www.wikidata.de-de.nina.az
Johnny Guitar Watson 3 Februar 1935 in Houston Texas 17 Mai 1996 in Yokohama Japan war ein einflussreicher US amerikanischer Blues Soul und Funk Musiker der 1950er bis 1990er Jahre Johnny Guitar Watson 1987 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Diskografie Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenSchon als Teenager trat Watson in Texas mit aufstrebenden Blues Musikern wie Albert Collins und Johnny Copeland auf Im Alter von gerade 15 Jahren zog er nach Los Angeles wo er in der Band von Chuck Higgins an den Tasten sass 1953 spielte er erste Aufnahmen als Young John Watson ein immer noch am Piano doch bereits im folgenden Jahr machte er als Gitarrist mit dem avantgardistischen Track Space Guitar auf sich aufmerksam 1955 hatte er mit Those Lonely Lonely Nights einen ersten Hit Nach 1960 experimentierte das musikalische Chamaleon Watson mit verschiedenen Spielarten des Jazz und spielte ein Piano Album ein das vollstandig auf den Einsatz von Gitarren verzichtete In den folgenden Jahren tourte der experimentierfreudige Texaner dann mit seinem Kollegen Larry Williams durch Grossbritannien veroffentlichte mehrere Alben und landete im Zuge dessen 1967 in Europa einen Hit mit der Joe Zawinul Komposition Mercy Mercy Mercy Danach hielt er sich zunachst mit weiteren Veroffentlichungen zuruck Zuruck in den Staaten anderte Watson im Laufe der fruhen 1970er dann Stil und Image radikal und wandte sich nun inspiriert durch das selbstbewusste Auftreten schwarzer Soulstars wie Marvin Gaye oder Curtis Mayfield gezielt einem wesentlich soul lastigeren Rhythm amp Blues zu Auf den 1973 und 1975 veroffentlichten Alben Listen und I Don t Want To Be A Lone Ranger kombinierte Watson den traditionellen Blues mit Rock n Roll Motown Soul und P Funk integrierte eigene Ideen zu Rap und Street Speech und destillierte daraus im Laufe der Jahre einen eigenstandigen positiv klingenden West Coast R amp B Spatestens mit dem 1976 erschienenen Album Ain t That a Bitch wurde der mittlerweile immerhin 41 Jahrige schliesslich zu einem der Wegbereiter des Funk den er fortan konsequent weiterentwickelte Das Album wurde in die Wireliste The Wire s 100 Records That Set the World on Fire While No One Was Listening aufgenommen In den Jahren bis 1981 brachte er fur das Label DJM unter seinem eigenen Namen in rascher Folge sieben Studioveroffentlichungen heraus und hatte mit Songs wie Superman Lover A Real Mother for Ya und Booty Ooty veritable Chart Erfolge Zudem spielte Watson 1978 und 1979 zwei Alben mit seinem Watsonian Institute ein auf denen seine Begleitmusiker im Mittelpunkt standen Watsons Markenzeichen war nun neben Moog basslastiger Hook Line treibender Snare Drum und den unverzichtbaren Blues Gitarrensoli von hohem Wiedererkennungswert vor allem der breite Gesangsstil in dem er bisweilen auch sozialkritische Lyrics humorvoll und selbstironisch vorzutragen wusste Trotz stilistischer Konzessionen blieb Watson stets entschieden im Blues verwurzelt Beispielsweise veroffentlichte er seinen Klassiker von 1958 Love Bandit Gangster Of Love spater von Steve Miller erfolgreich gecovert 1962 sowie 1978 erneut Ahnlich verfuhr er mit anderen Kompositionen wie dem 1975 erstmals eingespielten Lone Ranger der in einer wesentlich grooviger gemachten Version auch auf seinem 1980er Album Love Jones zu finden ist Die Werke dieser Periode zwischen 1975 und 1981 bilden gleichsam das Ruckgrat der zahlreichen verfugbaren Best Of Compilations obschon diese nur einen Bruchteil von Watsons Schaffen widerspiegeln nbsp Johnny Guitar Watson am 8 Dezember 1976 in Paris FrankreichIn den 1980er Jahren wurde es dann ruhiger um ihn Nach einem Labelwechsel zu A amp M brachte Watson Ende 1981 das Album That s What Time It Is Executive Producer Herb Alpert auf den Markt das bei Kritikern wie Anhangern einen zwiespaltigen Eindruck hinterliess Anschliessend legte er eine Schaffenspause ein die bis 1985 anhielt wiewohl der texanische Entertainer auch in dieser Zeit beinahe pausenlos durch die Clubs der Welt tourte Dem Longplayer Strike on Computers folgte dann eine neuerliche Wartezeit bis zur Veroffentlichung seiner letzten Studioarbeit Bow Wow fur die er 1994 eine Grammy Nominierung fur das beste R amp B Album erhielt Auch diese Phase war gepragt durch ausgedehnte Tourneen rund um den Globus Watson hatte erheblichen Einfluss auf andere Grossen der Rock