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Dieser Artikel behandelt den Juristen Zum Politiker siehe Joseph von Winiwarter Politiker Joseph Winiwarter ab 1846 Joseph Edler von Winiwarter 14 April 1780 in Krems 18 Januar 1848 in Wien war ein osterreichischer Jurist und Hochschullehrer Joseph von Winiwarter 1838 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Ausbildung und Werdegang 1 3 Schriftstellerisches Wirken 2 Ehrungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur Auswahl 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Joseph von Winiwarter war der Sohn von Johann Georg Winiwarter 21 Marz 1741 in Stratzing unbekannt und dessen Ehefrau Maria Justina geb Zosch 12 Januar 1733 in Traunstein nach 1780 Joseph von Winiwarter war verheiratet mit Franziska geb Holfeld 1784 9 November 1833 Gemeinsam hatten sie zehn Kinder von diesen sind namentlich bekannt Ludwig von Winiwarter 1814 22 November 1834 Josef Maximilian von Winiwarter 15 Oktober 1818 1903 Prof Dr jur Hof und Gerichtsadvokat Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung verheiratet mit Helene Bach 1818 1894 Ihre Kinder waren unter anderem die Arzte Felix von Winiwarter und Alexander von Winiwarter Justine von Winiwarter 6 Juli 1819 unbekannt Natalie von Winiwarter 1 Dezember 1820 unbekannt verheiratet mit Anton Kalmann 1808 1890 Kanzleidirektor der 8 Advokatenkammer Georg von Winiwarter 21 Juli 1822 in Lemberg 2 Juli 1902 in Graz Ingenieur und Fabrikbesitzer verheiratet mit Elisabeth Andrews 1830 Mathilde von Winiwarter 1823 1 September 1839 Juli von Winiwarter 20 Januar 1831 16 Dezember 1905 verheiratet mit Rudolf Lechner 1822 1895 Hof Buchverleger Cacilie von Winiwarter 20 Februar 1831 in Wien 11 Mai 1862 ebenda verheiratet mit Johann Baptist Hochenegg 1814 1899 Hof und Gerichtsadvokat Ihre Sohne waren der Techniker Carl Hochenegg und der Chirurg Julius von Hochenegg Ausbildung und Werdegang Bearbeiten Er besuchte das Gymnasium Krems und studierte an der Universitat Wien Philosophie und Rechtswissenschaften am 10 Dezember 1804 promovierte er zum Dr jur und trat in eine Advokatur ein Zur gleichen Zeit erhielt er ein Richteramt beim damaligen Staatsrealitaten Grundbuchamt und absolvierte kurz darauf die Prufung beim niederosterreichischen Appellationsgericht um das Wahlfahigkeitsdekret zum Zivilrichteramt zu erhalten Aufgrund seines guten Ergebnisses bei der Lehramtsprufung erhielt er im Alter von 26 Jahren am 27 September 1806 die Lehrkanzel des romischen und osterreichischen burgerlichen Rechts an der Universitat Lemberg am 20 Februar 1827 wurde er dann zum Lehramt des osterreichischen burgerlichen Rechts an die Universitat Wien befordert dort blieb er bis zu seinem Tod Wahrend seiner Lehrtatigkeit in Lemberg fuhrte er die Geschafte der Bucherrevision und wurde am 25 November 1810 zum Wirklichen Vorstand des Amtes ernannt Seit 1811 bekleidete er die Stelle des Referenten beim akademischen Senat spater mit gleichzeitiger Fuhrung des Universitatssyndikats und notariats 1818 war er Rektor der Universitat Nach seiner Versetzung nach Wien wurde er 1829 als Aushilfszensor fur das juridische Fach eingesetzt im Januar 1847 wurde er dann zum Wirklichen Zensor befordert Er ubernahm auch die Leitung der Universitatsbibliothek Wien war von 1831 bis 1845 Direktionsmitglied und Referent des Wiener allgemeinen Witwen und Waisen Instituts und von 1845 bis zu seinem Tod deren Direktionsvorstand Schriftstellerisches Wirken Bearbeiten Joseph von Winiwarter veroffentlichte zahlreiche Schriften Aufsatze und wissenschaftliche Arbeiten in den einschlagigen Fachzeitschriften so unter anderem in Carl Joseph Pratobeveras herausgegebenen