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Julius Lieban 19 Februar 1857 in Lundenburg Mahren 1 Februar 1940 in Berlin war ein osterreichisch deutscher Opernsanger Tenor Julius Lieban 1902 Julius Lieban mit seiner Familie 1908 Foto von R Siegert Schallplatte von Julius Lieban Berlin 1906 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schuler 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben BearbeitenLieban war Sohn eines Chasans und erlernte in seiner Jugend schon von Zigeunern Geige zu spielen Spater besuchte er das Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien studierte Gesang bei Josef Gansbacher und kam als Violinist ans hiesige Theater Danach sang er am Stadttheater in Leipzig und an der Komischen Oper in Wien als Buffo Im Jahr 1881 nahm er an der Wagner Tournee von Angelo Neumann teil Richard Wagner hielt ihn fur den besten Mime Sanger jedoch wurde er nie zu den Bayreuther Festspielen eingeladen 1 Ab 1883 war er als Tenorbuffo Mitglied der Hofoper in Berlin spater sang er auch am neugegrundeten Deutschen Opernhaus in Charlottenburg Von dem Kgl Hofopernsanger sind u a Aufnahmen aus Fortunios Lied und dem Mikado bekannt 2 Im Jahr 1908 wurde Lieban zum Kammersanger ernannt Noch 1933 hat er mit uber 70 an der Staatsoper den Mime gesungen Zu Gastspielen war er an vielen grossen Opernbuhnen in ganz Europa erfolgreich engagiert Zuletzt wirkte er in Berlin als Gesangslehrer Er war von 1888 bis 1911 verheiratet mit der Sopranistin Helene Lieban Globig 31 Marz 1865 in Charlottenburg bei Berlin 22 September 1945 in Berlin Wilmersdorf Seine Bruder waren der Bariton Adalbert Lieban der Bassist Adolf Lieban und der Bariton Siegmund Lieban Liebans Grab befindet sich auf dem Sudwestkirchhof Stahnsdorf wo er neben seinem Bruder Adalbert ruht Zahlreiche Aufnahmen zunachst auf Lieban Phonographenwalzen Berlin 1901 und Edison Walzen Berlin 1903 dann auf G amp T Berlin 1903 und 1907 hier in vollstandiger Fledermaus Lyrophon Berlin 1905 06 Odeon Berlin 1905 Columbia Walzen Berlin 1905 Homophon Berlin 1906 Beka Berlin 1906 Gramophone Berlin 1908 1912 und 1915 hier Dancairo in kompletter Carmen Grammophon Auszuge aus Boccaccio von 1916 und Favorite Julius Lieban Quartett 1920 Aufnahmen seiner ersten Frau Helene Lieban Globig existieren auf Platten der Marke Odeon Berlin 1905 Duette mit Oskar Braun und Beka Berlin 1906 Duett mit Julius Lieban Schuler BearbeitenAlbert ReissLiteratur BearbeitenLudwig Eisenberg Julius Lieban In Grosses biographisches Lexikon der deutschen Buhne im XIX Jahrhundert Paul List Leipzig 1903 S 600 601 daten digitale sammlungen de Antonicek Lieban Julius In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 5 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1972 S 190 f Direktlinks auf S 190 S 191 Wilhelm Kosch Deutsches Theater Lexikon biographisches und bibliographisches Handbuch Band 2 Klagenfurt Wien 1960 S 1236 Karl Josef Kutsch Leo Riemens Grosses Sangerlexikon Bern Stuttgart 1987 Sp 1709 1710 Julius Lieban In Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie DBE 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Band 6 Kraatz Menges De Gruyter Berlin 2006 ISBN 3 11 094027 2 S 427 Rainer E Lotz Axel Weggen Oliver Wurl Christian Zwarg Discographie der deutschen Gesangsaufnahmen Band 4 Birgit Lotz Verlag Bonn 2005 ISBN 3 9810248 0 XWeblinks BearbeitenTontrager von Julius Lieban im Katalog der Deutschen NationalbibliothekAnmerkungen Bearbeiten Karl Josef Kutsch Leo Riemens Grosses Sanger Lexikon vierte erweiterte und aktualisierte Auflage Munchen 2003 Band 4 S 2715 siehe das Text Buch der bis Juli 1904 erschienenen Konzert Platten Hrsg Arthur Blumenthal Breslau 1904 Normdaten Person GND 116986964 lobid OGND AKS LCCN n89638196 VIAF 84934032 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lieban JuliusKURZBESCHREIBUNG osterreichisch deutscher OpernsangerGEBURTSDATUM 19 Februar 1857GEBURTSORT Lundenburg MahrenSTERBEDATUM 1 Februar 1940STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julius Lieban amp oldid 237021802