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Joseph Lukas 16 Juni 1834 in Ruhmannsfelden 19 Februar 1878 in Dalking war katholischer Geistlicher und Mitglied in der Kammer der Abgeordneten des Bayerischen Landtags und im Zollparlament Joseph Lukas 1868 gezeichnet von Ludwig Loffler fur die Zeitschrift Daheim Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiographie BearbeitenNach dem Abitur am St Michaels Gymnasium der Benediktiner in Metten besuchte er das Lyceum in Regensburg wo er 1859 zum Priester geweiht wurde Anschliessend war er Militargeistlicher in Regensburg in dieser Funktion nahm er auch am Deutschen Krieg von 1866 teil Als Pfarrer wirkte er zunachst in Eggersberg und seit 1873 in Dalking bei Cham In den Jahren 1868 bis 1870 war Joseph Lukas Mitglied des Zollparlaments 1869 wurde er zudem als Abgeordneter fur Straubing in den bayerischen Landtag gewahlt nach dem Zerwurfnis mit der Patriotischen Partei legte er allerdings bereits 1870 das Mandat wieder nieder Als polemisch katholischer Schriftsteller kampfte er leidenschaftlich gegen den staatlich verordneten Schulzwang und gegen die staatliche Schulaufsicht fand mit seinen extremen Positionen aber auch in katholischen Kreisen nur wenig Zustimmung Obwohl er selbst lange Zeit Mitarbeiter der Landshuter Zeitung und dann bei der Passauer Donau Zeitung war veroffentlichte er eine Invektive gegen die Presse die auch katholische Zeitungen mit einschloss Lukas wird der Spruch China hat sein Opium Deutschland seine Schulmeister zugeschrieben 1 Aus seiner Schrift Der Schulmeister von Sadowa wurde in der liberalen Berliner Presse noch uber 30 Jahre nach seinem Tod zitiert um die vermeintliche Bildungsfeindschaft des Katholizismus zu belegen 2 Werke BearbeitenGeschichte der Stadt und Pfarrei Cham 1862 Schiller sein religioser Fortschritt und sein Tod 1863 3 Der Schulzwang ein Stuck moderner Tyrannei 1865 1 und 2 Auflage Die Presse ein Stuck moderner Versimpelung 1867 Der Schulmeister von Sadowa 1878 Literatur BearbeitenWolfgang Rappel Lukas Joseph In Karl Bosl Hrsg Bosls bayerische Biographie Pustet Regensburg 1983 ISBN 3 7917 0792 2 S 498 Digitalisat Heinrich Reusch Lukas Joseph In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 19 Duncker amp Humblot Leipzig 1884 S 631 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Joseph Lukas Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Joseph Lukas in der Parlamentsdatenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte in der Bavariathek Joseph Lukas in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Werke von und uber Joseph Lukas in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Allgemeine deutsche Lehrerzeitung 30 1878 1894 lautet der Spruch China hat sein Opium Deutschland seine Schulen Geistige Knechtung in Lubecker Volksbote 15 August 1894 S 2 1910 wurde das Zitat abgewandelt in China hat sein Opium Preussen seine Schulen vgl Der Ultramontanismus und unsere deutsche Volksschule in Vossische Zeitung Nr 323 13 Juli 1910 S 1f Der Ultramontanismus und unsere deutsche Volksschule in Vossische Zeitung Nr 323 13 Juli 1910 S 1f E Text gutzitiert deNormdaten Person GND 133986373 lobid OGND AKS LCCN n86049752 VIAF 11051827 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lukas JosephKURZBESCHREIBUNG katholischer Geistlicher und Abgeordneter im bayerischen Landtag und im ZollparlamentGEBURTSDATUM 16 Juni 1834GEBURTSORT RuhmannsfeldenSTERBEDATUM 19 Februar 1878STERBEORT Dalking Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph Lukas amp oldid 229836105