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Joseph Freisen 14 September 1853 in Warstein 5 Februar 1932 in Wurzburg war ein romisch katholischer Theologe Hochschullehrer und Kirchenrechtler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auszug 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr wurde als Sohn des Landwirts Wilhelm Freisen und dessen Ehefrau Marianne geborene Peters am 14 September 1853 in Warstein geboren 1 Nach der Grundschule besuchte er das stadtische Gymnasium Petrinum in Brilon und studierte von 1873 bis 1875 Philosophie und Theologie an der Akademie in Munster Anschliessend studierte er vier Semester Theologie und Rechtswissenschaft an der Eberhard Karls Universitat Tubingen und zwei Semester Theologie in Eichstatt In Eichstatt empfing er 1878 seine Priesterweihe Drei Jahre spater promovierte Freisen an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen zum Doktor der Rechtswissenschaften und im Jahr 1884 an der Universitat Tubingen zum Doktor der Theologie An der Theologischen Fakultat der Albert Ludwigs Universitat Freiburg habilitierte er sich 1885 in Kirchenrecht 2 Nachher war er als Kooperator in Hoinkhausen und bis 1889 als Vikar in Hellefeld tatig weil ihm der Bischof von Breslau die Lehrbeauftragung als Hochschullehrer an der Universitat Freiburg versagte Danach war er als Domvikar in Erfurt auch fur die dortige Dombibliothek verantwortlich Im Jahr 1892 wurde Freisen Professor fur Kirchenrecht an der Philosophisch Theologischen Hochschule Paderborn Wegen seiner Kritik an der Paderborner Bischofswahl 1900 geriet er spater in Bedrangnis Der neue Bischof Wilhelm Schneider verhinderte die Berufung Freisens an die Universitaten Wurzburg und Prag Deshalb legte er 1905 sein Lehramt nieder und habilitierte sich an der Julius Maximilians Universitat Wurzburg in kirchlicher und deutscher Rechtsgeschichte Im Jahr 1909 scheiterte eine weitere Ernennung zum Ordinarius fur Kirchenrecht an der Juristischen Fakultat der Universitat Czernowitz an den Einspruchen oppositioneller Kirchenkreise Im Jahr 1910 wurde Freisen Honorarprofessor an der Universitat Wurzburg Er starb am 5 Februar 1932 in Wurzburg Er war seit 1876 Mitglied der katholischen Studentenverbindung AV Guestfalia Tubingen Des Weiteren war er Mitglied der KDStV Markomannia Wurzburg Werke Auszug BearbeitenFreisen veroffentlichte 18 Werke und 35 Abhandlungen Geschichte des kanonischen Eherechts bis zum Verfall der Glossenliteratur Scientia Verlag 1893 Staat und katholische Kirche in den deutschen Bundesstaaten Lippe Waldeck Pyrmont Anhalt Schwarzburg Rudolstadt Schwarzburg Sondershausen Reuss Greiz Reuss Schleiz Sachsen Altenburg Sachsen Coburg und Gotha 2 Bande Stuttgart Verlag Ferdinand Enke 1906 Nachdruck Amsterdam Verlag P Schippers 1964 Der katholische und protestantische Pfarrzwang und seine Aufhebung in Osterreich und den deutschen Bundesstaaten Ein Beitrag zur Rechtsgeschichte der Toleranz Schoningh 1906 Digitalisat Verfassungsgeschichte der katholischen Kirche Deutschlands in der Neuzeit Teubner 1916 Die Stadt Geseke im fruheren Herzogtum Westfalen das dortige Kanonissenstift und die dortigen beiden Pfarreien ad S Cyriacum und ad S Petrum St Rita Verlag 1924Ehrungen BearbeitenFreisen war Konsistorialrat der Diozese Waitzen Anfang des 20 Jahrhunderts wurde er anlasslich der tausendjahrigen Sakularfeier des Konigreiches Ungarn zum Ehrendoktor der juristischen Fakultat der Universitat Budapest ernannt 1 Literatur BearbeitenKlaus Morsdorf Freisen Joseph In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 399 Digitalisat Friedrich Wilhelm Bautz Freisen Joseph In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 2 Bautz Hamm 1990 ISBN 3 88309 032 8 Sp 118 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Josef Freisen Quellen und Volltexte Literatur von und uber Joseph Freisen im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b Clemens Liedhegener Prof Dr Josef Freisen S 6 in De Suerlander Heimatkalender fur das kurkolnische Sauerland 1965 Friedrich Wilhelm Bautz FREISEN Joseph In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 2 Bautz Hamm 1990 ISBN 3 88309 032 8 Sp 118 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Normdaten Person GND 116750251 lobid OGND AKS LCCN no92022958 VIAF 45061810 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Freisen JosephALTERNATIVNAMEN Freisen JosefKURZBESCHREIBUNG deutscher Geistlicher katholischer Theologe Hochschullehrer und KirchenrechtlerGEBURTSDATUM 14 September 1853GEBURTSORT WarsteinSTERBEDATUM 5 Februar 1932STERBEORT Wurzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph Freisen amp oldid 216776578