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Julia Fischer 22 Juli 1966 in Munchen ist eine deutsche Biologin Primaten und Verhaltensforscherin Autorin und Herausgeberin Julia Fischer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Auszeichnungen 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 Video 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach ihrem Abitur an der reformpadagogischen Odenwaldschule in Heppenheim Bergstrasse studierte Fischer an der Freien Universitat Berlin einige Semester Lateinamerikanistik Spanisch und Politik wechselte dann aber zum Fach Biologie das sie auch an der Universitat Glasgow belegte und wurde im Jahr 1996 mit einer Studie uber die Laute der Berberaffen promoviert Nach einem Forschungsaufenthalt an der Harvard University und den National Institutes of Health in den USA arbeitete sie von 1997 an als Postdoktorandin an der University of Pennsylvania in Philadelphia Wahrend dieser Zeit erforschte sie bis 1999 als Leiterin des Baboon Camp in Botswana die Kommunikation freilebender Paviane In den Jahren 2000 bis 2004 arbeitete sie am Max Planck Institut fur evolutionare Anthropologie in Leipzig habilitierte sich dort im Jahr 2004 und erhielt ein Heisenberg Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG Seit November 2004 ist Fischer Professorin fur Kognitive Ethologie an der Biologischen Fakultat der Georg August Universitat Gottingen und Leiterin der gleichnamigen Forschungsgruppe am Deutschen Primatenzentrum Ihre Antrittsvorlesung hielt sie am 4 Mai 2005 zum Thema Zur Evolution der menschlichen Sprache Wirken BearbeitenFischer ist Mitglied des Beirats der Robert Bosch Stiftung Frauen in der Wissenschaft der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften der Jungen Akademie an der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina und der akademischen Arbeitsgruppe Manieren Seit 2014 ist sie ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen und wurde 2022 als Mitglied der Sektion Psychologie und Kognitionswissenschaften in die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina aufgenommen Julia Fischer wurde in den Hochschulrat der LMU Munchen gewahlt Sie ist Mitherausgeberin und Mitautorin des Campus Knigge Auszeichnungen Bearbeiten2013 Werner und Inge Gruter Preis fur Wissenschaftsvermittlung 2016 Niedersachsischer Verdienstorden am Bande 1 Schriften BearbeitenAffengesellschaft Suhrkamp Berlin 2012 ISBN 3 518 42302 9 Categorical Perception In K Brown Hrsg Encyclopedia of Language amp Linguistics Zweite Auflage Elsevier Oxford 2006 S 248 251 mit J Call J Kaminski A pluralistic account of word learning In Trends in Cognitive Sciences 8 2004 S 481 mit J Call J Kaminski Word learning in a domestic dog Evidence for fast mapping In Science 304 2004 S 1682 1683 mit D M Kitchen D L Cheney R M Seyfarth Baboon loud calls advertise male quality Acoustic features and their relation to rank age and exhaustion In Behavioural Ecology and Sociobiology 56 2004 S 140 148 Literatur BearbeitenTilman Lahme Im Gesprach Julia Fischer Interview in Frankfurter Allgemeine Zeitung 28 April 2007 Weblinks BearbeitenMitgliedseintrag von Julia Fischer bei der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina Literatur von und uber Julia Fischer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Julia Fischer Biologin in der Datenbank renommierter Wissenschaftlerinnen AcademiaNet englisch Research group Cognitive Ethology am German Primate Center in GottingenVideo BearbeitenVideo zu Julia Fischers Forschung Latest Thinking Einzelnachweise Bearbeiten Verdienstorden fur Affenforscherin Julia Fischer auf idw online de 6 Juni 2016Normdaten Person GND 136771831 lobid OGND AKS LCCN n2011035449 VIAF 81060168 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fischer JuliaKURZBESCHREIBUNG deutsche Biologin Primaten und Verhaltensforscherin Autorin und Herausgeberin Hochschullehrer Gottingen GEBURTSDATUM 22 Juli 1966GEBURTSORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julia Fischer Biologin amp oldid 233332667