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Josef Moser 2 April 1870 in Enzenkirchen 1 6 Juni 1952 in Linz war ein osterreichischer romisch katholischer Geistlicher Politiker der CS und Abgeordneter zum Bundesrat Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Auszeichnungen und Ehrungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenJosef Moser wurde am 2 April 1870 in der Gemeinde Enzenkirchen im Innviertel geboren Die Volksschule und das Gymnasium besuchte er in Linz und trat nach der Matura am Staatsgymnasium im Jahre 1889 in das Augustiner Chorherrenstift Sankt Florian ein woraufhin er hier ein Theologiestudium begann Die Priesterweihe erfolgte am 29 Juli 1894 danach war er Prafekt der St Florianer Sangerknaben bis 1900 und Kooperator in Wallern und Ansfelden 1906 stieg er zum Diozesanprases und Zentralprases des Reichsbundes kurz Bundesprases genannt auf Auf Wunsch von Johann Nepomuk Hauser wurde Moser 1908 Sekretar des Katholischen Volksvereines fur Oberosterreich der damals auch die Landesparteileitung der Christlichsozialen war und dessen Generalsekretar er im Jahre 1919 wurde Am 10 Juni 1914 wurde Moser dessen Urverbindung die KOStV Austria Wien war Bandphilister der im Jahre 1900 gegrundeten KOStV Kurnberg einer farbentragenden und nichtschlagenden Studentenverbindung und Mitglied des Osterreichischen Cartellverbandes OCV Des Weiteren erhielt Moser der den Couleurnamen Hagen trug das Ehrenband der KOHV Carolina Graz Verdienste erwarb sich Moser der als Organisationstalent galt beim Volksverein bei der Errichtung dessen neuen Volksvereinshauses in der Harrachstrasse 12 in Linz heute Stand 2019 noch immer Sitz des Oberosterreichischen Bauernbunds Einigen Veranderungen innerhalb des Vereins stand er kritisch gegenuber so unter anderem der innerhalb des Volksvereins entstandenen Bunde wie zum Beispiel dem bereits erwahnten Oberosterreichischen Bauernbund Er war darauf bedacht den Verein in seiner alten Form zu fuhren Aufgrund seiner Stellung als Generalsekretar des Volksvereines war er vom 2 Juli 1925 bis zum 14 Dezember 1933 oberosterreichisches Mitglied des osterreichischen Bundesrates II III und IV Gesetzgebungsperiode Sein Mandat legte er aufgrund des kurz zuvor gefassten Beschlusses der Osterreichischen Bischofskonferenz uber den Ruckzug der Priester aus der Politik zuruck In weiterer Folge zog sich Moser weitestgehend aus dem offentlichen Leben zuruck unter anderem auch da Vorwurfe gegen ihn erhoben worden waren Des Weiteren hatte Moser das Amt des Direktors des Osterreichischen St Josefs Priesterverein Diozesan Priester Krankenhilfe inne dieser Verein bestand bis 30 Juni 2006 ehe er aufgelost wurde 2 Zeitlebens wurde Moser vielfach geehrt und mit ausgezeichnet so erhielt er bereits im Jahre 1912 den Ehrentitel Geistlicher Rat und wurde 1916 mit dem Kriegskreuz fur Zivilverdienste II Klasse ausgezeichnet 1918 wurde er zum Konsistorialrat ernannt Ausserdem war er Trager des Silbernen und Grossen Silbernen Ehrenzeichens fur Verdienste um die Republik Osterreich und ab 1933 Ehrenprases des Reichsbundes Nachdem er 1933 das Amt des Bundesprases des Reichsbundes und 1934 das Amt des Generalsekretars des Volksvereins niedergelegt hatte was mitunter im Zusammenhang mit der Grundung der Katholischen Aktion stand ging Moser 1934 in den Ruhestand und starb am 6 Juli 1952 im Alter von 82 Jahren in Linz wo er seit seinem Ruhestand zuruckgezogen gelebt hatte Auszeichnungen und Ehrungen Auswahl Bearbeiten1912 Geistlicher Rat 1916 Kriegskreuz fur Zivilverdienste II Klasse 1918 Konsistorialrat 1933 Ehrenprases des Reichsbundes Silbernes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich Grossens Silbernes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik OsterreichLiteratur BearbeitenMichael Polgar 100 Jahre K O ST V Kurnberg 1900 2000 Eigenverlag Rohrbach 2000 S 208 209 Johannes Ebner Bischofskonferenz beschliesst Ruckzug des Klerus aus der Politik 30 November 1933 In Neues Archiv fur die Geschichte der Diozese Linz 2 Jahrgang Linz 1982 1983 Heft 1 S 69 77 ooegeschichte at PDF 3 2 MB Weblinks BearbeitenJosef Moser auf den Webseiten des osterreichischen Parlaments Josef Moser im Biographischen Lexikon Biolex des Osterreichischen Cartellverbands OCV Einzelnachweise Bearbeiten Matricula Online Enzenkirchen Taufen Duplikate 1870 Eintrag Nr 12 4 Zeile Kirchliches Verordnungsblatt fur die Diozese Gurk Nr 4 2 Oktober 2006 abgerufen am 11 Oktober 2019Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 11 Oktober 2019 PersonendatenNAME Moser JosefKURZBESCHREIBUNG osterreichischer romisch katholischer Geistlicher Politiker und Abgeordneter zum BundesratGEBURTSDATUM 2 April 1870GEBURTSORT Enzenkirchen Osterreich UngarnSTERBEDATUM 6 Juni 1952STERBEORT Linz Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Moser Politiker 1870 amp oldid 237970146