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Julius Wilhelm Albert Wigand 21 April 1821 in Treysa in Hessen 22 Oktober 1886 in Marburg war ein deutscher Botaniker 1 Sein offizielles Autorenkurzel der Botaniker und Mykologen lautet Wigand Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWigand war der Sohn des Apothekers Friedrich Wigand und der Sophie Kulenkamp Seine Grossmutter vaterlicherseits Anna Dorothea Wigand war Tochter der Arztin Dorothea Christiane Erxleben und des Diakons Johann Christian Erxleben Er studierte zunachst an der Philipps Universitat Marburg Naturwissenschaften Am 19 Dezember 1840 wurde er im Corps Teutonia Marburg recipiert 2 3 Er wurde spater Ehrenphilister des pharmazeutisch naturwissenschaftlichen Vereins Pharmacia dem Vorlaufer der heutigen Landsmannschaft Hasso Borussia Marburg 4 Er wechselte an die Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin und die Universitat Jena 1846 wurde er in Marburg zum Dr phil promoviert 5 Seit 1851 ausserordentlicher Professor wurde er 1860 Direktor des Botanischen Gartens und des Pharmakognostischen Instituts in Marburg 1861 kam er auf den Marburger Lehrstuhl fur Botanik Seine Forschungszweige waren Morphologie Teratologie Anatomie und Physiologie der Pflanzen Trotz einer Reihe von falschen Vermutungen war er in Fachkreisen angesehen vor allem durch seine Werke Grundlegung der Pflanzenteratologie 1850 und Eine Reihe von Beobachtungen an Bildungsabweichungen aus dem Pflanzenreich 1854 Als tiefglaubiger Christ widersprach er der Lehre von Charles Darwin Er legte seine Sichtweise im Werk Der Darwinismus und die Naturforschung Newton s und Cuvier s 3 Bande 1874 77 dar Von Wigand in der Literatur meist Albert Wigand genannt 6 stammen zahlreiche Erstbeschreibungen von Pilzen und Algen so beschrieb er als erster den Schleimpilz Hemitrichia abietina 1863 als Trichia abietina 7 und die Kieselalge Cocconeis radiata 8 Verheiratet war er mit Emma geb Vorster aus Hamborn Aus der Ehe gingen zwei Sohne und vier Tochter hervor 3 Der Kunstler Albert Wigand war ein Enkel Sein Schwiegersohn war der Schweizer Geistliche Eduard Blocher Ehrungen Bearbeiten nbsp Grab von Albert Wigand auf dem Marburger Hauptfriedhof 2017 1877 wurde er in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina gewahlt 9 Die Kieselalge Cocconeis wigandii wurde durch Gottlob Ludwig Rabenhorst ihm zu Ehren benannt 10 1885 wurde er als Geheimer Regierungsrat charakterisiert 3 Literatur BearbeitenErnst Wunschmann Wigand Albert In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 42 Duncker amp Humblot Leipzig 1897 S 445 449 O T Sandahl Wigand vigant Albert In John Rosen Hrsg Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi 1 Auflage Band 17 V Varing Gernandts boktryckeri Stockholm 1893 Sp 934 schwedisch runeberg org C A M Lindman Wigand vigant Julius Wilhelm Albert In Theodor Westrin Ruben Gustafsson Berg Eugen Fahlstedt Hrsg Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi 2 Auflage Band 32 Werth Vaderkvarn Nordisk familjeboks forlag Stockholm 1921 Sp 354 schwedisch runeberg org A Mentz Wigand vi gant Julius Wilhelm Albert In Johannes Brondum Nielsen Palle Raunkjaer Hrsg Salmonsens Konversationsleksikon 2 Auflage Band 25 Werth Oyslebo J H Schultz Forlag Kopenhagen 1928 S 120 danisch runeberg org Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Albert Wigand Quellen und Volltexte Wigand Julius Wilhelm Albert Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten siehe Hessisches Staatsarchiv Marburg HStAMR Best 915 Nr 5666 S 316 Digitalisat Kosener Korpslisten 1910 166 175 a b c 195 Wigand Albert Blaubuch des Corps Teutonia zu Marburg 1825 bis 2000 S 48 Dietmar Krist 150 Jahre Landsmannschaft Hasso Borussia Eine Chronik der Landsmannschaft Hasso Borussia zu Marburg im Coburger Convent Hannover 2006 Dissertation Kritik und Geschichte der Lehre von der Metamorphose der Pflanze IPNI Eintrag Wigand Julius Wilhelm Albert Julius Wilhelm Albert Wigand im Index Fungorum Algaebase Eintrag Cocconeis radiata A Wigand Mitgliedseintrag von Albert Wigand bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 25 September 2022 Algaebase Eintrag Cocconeis wigandii G L RabenhorstNormdaten Person GND 117370398 lobid OGND AKS LCCN no2023025449 VIAF 27204030 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wigand AlbertALTERNATIVNAMEN Wigand Julius Wilhelm Albert vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher BotanikerGEBURTSDATUM 21 April 1821GEBURTSORT Treysa in HessenSTERBEDATUM 22 Oktober 1886STERBEORT Marburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Wigand Botaniker amp oldid 242580927