Materialien fur Gesetzkunde und Rechtspflege und in den von Anton Rosbierski 1764 1815 herausgegebenen Annalen der Rechtsgelehrsamkeit Seine Schrift amp 152 Das amp 156 osterreichische burgerliche Recht erschien in zwei Ubersetzungen in italienischer Sprache die eine in Venedig 1837 bei Giuseppe Antonelli 1793 1861 die zweite von A Callegari auch in Venedig 1838 Ehrungen BearbeitenIm Marz 1822 ernannte der Kaiser Joseph Winiwarter zum Regierungsrat 1826 wurde er zum Wirklichen Regierungsrat befordert Am 31 Juli 1827 ernannte ihn der Magistrat zum Ehrenburger von Lemberg Mit dem Entschluss vom 25 Oktober 1845 und vom 30 Mai 1846 und dem Diplom vom 5 August 1846 wurde er in den erblichen Adelsstand mit dem Pradikat Edler von erhoben 1 Schriften Auswahl BearbeitenHandbuch der politischen und Justizgesetzkunde fur die Konigreiche Galizien und Lodomerien 1 Abtheilung Darstellung der Organisation des Landes und der Verwaltung Lemberg und Tarnow 1826 Systematische Darstellung der in den Alt Osterreichischen Deutschen Provinzen bestehenden die offentlichen Beamten als solche betreffenden Gesetze und Verordnungen Wien Mosle 1829 Systematische Darstellung der in den altosterreichischen deutschen Provinzen bestehenden die offentlichen Beamten als solche betreffenden Gesetze und Verordnungen Wien 1829 Mosle s sel Witwe Das osterreichische burgerliche Recht Band 1 Band 2 Band 3 Band 4 Band 5 Handbuch der Justiz und politischen Gesetze und Verordnungen welche sich auf das in den deutschen Provinzen der Oesterreichischen Monarchie geltende allgemeine burgerliche Gesetzbuch beziehen 1 welcher die Zusatze und Erlauterungen zu dem ersten Theile des Gesetzbuches enthalt Wien Mosle 1835 Handbuch der Justiz und politischen Gesetze und Verordnungen welche sich auf das in den deutschen Provinzen der Oesterreichischen Monarchie geltende allgemeine burgerliche Gesetzbuch beziehen 2 welcher die Zusatze und erlauterungen zu der ersten Abtheilung des zweyten Theiles des Gesetzbuches enthalt Wien Mosle 1835 Nachtrage zur zweiten Auflage des vorbenannten Handbuches enthaltend die Fortsetzung der Gesetze und Verordnungen bis Ende Mai 1837 Wien Mosle s Witwe 1837 Handbuch der seit dem Jahre 1837 bis Ende Juni 1841 erschienenen auf das allgemeine burgerliche Gesetzbuch sich beziehenden Gesetze und Verordnungen Wien Mosle s Witwe 1841 amp 152 Das amp 156 personliche Sachenrecht nach dem Oesterreichischen allgemeinen burgerl Gesetzbuche Wien Braunmuller u Seidel 1844 Literatur Auswahl BearbeitenConstantin von Wurzbach Winiwarter Joseph Edler von In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 57 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1889 S 72 Digitalisat Joseph von Winiwarter In Osterreichische Zeitschrift fur Rechts und Staatswirtschaft 2 Band Wien 1848 S 493 f Weblinks BearbeitenWiniwarter Joseph von In Indexeintrag Deutsche Biographie Einzelnachweise Bearbeiten Oesterreichische Zeitschrift fur Rechts und Staatswissenschaft Im Verlage der Geistinger schen Buchhandlung 1846 S 304 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Normdaten Person GND 117403571 lobid OGND AKS LCCN n88256715 VIAF 13083891 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Winiwarter Joseph vonALTERNATIVNAMEN Winiwarter Josef von M F v R Winiwarter Giuseppe Winiwarter Joseph Winiwarter Joseph zu Winiwarter Joseph Edler von alle Namensverbindungen mit Max beziehen sich auf seinen SohnKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Jurist und HochschullehrerGEBURTSDATUM 14 April 1780GEBURTSORT KremsSTERBEDATUM 18 Januar 1848STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph von Winiwarter amp oldid 238548811