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Master of the King s Music bzw Master of the Queen s Music abhangig vom aktuellen britischen Monarchen Schreibweise bis Anfang des 20 Jahrhunderts Master of the King s Musick ist ein hofisches Amt bzw Ehrentitel der Britischen Monarchie der etwa demjenigen des Poet Laureate entspricht Der erste Master of the King s Music wurde 1626 Nicholas Lanier 2014 wurde mit Judith Weir erstmals eine Frau Master of the Queen s Music Nicholas Lanier erster Master of the King s Music Gemalde von van Dyck 1632 Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklungsgeschichte 2 Zeitliche Abfolge der Masters of Music 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseEntwicklungsgeschichte BearbeitenDie Tradition von Musikkapellen Musick mit weltlichen Aufgaben am englischen Hof reicht weit zuruck Edward IV verfugte uber 13 Musiker wahrend die Kapelle von Heinrich VIII im Jahr 1526 15 Trompeten drei Lauten drei Rebecs drei Tamburine eine Harfe zwei Gamben neun Barockposaunen eine Schwegel und vier Trommeln umfasste Das offizielle Amt eines Master of the King s Music k wurde 1626 wahrend der Regentschaft Charles I eingefuhrt und Nicholas Lanier ubertragen Der Master of Music war fur die Leitung der musikalischen Umrahmung der Mahlzeiten und anderer hofischer Anlasse verantwortlich Wahrend der Herrschaftszeit von James II erhielt der Master of Music auch die Aufgabe zu koniglichen Geburtstagen und Neujahrsfeiern Oden zu komponieren Die Verpflichtung zur Oden Komposition wurde allerdings nicht lange beibehalten und die Aufgabe des Masters of Music konzentrierte sich vorwiegend auf konigliche Hochzeiten Taufen und ahnliche Anlasse Die Bedeutung der hofischen Kapelle nahm spater insgesamt ab zur Zeit von Edward VII spielte sie keine eigenen Konzerte mehr und ubernahm nur noch gelegentliche Aufgaben am Hof Mit dem Verschwinden eigener Hofmusiker unter George V wandelte sich die Rolle des Master of Music in einen Ehrentitel ohne strenge Verpflichtung zu Kompositionen die aber nach wie vor bei besonderen Gelegenheiten entstanden so etwa 1931 Edward Elgars The Nursery Suite fur die Prinzessinnen Elisabeth und Margaret oder 1953 zur Kronung von Elisabeth II ein Coronation March von Arnold Bax sowie ein Processional for the Coronation von dessen Nachfolger Arthur Bliss Fur das Silberne Thronjubilaum der Queen 1977 schuf Malcolm Williamson eine Mass of Christ the King Auch der nachste Titelinhaber Peter Maxwell Davies vertonte 2006 einen Text des Poet Laureates zum 80 Geburtstag der Konigin und schrieb 2013 ein Christmas Carol fur sie Mit der Ernennung von Peter Maxwell Davies zum Master of the Queen s Music 2004 wurde der bislang auf Lebenszeit vergebene Titel auf eine Dauer von nunmehr zehn Jahren beschrankt 2014 wurde mit der Komponistin Judith Weir erstmals eine Frau Tragerin dieses Titels 1 Zeitliche Abfolge der Masters of Music BearbeitenNicholas Lanier 1626 1666 Louis Grabu 1666 1674 Nicholas Staggins 1674 1700 John Eccles 1700 1735 Maurice Greene 1735 1755 William Boyce 1757 1772 John Stanley 1772 1786 William Parsons 1786 1817 William Shield 1817 1829 Christian Kramer 1829 1834 Franz Cramer 1834 1848 George Frederick Anderson 1848 1870 William George Cusins 1870 1893 Walter Parratt 1893 1924 Edward Elgar 1924 1934 Walford Davies 1934 1941 Arnold Bax 1942 1953 Arthur Bliss 1953 1975 Malcolm Williamson 1975 2003 Peter Maxwell Davies 2004 2014 Judith Weir seit 2014Siehe auch BearbeitenHofkomponistWeblinks BearbeitenAngaben der Official web site of the British Monarchy englisch Masters of the Monarchs Musick engl Masters of the king s and queen s music c 1626 2019 In Henry Colin Gray Matthew Brian Harrison Hrsg Oxford Dictionary of National Biography from the earliest times to the year 2000 ODNB Oxford University Press Oxford 2004 ISBN 0 19 861411 X oxforddnb com Lizenz erforderlich Stand 2004Einzelnachweise Bearbeiten The Guardian 29 Juni 2014 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Master of the King s Music amp oldid 236864499