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Joseph Merk auch Josef Merk 15 Marz 1795 in Wien 16 Juni 1852 in Dobling war ein osterreichischer Komponist und Cellist Joseph Merk Lithographie von Josef Kriehuber 1829 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenAls Sohn einer wohlhabenden Familie genoss er schon fruh eine grundliche musikalische Ausbildung in Gesang Gitarre und Violine Eine besondere Vorliebe entwickelte er zum Violoncello in dem er von Philipp Schindlocker unterrichtet wurde Mit 18 Jahren wurde er bereits im Hof Opernorchester eingestellt Bald folgte eine Ernennung zum Mitglied der Hofkapelle und 1834 zum Kammervirtuosen Schon 1823 wurde er als Professor fur Violoncello am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien berufen Erfolgreiche Konzertreisen fuhrten ihn nach Italien und Deutschland Der Schwerpunkt seines Wirkens blieb jedoch Wien wo sein gediegener Unterricht einige hervorragende Cellisten hervorbrachte die beruhmtesten waren Leopold Bohm und Anton Trag Merk war mit Franz Schubert und Frederic Chopin befreundet Chopin widmete ihm 1828 wahrend seines Aufenthalts in Wien die Introduction und Polonaise brillante C Dur op 3 fur Klavier und Violoncello Schubert schrieb das Vokalquartett Geist der Liebe D 747 speziell fur ein Konzert Merks am 15 April 1822 Er starb am 16 Juni 1852 in Oberdobling im Haus Nr 118 an der Lungenlahmung 1 Als Komponist schrieb er hauptsachlich Stucke fur das Violoncello die jedoch nicht sehr erfolgreich waren Seine Bedeutung liegt im Unterricht und der Weiterentwicklung der Auffuhrungspraxis Literatur BearbeitenEncyclopadie der gesammten musikalischen Wissenschaften oder Universal Lexikon der Tonkunst hrsg von Gustav Schilling Band 4 Stuttgart 1837 S 672 Digitalisat Constantin von Wurzbach Merk Joseph In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 17 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1867 S 396 f Digitalisat Th Antonicek Merk Josef In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 6 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1975 ISBN 3 7001 0128 7 S 230 Einzelnachweise Bearbeiten Pfarrkirche Dobling Sterbe Register 1838 1858 S 204 Digitalisat Matricula Online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Joseph Merk Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werke von und uber Joseph Merk im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Joseph Merk CelloheavenNormdaten Person GND 116892455 lobid OGND AKS LCCN no92014946 VIAF 10608950 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Merk JosephALTERNATIVNAMEN Merk JosefKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Komponist und CellistGEBURTSDATUM 15 Marz 1795GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 16 Juni 1852STERBEORT Dobling Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph Merk Komponist amp oldid 212299745