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Josef Laurenz Kunz 1 April 1890 in Wien Osterreich Ungarn 5 August 1970 in Toledo Ohio war ein osterreichisch amerikanischer Jurist Er unterrichtete von 1927 bis 1932 Volkerrecht an der Universitat Wien und wirkte nachdem er 1932 in die USA ausgewandert war ab 1934 als Professor an der University of Toledo Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenJosef Laurenz Kunz wurde 1890 in Wien geboren 1 und studierte Rechtswissenschaften in London Paris und an der Universitat Wien an der er als einer der Lieblingsschuler von Hans Kelsen galt 2 und 1913 eine juristische sowie 1921 eine politikwissenschaftliche Promotion erlangte In den Jahren 1908 1909 und von 1914 bis 1919 leistete er Militardienst in der Armee Osterreich Ungarns Von 1927 bis 1932 unterrichtete er als Privatdozent Volkerrecht an der Wiener Universitat 1932 wanderte er in die Vereinigten Staaten aus wo er zunachst von 1932 bis 1934 Research Fellow der Rockefeller Stiftung war 3 und anschliessend von 1934 bis zu seiner Emeritierung als Professor fur Volkerrecht an der University of Toledo wirkte Ausser dem Volkerrecht widmete er sich hier auch der lateinamerikanischen Rechtsphilosophie und publizierte daruber eine Reihe von Abhandlungen in spanischer Sprache Neben Tatigkeiten als Gastprofessor an verschiedenen Universitaten unterrichtete er in den Jahren 1930 1932 und 1955 als Dozent an der Haager Akademie fur Volkerrecht 3 Daruber hinaus fungierte er als Mitherausgeber der Fachzeitschriften American Journal of International Law und Osterreichische Zeitschrift fur offentliches Recht 3 Er starb 1970 in Toledo Ohio Auszeichnungen BearbeitenKunz wurde 1957 in das Institut de Droit international aufgenommen aus dem er sich jedoch ein Jahr vor seinem Tod aus Krankheitsgrunden zuruckzog Die Universidad Nacional Autonoma de Mexico verlieh ihm 1953 einen Ehrendoktortitel 3 1964 erhielt er das Osterreichische Ehrenzeichen fur Wissenschaft und Kunst Werke Auswahl BearbeitenDie volkerrechtliche Option Breslau 1925 Band 1 1928 Band 2 Die Anerkennung von Staaten und Regierungen im Volkerrecht Stuttgart 1928 Die Staatenverbindungen Stuttgart 1929 La filosofia del derecho latinoamericana en el siglo XX Buenos Aires 1951 The Changing Law of Nations Essays on International Law Columbus 1968Literatur BearbeitenHerbert W Briggs Josef L Kunz 1890 1970 In American Journal of International Law 65 1 1971 American Society of International Law S 129 ISSN 0002 9300 Jorg Kemmerhofer Josef Laurenz Kunz in Robert Walter Clemens Jabloner Klaus Zeleny Hrsg Der Kreis um Hans Kelsen die Anfangsjahre der Reinen Rechtslehre Wien Manz 2008 Schriftenreihe des Hans Kelsen Instituts 30 ISBN 978 3 214 07676 4 S 243 259 Einzelnachweise Bearbeiten Biographische Angaben wenn nicht anders vermerkt nach Herbert W Briggs Josef L Kunz 1890 1970 In American Journal of International Law 65 1 1971 American Society of International Law S 129 ISSN 0002 9300 Friedrich Stadler Vertriebene Vernunft Emigration und Exil osterreichischer Wissenschaft 1930 1940 Lit Verlag Munster 2004 ISBN 3 82 587372 2 S 289 a b c d Notice Biographique Josef L Kunz In Recueil Des Cours Band 88 Haager Akademie fur Volkerrecht Den Haag 1955 S 3 8 mit Bibliographie Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Josef Laurenz Kunz im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 135949548 lobid OGND AKS LCCN n81083025 VIAF 9965506 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kunz Josef LaurenzKURZBESCHREIBUNG osterreichisch amerikanischer RechtswissenschaftlerGEBURTSDATUM 1 April 1890GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 5 August 1970STERBEORT Toledo Ohio Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Laurenz Kunz amp oldid 227774444