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Jovan VI von Ohrid mazedonisch Јovan Ohridski 28 Februar 1966 in Bitola SR Mazedonien SFR Jugoslawien geboren Zoran Vraniskovski maz Zoran Vranishkovski bekannt als Jovan Vraniskovski maz Јovan Vranishkovski ist ein nordmazedonischer Geistlicher Oberhaupt des autonomen Orthodoxen Erzbistums von Ohrid Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Spaltung der Mazedonisch Orthodoxen Kirche 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenZoran wurde am 28 Februar 1966 im mazedonischen Bitola in der Familie von Argir und Galena Vraniskovski geboren Er besuchte die ortliche Grundschule und das Mathematikgymnasium in der Stadt Seinen Wehrdienst leistete er in Sarajevo ab Zwischen 1985 und 1990 absolvierte Zoran ein Stadtebaustudium an der Universitat Sarajevo Ab 1990 studierte er Theologie an der Theologischen Fakultat der Universitat Belgrad Gleichzeitig arbeitete er als Bauingenieur bei der Eparchie Bitola 1995 absolvierte Zoran sein Theologiestudium jedoch schrieb er sich noch im selben Jahr fur ein Masterstudiengang der Theologie an der gleichen Universitat ein Ab 2008 arbeitete er an seiner Doktorarbeit mit dem Titel Die Vereinigung der Kirche und zeitgenossische kirchliche Probleme Am 7 Februar 1998 wurde Zoran zum mazedonisch orthodoxen Monch geweiht wobei er seinen weltlichen Namen ablegte und den geistlichen Namen Jovan annahm Einen Tag spater wurde er zum Priester und am 19 Juli des gleichen Jahres zum Bischof von Dremwtiza geweiht In der folgenden Zeit war er Vikar der Eparchie Prespa Pleganoja und leitete die Sanierung der Kirche Hl Dimitrius in Bitola 2000 wurde Jovan Bischof der Eparchie Veles und Povadarski worauf er den Beinamen Veleski maz Veleshki dt von Veles annahm Spaltung der Mazedonisch Orthodoxen Kirche Bearbeiten2002 unterstellte Jovan seine Eparchie der serbisch orthodoxen Kirche 1 Im gleichen Jahr wurde er auf einem Kirchenkonzil der serbischen Kirche zum Erzbischof von Ohrid ernannt Dafur wurde Metropolit Jovan 2003 von der mazedonischen Kirche exkommuniziert Jovan folgten 2004 weitere vier Kloster mit 30 Monchen Von serbischer Seite war das Angebot gemacht worden der mazedonischen Kirche eine Autonomie innerhalb des Belgrader Patriarchats zuzugestehen 2 Dieser Vorschlag hatte die mazedonischen Bischofe in zwei Lager gespalten Petar von Australien und Neuseeland Timotej von Kicevo Naum von Strumica und Jovan von Povardarie waren dafur Kiril von Polog und Kumanovo Agatangel von Bregalnica sowie Gorazd Metropolit fur Westeuropa waren dagegen Das mazedonische Kirchenoberhaupt Erzbischof Stefan von Ohrid verhielt sich neutral Die mazedonischen Glaubigen befurworten mehrheitlich die Autokephalie Zunachst hatte sich die mazedonische Regierung in die kirchlichen Auseinandersetzungen nicht eingemischt mit der Verhaftung von Bischof Jovan in Bitola am 11 Januar 2004 wegen Verdacht auf Verletzung des Eigentumrechtes von Kirchen und Klostern gewann der kanonische Konflikt beinahe eine staatspolitische Dimension Er wurde fur die Veruntreuung von umgerechnet 250 000 zu 2 5 Jahren Haft verurteilt 2005 ernannte der serbische Patriarch Pavle Jovan zum Erzbischof von Ohrid und Metropolit von Skopje und verkundete die Autonomie des Erzbistums von Ohrid mit Jovan als Vorsitzender und der Heiligen Synode der Bischofe Am 17 November 2010 wurde Jovan aufgrund eines internationalen Haftbefehls seitens Mazedoniens am bulgarisch serbischen Grenzubergang Kalotina festgenommen und unter Hausarrest gestellt 3 In erster Instanz entschied das bulgarische Gericht fur eine Auslieferung Die Anwalte von Vraniskovski legten Berufung ein und das Sofioter Amtsgericht entschied am 4 Januar 2011 gegen die Entscheidung aus erster Instanz ohne Moglichkeit zur Berufung und hob den Hausarrest auf 4 Dieses fuhrte in der Republik Mazedonien zur Emporung und dem bulgarischen Gericht wurde vorgeworfen unter politischem Druck entschieden zu haben sowie Grossbulgarische Ambitionen zu pflegen Beim zweiten Prozess argumentierten die Anwalte Vraniskovskis dass die Prozesse in denen er in Mazedonien verurteilt wurde politisch motiviert waren Ebenso waren zwei mazedonische Geistliche im Gerichtssaal welche aussagten dass Vraniskovski bis 2004 noch nie Probleme mit dem Gesetz hatte und dass die Repressalien gegen ihn im Mazedonien politisch motiviert sind 4 Weblinks BearbeitenBiographie von Jovan VI auf der Seite des Orthodoxen Erzbistums von Ohrid Amnesty International sees Jovan Vraniskovski a prisoner of conscience Mazedonische Sichtweise uber die Freilassung von Vraniskovskis seitens Bulgariens Presseberichte uber Vraniskovski mazedonisch Einzelnachweise Bearbeiten The agreement with the signatures of the priests from the Metropolis of Veles for entrance into liturgical and canonical unity with the Serbian orthodox church Summon by the Patriarch Pavle PDF 59 kB Am Grenzubergang Kalotina wurde Jovan Vraniskovski Oberhaupt des autonomen Erzbistum von Ohrid festgenommen Dnevnik 17 November 2010 a b Das Gericht ubergab den Erzbischof von Ohrid den mazedonischen Staat nicht bulg www mediapool bg 4 Januar 2011Normdaten Person GND 140108785 lobid OGND AKS VIAF 307206419 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jovan VraniskovskiALTERNATIVNAMEN Jovan VI von Ohrid Jovan von Veles Zoran Vraniskovski Јovan Ohridski mazedonisch Zovan Vranishkovski mazedonisch KURZBESCHREIBUNG mazedonischer Geistlicher Erzbischof von Ohrid und das erste Oberhaupt der Mazedonisch orthodoxen KircheGEBURTSDATUM 28 Februar 1966GEBURTSORT Bitola Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jovan Vraniskovski amp oldid 231513989