www.wikidata.de-de.nina.az
Joseph Samuel Tauber auch Josef Samuel Tauber bzw Josef Sami Tauber geboren 12 August 1822 in Wien Kaisertum Osterreich gestorben 9 Januar 1879 in Wien Osterreich Ungarn war ein osterreichischer Schriftsteller und Journalist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJoseph Samuel Taubers Eltern Jonas Tauber und Josefine Teltscher stammten aus Leipnik sie waren wohlhabend Ein Verwandter war der Arzt Ludwig August Frankl Tauber heiratete 1849 Louise Honigsberg Tauber sollte ursprunglich Rabbiner werden brach aber nach dem Tod des Vaters die Ausbildung ab Zwischen 1841 und 1847 fuhrten ihn mehrere Grand Tours nach Frankreich und Italien auf denen er Heinrich Heine und Moritz Hartmann traf die ihn zur Veroffentlichung seiner Gedichte ermutigten nbsp Taubers Name der zweite rechts1847 erschien sein erster Band unter dem Titel Gedichte Tauber beteiligte sich aktiv am Revolutionsgeschehen von 1848 er verfasste Revolutionslieder und unterzeichnete das Manifest der Schriftsteller Wiens 1 Nach der Niederschlagung der Revolution hielt er sich fur eine Zeit in Prag und in Krakau auf Tauber schrieb als Journalist unter anderem fur Die Presse und die Sonntagsblatter 1853 wurde er Sekretar des Journals Der Wiener Lloyd 1859 war er Grundungsmitglied des Journalisten und Schriftstellerverbandes Presseclub Concordia Als Brotberuf ubte Tauber die Tatigkeit eines beeideten Borsensensals aus 2 Tauber ubersetzte in den 1860er Jahren fur die von ihm unterstutzte judische Reformbewegung hebraische Synagogalgesange ins Deutsche die von Salomon Sulzer in sein Gesangbuch Schir Zion aufgenommen wurden Widmungstrager seiner Gedichte waren neben Heine auch Giacomo Meyerbeer und Franz Grillparzer Neben Gedichten und Sinnspruchen veroffentlichte Tauber 1853 nach dem Vorbild Leopold Komperts einen Band Ghettogeschichten im Jahr 1859 folgte ein zweiter Band Diese wurden von anderen Schriftstellern rezipiert und als Prager Volksliteratur weitergesponnen Werke Auswahl BearbeitenGedichte 1847 Die letzten Juden Verschollene Ghetto Marchen Leipzig Brockhaus 1853 Fur Musik Liederbuch Zamarski 1860 Fur Musik Lieder Romanzen und Chore Wien Dittmarsch 1863 Quinten Kleine Gedichte Leipzig Brockhaus 1864 2 vermehrte Auflage 1869 Die Lust zu fabuliren Leipzig Brockhaus 1878Literatur BearbeitenH Lengauer Tauber Josef Samuel Sami In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 14 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2015 ISBN 978 3 7001 7794 4 S 208 Gabriele von Glasenapp Tauber Joseph Samuel in Andreas B Kilcher Hrsg Metzler Lexikon der deutsch judischen Literatur judische Autorinnen und Autoren deutscher Sprache von der Aufklarung bis zur Gegenwart 2 aktualisierte und erweiterte Auflage Stuttgart Metzler 2012 ISBN 978 3 476 02457 2 S 498 500 Gabriele von Glasenapp Hans Otto Horch Ghettoliteratur Eine Dokumentation zur deutsch judischen Literaturgeschichte des 19 und fruhen 20 Jahrhunderts 2 Teile in 3 Banden Conditio Judaica 53 55 Tubingen Max Niemeyer 2005 S 1068 1071 Anton Schlossar Tauber Josef Samuel In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 37 Duncker amp Humblot Leipzig 1894 S 423 Einzelnachweise Bearbeiten Manifest der Schriftsteller Wiens Aufruf der Schriftsteller Wiens zur Verwirklichung der Pressefreiheit Wien 15 Marz 1848 bei ONB Tauber Josef Samuel in der Deutschen BiographieNormdaten Person GND 117235121 lobid OGND AKS VIAF 49997780 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tauber Joseph SamuelALTERNATIVNAMEN Tauber Josef Samuel Tauber Josef SamiKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Schriftsteller und JournalistGEBURTSDATUM 12 August 1822GEBURTSORT Wien Kaisertum OsterreichSTERBEDATUM 9 Januar 1879STERBEORT Wien Osterreich Ungarn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph Samuel Tauber amp oldid 232759416