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Julia Ching CM chinesisch 秦家懿 Pinyin Qin Jiayi 15 Oktober 1934 in Shanghai Republik China 26 Oktober 2001 in Toronto Kanada 1 war eine kanadische Sinologin chinesischer Herkunft und Professorin fur Religion Philosophie und Ostasienwissenschaften an der Universitat Toronto Ching floh im Zweiten Weltkrieg aus China Nachdem sie die Oberschule in Hongkong abschloss studierte sie an der Hochschule in New Rochelle und diente anschliessend zwanzig Jahre lang als ursulinische Nonne An der Katholischen Universitat von Amerika Washington D C schloss Ching einen Master Studiengang ab und promovierte in Asienwissenschaften an der Australian National University in Canberra Sie unterrichtete an der Columbia University und der Yale University bevor sie 1978 der Universitat Toronto beitrat Ching erhielt weltweite Anerkennung als Expertin fur den Neokonfuzianismus und die Religion der Song und Ming Dynastie vom zehnten bis zum 17 Jahrhundert Sie ist Autorin und Herausgeberin von 15 Buchern die ihre Veroffentlichungen uber die bedeutenden Neukonfuzianisten Wang Shouren und Zu Xi Fur ihre wissenschaftlichen Leistungen ist sie zum Fellow Mitglied der Royal Society of Canada ernannt und in den wissenschaftlichen Rat des Library of Congress benannt worden 1994 wurde sie zur Universitatsprofessorin ernannt Zusammen mit ihrem Kollegen und Ehemann Willard Oxtoby Professor fur Religion und Sudasienwissenschaften wurde Ching Co Prasidentin und Cheforganisatorin eines internationalen Kongresses der 1990 uber tausend Studenten an die Universitat Toronto brachte In ihren Memoiren The Butterfly Healing A Life Between East and West schrieb sie erstmals uber ihre personlichen Angste und Gefuhle Sie berichtete uber ihre Eindrucke als asiatische Frau in der mannlich dominierten westlichen Wissenschaft und uber den Sinn des Lebens als Uberlebende von drei Krebserkrankungen Chings Interessen gingen uber die Geisteswissenschaften hinaus Sie nahm an Bewegungen teil die fur eine weltweite Zusammenarbeit arbeiteten wie zum Beispiel am InterAction Council Weiterhin war sie als Kommentatorin fur Nachrichten uber China fur die kanadischen Medien tatig Als Reaktion auf die Proteste auf dem Tian anmen Platz und des damit verbundenen Tian anmen Massakers 1989 veroffentlichte sie Probing China s Soul ein Buch uber Protest und Dissens in China 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b Julia Ching im Verzeichnis von Project Muse abgerufen am 4 Mai 2014 Normdaten Person GND 172020212 lobid OGND AKS LCCN n50038151 NDL 00997399 VIAF 98418304 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ching JuliaALTERNATIVNAMEN 秦家懿 chinesisch Qin Jiayi Pinyin Romanisierung KURZBESCHREIBUNG kanadische Sinologin chinesischer Herkunft Professorin fur Religion Philosophie und OstasienwissenschaftenGEBURTSDATUM 15 Oktober 1934GEBURTSORT Shanghai Republik ChinaSTERBEDATUM 26 Oktober 2001STERBEORT Toronto Kanada Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julia Ching amp oldid 230955211