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Joseph Kardinal Parecattil Malayalam ജ സഫ പ റ ക ക ട ട ൽ Jeasaph Paṟekkaṭṭil 1 April 1912 in Kindagoor Kerala 20 Februar 1987 in Kochi Kerala war ein indischer Erzbischof von Ernakulam der syro malabarischen Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Kontroversen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenJoseph Parecattil studierte in Ernakulam und Chennai die Facher Philosophie Katholische Theologie und Wirtschaftswissenschaften Er promovierte mit einer Arbeit uber Augustinus und Pelagius zum Doktor der Theologie und empfing am 24 August 1939 in Kandy die Priesterweihe im syro malabarischen Ritus Bis 1953 arbeitete er als Gemeindeseelsorger und Herausgeber einer christlichen Zeitung Am 28 Oktober 1953 wurde er von Papst Pius XII zum Titularbischof von Arethusa dei Siri und Weihbischof in Ernakulam ernannt die Bischofsweihe spendete ihm Eugene Tisserant Kardinalbischof von Ostia und von Porto e Santa Rufina Sekretar der Kongregation fur die orientalischen Kirchen am 30 November 1953 in Ernakulam Mitkonsekratoren waren Augustine Kandathil Erzbischof von Ernakulam und Martin Lucas SVD Am 20 Juli 1956 wurde er zum Erzbischof von Ernakulam ernannt In den Jahren 1962 bis 1965 nahm er am Zweiten Vatikanischen Konzil teil In den sechziger und siebziger Jahren leitete er als Prasident die Konferenz der syro malabarischen Bischofe Im April 1969 nahm ihn Papst Paul VI als Kardinalpriester in das Kardinalskollegium auf Titelkirche Santa Maria Regina Pacis 1972 ubertrug er ihm die Leitung der Papstlichen Kommission fur die Uberarbeitung des Ostkirchenrechts Er nahm an beiden Konklaven des Jahres 1978 teil im August 1978 war er an der Wahl von Papst Johannes Paul I und im Oktober desselben Jahres an der von Johannes Paul II beteiligt Am 30 Januar 1984 legte Joseph Parecattil aus Krankheitsgrunden die Leitung seines Erzbistums nieder Die Papstliche Kommission fur die Uberarbeitung des Ostkirchenrechts leitete er bis kurz vor seinem Tod Er starb am 20 Februar 1987 in Kochi und wurde in der Kathedralbasilika St Marien von Ernakulam beigesetzt Kontroversen BearbeitenUmstritten ist seine Haltung hinsichtlich der Erneuerung der Liturgie der Syro Malabaren Aus Furcht vor einer Chaldaisierung d h Bindung an das katholisch chaldaische Patriarchat von Babylon wandte er sich ab 1953 verstarkt seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil gegen alle Anstrengungen der Ostkirchenkongregation in Indien die Ostsyrische Liturgie in Reinform wiederherzustellen Sie galt ihm nicht als ein von den Thomaschristen zu pflegendes Erbe sondern als Ergebnis ihrer angeblichen liturgischen Kolonisierung durch Einwanderer des 4 Jahrhunderts Sein Anliegen war vielmehr die Inkulturation eine eigene malabarische Liturgie die indisch ostkirchlich und katholisch aber nicht lateinisch oder chaldaisch sein sollte Literatur BearbeitenAnthony M Mundadan Hrsg Cardinal Parecattil The Man His Vision and His Contribution STAR Alwaye 1988 Weblinks BearbeitenParecattil Joseph In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch Eintrag zu Joseph Parecattil auf catholic hierarchy orgVorgangerAmtNachfolgerAugustine KandathilErzbischof von Ernakulam 1956 1984Antony Kardinal PadiyaraKrikor Bedros XV AgagianianPrasident der Papstlichen Kommission fur die Revision des Ostkirchenrechts 1972 1987 Normdaten Person GND 119285193 lobid OGND AKS LCCN n88176588 VIAF 59890990 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Parecattil JosephALTERNATIVNAMEN Parecattil Joseph Kardinal vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG indischer Geistlicher Erzbischof von Ernakulam und KardinalGEBURTSDATUM 1 April 1912GEBURTSORT Kindagoor KeralaSTERBEDATUM 20 Februar 1987STERBEORT Kochi Kerala Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph Parecattil amp oldid 230710474