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Judith Weir CBE 11 Mai 1954 in Cambridge ist eine britische Komponistin Seit 2014 ist sie Master of the Queen s Music seit 2022 als Master of the King s Music Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJudith Weir besitzt schottische Wurzeln Bereits wahrend der Schulzeit in London nahm sie private Kompositionsstunden bei John Tavener und spielte als Oboistin im National Youth Orchestra of Great Britain Anschliessend studierte sie am King s College Cambridge Komposition bei Robin Holloway Abschluss mit dem Bachelor of Arts 1976 Eine Kussewizki Fellowship ermoglichte ihr weitere Kompositionsstudien bei Gunther Schuller in Tanglewood 1976 bis 1979 war sie composer in residence der Southern Arts Association 1979 bis 1982 schloss sich eine Cramb Fellowship der Glasgow University an 1983 bis 1985 folgte eine Zeit als creative arts fellow am Trinity College Cambridge 1988 bis 1991 war Judith Weir composer in residence an der Royal Scottish Academy of Music and Drama in Glasgow 1995 bis 1998 beim CBSO 1995 wurde Judith Weir zum CBE ernannt ausserdem erhielt sie mehrere Ehrendoktorate University of Aberdeen 1995 University of Glasgow 2000 Queen s University Belfast 2001 King s College London 2007 1995 bis 2000 wirkte sie als kunstlerische Leiterin des Spitalfields Festival in London 2007 erhielt sie die Queen s Medal for Music 2010 den ISM s Distinguished Musician Award 1999 hatte sie eine Gastprofessur an der Oxford University inne weitere folgten an den Universitaten Princeton und Harvard Seit 2006 lehrt sie als Gastprofessorin an der Cardiff University Seit 2014 ist mit Judith Weir erstmals eine Frau Tragerin des Ehrentitels Master of the Queen s Music 1 Auch fur ihre Kompositionen erhielt Judith Weir zahlreiche Auszeichnungen so 1991 den ersten Preis des International Opera Screen Festival in Helsinki fur die Tanz Oper Heaven Ablaze in His Breast den South Bank Show Classical Music Award fur We Are Shadows 2000 und den British Composer Award der Kategorie Vokalmusik fur The Voice of Desire 2004 Werk BearbeitenJudith Weirs kompositorischer Schwerpunkt liegt auf Vokal und Buhnenwerken doch sie schrieb auch Orchesterwerke und Kammermusik Sie ist Komponistin und Librettistin mehrerer Opern King Harald s Saga The Black Spider A Night at the Chinese Opera The Vanishing Bridegroom und Blond Eckbert 2011 wurde die Oper Miss Fortune bei den Bregenzer Festspielen uraufgefuhrt Vokalwerke entstanden unter anderem fur Jane Manning Dawn Upshaw Jessye Norman und Alice Coote Wahrend der Zeit als composer in residence beim CBSO entstanden mehrere Werke die unter Leitung von Simon Rattle uraufgefuhrt wurden darunter Forest fur Orchester Storm fur Chor und Instrumentalensemble und We are Shadows fur Chor und Orchester Hinzu kamen Auftragswerke fur das Boston Symphony Orchestra Music Untangled fur Orchester Natural History fur Solosopran und Orchester das Minnesota Orchestra The Welcome Arrival of Rain fur Orchester oder die London Sinfonietta Tiger under the Table fur Orchester Zur im Auftrag der Bachakademie Stuttgart entstandenen Kollektivkomposition Requiem der Versohnung 1995 trug Judith Weir das Sanctus bei Anlasslich der Beerdigungsfeierlichkeiten zum Tode Queen Elisabeths wurde ihre eigens fur diesen Anlass komponierte Vertonung des 42 Psalms in der Westminster Abbey am 19 September 2022 ur aufgefuhrt 2 Judith Weir verzichtet in ihren Werken auf avantgardistische Techniken und bedient sich einer erweiterten Tonalitat Dabei greift sie auf Einflusse der Volksmusik verschiedener Traditionen zuruck etwa den schottischen Piobaireachd eine Variationsform basierend auf einem begrenzten pentatonischen Intervallvorrat oder auch Ausdrucksformen des chinesischen Theaters Literatur BearbeitenDavid C H Wright Weir Judith In Grove Music Online englisch Abonnement erforderlich Christa Brustle Weir Judith In Ludwig Finscher Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart Zweite Ausgabe Personenteil Band 17 Vina Zykan Barenreiter Metzler Kassel u a 2007 ISBN 978 3 7618 1137 5 Online Ausgabe fur Vollzugriff Abonnement erforderlich Weblinks BearbeitenBiographische Angaben zu Judith Weir Memento vom 4 August 2014 im Webarchiv archive today auf der Website der University of Cardiff englisch Biographische Angaben zu Judith Weir bei wisemusicclassical englisch Einzelnachweise Bearbeiten The Guardian 29 Juni 2014 Master of The King s Music Judith Weir CBE composes new work for the State Funeral of Her Majesty Queen Elizabeth IIMaster of the King s Music Master of the Queen s Music Nicholas Lanier 1626 1666 Louis Grabu 1666 1674 Nicholas Staggins 1674 1700 John Eccles 1700 1735 Maurice Greene 1735 1755 William Boyce 1757 1772 John Stanley 1772 1786 William Parsons 1786 1817 William Shield 1817 1829 Christian Kramer 1829 1834 Franz Cramer 1834 1848 George Frederick Anderson 1848 1870 William George Cusins 1870 1893 Walter Parratt 1893 1924 Edward Elgar 1924 1934 Walford Davies 1934 1941 Arnold Bax 1942 1953 Arthur Bliss 1953 1975 Malcolm Williamson 1975 2003 Peter Maxwell Davies 2004 2014 Judith Weir seit 2014 Preistrager des Stoeger Prizes Gunther Schuller 1987 Oliver Knussen 1990 Lee Hyla und Olly Wilson 1992 Aaron Jay Kernis und Nicholas Maw 1993 Oleg Felzer und Richard Wilson 1994 David Liptak und Steven Mackey 1995 Martin Bresnick und Osvaldo Golijov 1996 Stephen Hartke und Judith Weir 1997 Thomas Ades und Yehudi Wyner 1998 James Primosch und Scott Wheeler 1999 Michael Daugherty und Kaija Saariaho 2000 Chen Yi 2002 David Rakowski 2004 Pierre Jalbert 2006 Jorg Widmann 2008 Brett Dean 2010 Zhou Long 2012 Thomas Larcher 2014 Huw Watkins 2016 Marc Andre Dalbavie 2018 David Serkin Ludwig 2020 Normdaten Person GND 121001636 lobid OGND AKS LCCN n84011581 VIAF 29518218 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weir JudithKURZBESCHREIBUNG britische KomponistinGEBURTSDATUM 11 Mai 1954GEBURTSORT Cambridge Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Judith Weir amp oldid 226358666