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Josef Rebicek 7 Februar 1844 in Prag 24 Marz 1904 in Berlin war ein tschechischer Violinist Komponist und Dirigent 1 2 Konigl Musikdirektor Josef Rebicek Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJosef Rebicek studierte als Achtjahriger Klavier an der Musiklehranstalt von Josef Proksch dann mit elf Jahren Violine am dortigen Konservatorium bei Mildner Er war beim Weimarer Hoforchester unter Franz Liszt angestellt und mit 19 Jahren Konzertmeister eines selbstandigen Orchesters in Prag spater am Prager Deutschen Landestheater Er kam 1866 als Konzertmeister nach Wiesbaden wo er bis Ende 1882 neben Jahn der musikalische Leiter des koniglichen Theaters war In Warschau wurde Josef Rebicek am 13 Januar 1883 Nachfolger von Adam Muenchheimer bis er 1891 nach Budapest wechselte wo er Gustav Mahler abloste In Budapest wirkte Rebicek zwei Jahre und kam 1893 nach Wiesbaden zuruck wo er bis 1897 blieb und er unter Franz Mannstadt und mit Schlar arbeitete Fur die Eroffnungsvorstellung des neuen Wiesbadener Theaters 1894 komponierte Josef Rebicek ein Festspiel und brachte es zur Auffuhrung Im Jahre 1897 wechselte er als Kapellmeister zum damaligen Berliner Philharmonischen Orchester das er immer dann dirigierte wenn Arthur Nikisch beispielsweise in Leipzig auftrat In der Wiesbadener Zeit von 1866 bis 1882 forderte er die Rezeption der Werke Richard Wagners woran seine Frau die Sangerin Elisabeth Rebicek Loffler die er in Wiesbaden kennenlernte und 1873 heiratete wesentlichen Anteil hatte In seiner Zeit bei den Berliner Philharmonikern garantierte er nicht nur den Normalbetrieb er fuhrte auch so verdienstvolle Neuerungen wie die popularen Bierbank Konzerte ein Konzerte von hoher Qualitat und durchaus erster Besetzung aber zu einem erschwinglichen Preis auch fur den kleinen Mann Da die Berliner Philharmoniker eine Genossenschaft waren und ohne Zuschusse des Staates oder der Hofschatulle auskommen mussten nahm er keinen Urlaub stattdessen fuhr das Orchester in der Sommerpause nach Scheveningen und ubernahm dort die Kurkonzerte im grossen Kursaal Auf der An und spater bei der Ruckreise wurde mehrere Male Station gemacht um taglich ein Konzert anzubieten Eine Reihe von Kunstlern hatte ihren ersten Erfolg und Durchbruch mit und durch Rebicek so z B Fritz Kreisler Es gab auch enge Verbindungen zu Max Bruch Schon in der Wiesbadener Zeit war das Ehepaar Rebicek mit Bruch und dessen Werken aufgetreten In Berlin verhalf Rebicek dem Finnen Ernst Mielck einem Lieblingsschuler Bruchs zu einer Auftrittschance 3 4 Rebicek starb 1904 und wurde auf dem Dorotheenstadtischen Friedhof in Berlin beerdigt Das Grab existierte noch bis in die 1950er Jahre ist heute aber nicht mehr vorhanden Ihm wurde der Preussische Kronenorden IV Klasse verliehen Werke Auswahl BearbeitenSonate fur Violine und Klavier op 3 Bote amp Bock Berlin OCLC 78995462 Drei Romanzen fur Violine und Klavier op 4 Bote amp Bock Berlin 1879 OCLC 741746114 Festspiel nach Textvorlage von G von Hulsen und J Lauff Symphonie in H mollLiteratur BearbeitenConstantin von Wurzbach Rebicek Joseph In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 25 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1873 S 83 Digitalisat A Myslik Rebicek Josef In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 9 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1988 ISBN 3 7001 1483 4 S 3 A Hildebrand E V Vollmer K H Roland Theater in Wiesbaden 1765 1978 Hrsg vom Hess Staatstheater 1978 DNB 943492165 Jurgen Pyschik Als Sopranistin am Koniglichen Theater zu Wiesbaden Wiesbaden 2009 DNB 1003513891 Einzelnachweise Bearbeiten HKo Rebicek Josef Osterreichisches Musiklexikon Online 14 Mai 2005 abgerufen am 3 August 2009 deutsch unbekannt Rebicek Josef Goethe Universitat Frankfurt a M 17 Juli 2003 abgerufen am 12 August 2021 deutsch BM Populare Konzerte mit Josef Rebicek Berliner Morgenpost 9 Marz 2005 abgerufen am 3 August 2009 deutsch BM Rebicek machte Berlin zur Welthauptstadt der Musik Berliner Morgenpost 23 Mai 2007 abgerufen am 3 August 2009 deutsch Normdaten Person GND 116391057 lobid OGND AKS VIAF 35207168 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rebicek JosefKURZBESCHREIBUNG tschechischer Violinist Komponist und DirigentGEBURTSDATUM 7 Februar 1844GEBURTSORT PragSTERBEDATUM 24 Marz 1904STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Rebicek amp oldid 231259473