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Josef Stierli SJ 24 April 1913 in Rapperswil 14 Juni 1999 Bad Schonbrunn in der Gemeinde Menzingen war ein Schweizer Jesuit Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJosef Stierli war der Sohn von Josef Bernhard Stierli und dessen Ehefrau Karolina geb Gauch Er besuchte das Gymnasium im Kloster Einsiedeln das er 1933 mit seiner Matura abschloss und trat im November 1934 in den Jesuitenorden ein sein zweijahriges Noviziat absolvierte er in Tisis bei Feldkirch Von 1936 bis 1938 studierte er Philosophie und Journalistik an der ordenseigenen Hochschule Berchmanskolleg in Pullach im Isartal und veroffentlichte in dieser Zeit im Auftrag des Schweizerischen Katholischen Jungmannschaftsverbandes denen die Aloisiusverehrung ein Anliegen war eine Schrift zu Aloisius Gonzaga Von 1939 bis 1943 studierte Josef Stierli Theologie an der Philosophisch Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main in dieser Zeit war er auch Schuler von Hugo Rahner an der kriegsbedingt nach Sitten exilierten Theologischen Fakultat der Universitat Innsbruck 1941 erhielt er seine Priesterweihe und war von 1944 bis 1946 Mitarbeiter der Studentenseelsorge in Basel und von 1946 bis 1955 Novizenmeister der Schweizer Jesuiten Provinz in Rue Wegen den mit dem Krieg verbundenen Auslandsbeschrankungen sahen sich die Schweizer Jesuiten gezwungen ein eigenes Noviziat zu fuhren und so musste Josef Stierli im freiburgischen Rue das Noviziat aufbauen 1 Wahrend seines dortigen fast zehnjahrigen Wirkens konnte er sich eingehend mit den Ordensquellen auseinandersetzen So befindet sich im Archiv der Schweizer Jesuiten eine Kopie seiner Schrift Biographische Bilder von Schweizer Jesuiten die 60 Kleinbiographien enthalt nbsp Lassalle Haus Bad SchonbrunnIn der Zeit von 1956 bis 1962 war er Provinzial der Schweizerischen Jesuiten Provinz und kam 1963 nach Bad Schonbrunn um dort bis 1977 als Direktor des Bildungshauses und dazu als Exerzitienleiter und Schriftsteller tatig zu sein in dieser Zeit plante er den 1970 eroffneten Neubau des Bildungshauses dem 1993 der Name Lassalle Haus gegeben wurde Er verfasste unter anderem in mehrere Sprachen ubersetzte Werke zur Herz Jesu Verehrung zur Geschichte des Jesuitenordens und galt als Fachmann fur ignatianische Spiritualitat Er bearbeitete das von seinem franzosischen Mitbruder Andre Ravier 1905 1999 geschriebene Werk Ignatius von Loyola grundet die Gesellschaft Jesu 1982 weil diese Schrift den inspirierenden Geist des Ordensgrunders ins rechte Licht ruckte Er war 1994 auch an der Erarbeitung des Werkes Oekumenischen Kirchengeschichte der Schweiz beteiligt und schuf zahlreiche Eintrage im Historischen Lexikon der Schweiz Nach seinem Tod wurde er auf dem Ordensfriedhof in Schonbrunn beigesetzt Schriften Auswahl BearbeitenAloisius Gonzaga das Bild eines jungen Menschen Freiburg Herder Verlag 1937 Pier Giorgio Frassati ein Leben aus dem Glauben Freiburg Kanisiuswerk 1938 Die Jesuiten 1955 Freiburg Schweiz Paulusverlag 1955 Cor Salvatoris Wege zur Herz Jesu Verehrung Freiburg Herder 1956 Friedrich Wulf Hugo Rahner Josef Stierli Karl Rahner Ignatius von Loyola seine geistliche Gestalt und sein Vermachtnis 1556 1956 dem Stifter der Gesellschaft Jesu zum vierhundertjahrigen Gedenken seines Todes Wurzburg Echter 1956 Francois Dufay Josef Stierli Gesetz und Taktik des kommunistischen Kirchenkampfes China als Modell Frankfurt am Main J Knecht 1956 Sie gaben Zeugnis Lebensbilder christlicher Propheten Einsiedeln Benzinger 1956 Die Marienverehrung in der Kongregation Augsburg Augsburger Druck und Verlagshaus 1960 Finden die Orden den Mut zur Reform Freiburg Pastoralkommission der Vereinigung der Hoheren Ordensobern der Schweiz 1975 Ignatius v Loyola Gott suchen in allen Dingen 1981 Andre Ravier Josef Stierli Ignatius von Loyola grundet die Gesellschaft Jesu Wurzburg Echter 1982 George E Ganss Josef Stierli Felix Lowenstein Die Berufung des Bruders in der Gesellschaft Jesu im Licht papstlicher und jesuitischer Dokumente 1983 Dokumente zur Grundung der Gesellschaft Jesu 1539 1541 Frankfurt M 1983 Hugo Rahner Josef Stierli Nicolas Bobadilla der Freischarler im Ignatiuskreis Dokumente zu seinem Leben und Wirken Frankfurt M 1986 P Nadal Der geistliche Weg Veroffentlicht in der Reihe Christliche Meister 1991 Aus meinem Leben und Arbeiten 1997 Literatur BearbeitenJosef Stierli in Willi Schnetzer P Josef Stierli SJ 1913 1999 Zeitschrift fur schweizerische Kirchengeschichte Band 94 2000 Weblinks BearbeitenJosef Stierli In Historisches Lexikon der Schweiz 10 April 2012 Einzelnachweise Bearbeiten Fridolin Marxer In Jesuiten Schweiz Abgerufen am 7 April 2019 Normdaten Person GND 133157555 lobid OGND AKS LCCN n81072127 VIAF 15952200 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stierli JosefALTERNATIVNAMEN Stierli Josef SJKURZBESCHREIBUNG Schweizer Jesuit und KirchenhistorikerGEBURTSDATUM 24 April 1913GEBURTSORT RapperswilSTERBEDATUM 14 Juni 1999STERBEORT Bad Schonbrunn in der Gemeinde Menzingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Stierli amp oldid 227503733