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Julius Barheine 10 Januar 1897 in Halberstadt 1 September 1976 ebenda war ein deutscher Maler und Grafiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werke Auswahl 3 Einzelausstellungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenDer Vater Barheines war Schneider Er starb 1902 und die funfkopfige Familie geriet in eine prekare Lage Barheine machte von 1911 bis 1915 eine Lehre in der lithografischen Anstalt Louis Koch in Halberstadt Danach arbeitete er bis 1918 in seinem Beruf Trotz volliger Taubheit des rechten Ohrs nach einer Mittelohrentzundung wurde er 1918 zum Kriegsdienst eingezogen 1919 ging Barheine mit etwas erspartem Geld an die Magdeburger Kunstgewerbeschule Dort war er ein Schuler von Ernst Hoffmann Franz Fiebiger und Richard Winckel 1922 brach er das Studium ab weil sein Geld aufgebraucht war und er verdingte sich bis 1924 als Arbeiter in der Furst Stolberg Hutte Ilsenburg 1924 zog er nach Halberstadt und machte gebrauchsgrafische Arbeiten wie Plakat und Schriftwerbung Nach einer achtwochigen Studienreise durch Suddeutschland begann er Olbilder und Aquarelle zu malen Im Herbst hatte er seine erste Ausstellung 1926 eine Ausstellungsbeteiligung Er ging dann nach Berlin und studierte bis 1934 an den Vereinigten Staatsschulen fur freie und angewandte Kunst in Berlin 1 u a bei Hans Danneberg Auch war er Meisterschuler von Paul Plontke Daneben arbeitete er fur seinen Lebensunterhalt Zudem konnte er bei Verkaufsausstellungen der Schule einige Bilder verkaufen Nach dem Studium ging er zuruck nach Halberstadt und arbeitete als freier Kunstler Ab 1935 richtet er sich dort im Fasanenweg 10 ein Atelierhaus ein 2 Barheine war Mitglied der NSDAP betatigte sich aber nicht aktiv Er war in der Zeit des Nationalsozialismus an mehreren lokalen Kunstausstellungen beteiligt 3 Barheine nahm als Soldat der Wehrmacht am Zweiten Weltkrieg teil 1945 wurde sein Atelier in Halberstadt bei einem Bombenangriff zerstort 1946 kam er aus der Kriegsgefangenschaft wieder nach Halberstadt und arbeitete als freier Kunstler ab 1953 als Mitglied im Verband Bildender Kunstler der DDR Neben seiner freien kunstlerischen Arbeit erhielt er eine Anzahl offentlicher Auftrage vor allem fur baugebundene Werke und er leitete von 1954 bis 1972 einen Malzirkel wofur er 1969 den Kunstpreis der Stadt Halberstadt erhielt Barheine malte vor allem Landschaften insbesondere Harzvorland sowie Akte und Portrats Als Auftragsarbeit schuf er auch Genre und Historienbilder und gestaltete Raume mit Fresko Sgraffito und Seccomalerei Er war seit 1937 mit Hermine geb Tolle 1887 1976 verheiratet die verfugte dass sein gesamter Nachlass an das Gleimhaus Halberstadt ging u a mehrere tausend Zeichnungen Farbholzschnitte Radierungen Aquarell Pastell Ol und Tempera Bilder Werke Auswahl BearbeitenBildnisstudie einer alteren Frau mit Kopftuch Ol 28 23 5 cm 1939 Gleimhaus 4 Rote Tulpen Ol 71 5 40 cm Gleimhaus 5 Selbstbildnis Ol 41 31 cm um 1950 Gleimhaus 6 Frauenportrat Ol 1952 7 An der Bohrmaschine Pastell 61 61 cm Entwurf fur ein Tafelbild 1958 1959 ausgestellt auf der Vierten Deutschen Kunstausstellung in Dresden Waldinterieur Ol 80 100 cm 1960er 1970er Jahre Gleimhaus 8 Frauenakt Ol 81 60 cm ab 1977 Gleimhaus 9 Wandfries Hans Schemm Schule spater Friedensschule in HalberstadtEinzelausstellungen Bearbeiten1926 1957 1992 Halberstadt Stadtisches Museum 1974 Halberstadt Kulturbund Haus 1992 Magdeburg AMO Kultur und KongresshausLiteratur BearbeitenJurgen Tiede Volker Frank Barheine Julius In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 7 Saur Munchen u a 1993 ISBN 3 598 22747 7 S 59 Barheine Julius In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 5 V Z Nachtrage A G E A Seemann Leipzig 1961 S 271 Weblinks BearbeitenBiografie von Julius Barheine auf der Webseite des GleimhausEinzelnachweise Bearbeiten https nat museum digital de object 1246520 https nat museum digital de object 1246698 https nat museum digital de object 1246699 https st museum digital de index php t objekt amp oges 14689 https nat museum digital de object 24651 https st museum digital de index php t objekt amp oges 14690 Der Bildindex der Kunst amp Architektur nennt das Bild als Exponat der Dritten Deutschen Kunstausstellung in Dresden Nach dem Katalog war Barheine jedoch auf der Ausstellung nicht vertreten Es ist zu vermuten er das Bilde eingereicht hatte dieses aber nicht beruck sichtigt wurden https nat museum digital de object 24655 https st museum digital de index php t objekt amp oges 14688PersonendatenNAME Barheine JuliusKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und GrafikerGEBURTSDATUM 10 Januar 1897GEBURTSORT HalberstadtSTERBEDATUM 1 September 1976STERBEORT Halberstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julius Barheine amp oldid 229915317