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Joseph Bernhard Schonfelder 7 Mai 1787 in Ostritz 17 April 1835 in Seitendorf war ein sachsischer Priester Heimatforscher und Autor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenSchonfelder wurde 1787 als Sohn vermogender Ostritzer Burger geboren Nach dem Besuch des Gymnasiums in Breslau studierte er dort Theologie und wurde 1810 zum Priester geweiht Nach seiner Kaplanszeit in Ostritz wurde er 1820 Pfarrer in Konigshain 1823 im Nachbarort Seitendorf heute Zatonie Bogatynia bei Hirschfelde Als Heimatforscher befasste er sich intensiv mit den Archivalien seiner Gemeinde und des Klosters St Marienthal zu dessen Herrschaft seine Gemeinde gehorte 1828 wahlte ihn die Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaften in Gorlitz zu ihrem Mitglied 1830 ernannte ihn das Domstift Bautzen zum Ehrendomherrn Nachdem er im Neuen Lausitzischen Magazin einige kleinere Beitrage veroffentlicht hatte fasste er 1834 seine Studien zu dem 239 Seiten umfassenden und wegen seiner vielen grundlich recherchierten Fakten noch heute massgeblichen Hauptwerk Urkundliche Geschichte des Koniglichen Jungfrauenstifts und Klosters St Marienthal zusammen mit dem er den grossen Urkundenschatz des Klosters erstmals einer breiteren Offentlichkeit bekannt machte Eine Fortsetzung dieser Chronik die 1920 im Druck erschien verfasste 1919 einer seiner Amtsnachfolger Pfarrer Georg Zieschank Geschichte des Koniglichen Jungfrauenstiftes und Klosters St Marienthal Bautzen 1920 Schonfelder starb am 17 April 1835 ein Jahr nach Vollendung seines Werkes nicht am 17 August wie im Heimatbuch der Stadt Ostritz irrtumlich angegeben an Brustschwindsucht einer Form der Tuberkulose und wurde am 21 April auf dem Seitendorfer Friedhof bestattet Seine Abschriften der Urkunden des Klosters befinden sich seit 1948 in der Universitatsbibliothek Breslau Signatur AKC 1948 494 Weitere Manuskripte zur Geschichte der Klosterdorfer scheinen sich nicht erhalten zu haben schon Zieschank bedauerte deren Verlust Werke BearbeitenUrkundliche Geschichte des Koniglichen Jungfrauenstifts und Klosters St Marienthal Cistercienser Ordens in der Koniglichen Sachsischen Oberlausitz Zittau Schops 1834 Predigt zur Jubelfeier der Stiftung des Cistercienser Jungfrauenkloster St Marienthal am 14 Oktober 1834 Zittau circa 1834 Literatur BearbeitenTilo Bohmer Joseph Bernhard Schonfelder Der Chronist des Klosters starb vor 175 Jahren In ora et labora 42 Weihnachten 2010 S 15Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Joseph Bernhard Schonfelder in der Sachsischen BibliografieNormdaten Person GND 101724942 lobid OGND AKS VIAF 22511136 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schonfelder Joseph BernhardKURZBESCHREIBUNG sachsischer Priester Heimatforscher und AutorGEBURTSDATUM 7 Mai 1787GEBURTSORT OstritzSTERBEDATUM 17 April 1835STERBEORT Seitendorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph Bernhard Schonfelder amp oldid 207335580