und Popmusik Legendar ist die Antizipation des Gitarrenspiels per Mund die Jimi Hendrix ein Jahrzehnt spater zu seinem Markenzeichen perfektionierte Manche seiner Alben insbesondere Johnny Guitar Watson And The Family Clone spielte Watson nahezu vollstandig im Alleingang ein Dem in dieser Hinsicht ahnlich vielseitigen Frank Zappa freundschaftlich verbunden gastierte er auf dessen Alben One Size Fits All und Them or Us Zappa gab an dass das Watson Stuck Three Hours Past Midnight ihn inspiriert habe Gitarrist zu werden 1 Etliche der Songs von Johnny Guitar Watson dienten spater der Hiphop Szene als Sample Vorlagen 1996 erhielt er gemeinsam mit Bo Diddley Bobby Womack und den Isley Brothers den Pioneer Award der Rhythm amp Blues Foundation Johnny Guitar Watson starb im Mai 1996 im Alter von 61 Jahren auf offener Buhne wahrend einer Tournee durch Japan im Blues Cafe Yokohama an Herzversagen Watson wurde in Glendale in Kalifornien bestattet 2008 wurde er posthum in die Blues Hall of Fame aufgenommen They called Elvis The King but the sure enough king was Johnny Guitar Watson Etta James Im Jahr 2006 wurde der Song Gangster of Love als Titelsong fur eine AXE Werbung benutzt Diskografie Auswahl BearbeitenGangster Of Love Kompilation mit Aufnahmen von 1953 bis 1963 erstmals erschienen 1978 I Cried For You 1963 Johnny Guitar Watson 1963 The Blues Soul of Johnny Guitar Watson 1964 The Larry Williams Show Featuring Johnny Guitar Watson 1965 Bad 1967 In The Fats Bag 1967 Two For The Price Of One 1967 mit Larry Williams Listen 1973 I Don t Want To Be A Lone Ranger 1975 The Gangster Is Back 1975 Kompilation Ain t That a Bitch 1976 US nbsp Gold 2 Captured Live 1976 A Real Mother for Ya 1977 US nbsp Gold Master Funk 1978 Funk Beyond the Call of Duty 1977 Giant 1978 Gettin Down With Johnny Guitar Watson 1978 Kompilation What The Hell Is This 1979 Love Jones 1980 Johnny Guitar Watson and the Family Clone 1981 The Very Best Of Johnny Guitar Watson 1981 Kompilation That s What Time It Is 1981 Hit The Highway 1985 Kompilation Strike on Computers 1986 3 Hours Past Midnight 1986 Kompilation I Heard That 1987 Kompilation Gangster Of Love 1988 Kompilation Plays Misty 1992 Kompilation Bow Wow 1994 Live In Panama City 1999 Space Guitar 2004 Kompilation You Need It Anthology 2004 Kompilation 2 CDs The Ultimate Collection 2004 Kompilation 3 CDs The Funk Anthology 2005 Kompilation 2 CDs Space Guitar 2006 Kompilation The Best Of The Funk Years 2006 Kompilation Untouchable The Classic Recordings 1959 1968 2007 Kompilation Johnny Guitar Watson als Gastmusiker George Duke I Love The Blues She Heard My Cry 1975 Frank Zappa One Size Fits All 1975 Watsonian Institute Master Funk 1978 Watsonian Institute EPD Extra Disco Perception 1979 Herb Alpert Beyond 1980 Frank Zappa Them or Us 1984 Frank Zappa Meets the Mothers of Prevention 1985 Bo Diddley A Man Amongst Men 1996 Videoalben Johnny Guitar Watson in Concert Ohne Filter 1990 2005 Johnny Guitar Watson Live in Concert 1993 The Legend Of Rhythm amp Blues Remixed in DTS 6 1 2006 Johnny Guitar Watson Live in Concert 1993 North Sea Jazz Festival DVD und Audio CD 2006 Literatur BearbeitenVirginia Watson Johnny Guitar Watson Songs Voggenreiter Verlag Bonn 2004 Mit 32 Songs Texte und Noten sowie CD mit 15 Hits Vincent Bakker The Gangster of Love Johnny Guitar Watson Performer Preacher Pimp Ausgabe CreateSpace Amazon USA April 2009 Erste vollstandige Biografie und Diskografie mit 280 Songs und 470 Verweisungen Extended Edition 3 mit 300 Bildern und 476 Seiten 2014 ISBN 978 1495337321 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johnny Guitar Watson Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Johnny Guitar Watson in der Rockabilly Hall of Fame englisch abgerufen am 9 Juli 2009 Johnny Guitar Watson auf bluescritic com englisch abgerufen am 9 Juli 2009 Diskografie von Johnny Guitar Watson bei discogs comEinzelnachweise Bearbeiten Archivierte Kopie Memento des Originals vom 1 Dezember 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www rockabillyhall com Auszeichnungen fur Musikverkaufe US Webseite CreateSpace Rezension Extended Edition engl Normdaten Person GND 134551575 lobid OGND AKS LCCN n89605375 VIAF 22327634 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Watson Johnny GuitarALTERNATIVNAMEN Watson John Watson Johnny Watson Young JohnKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Gitarrist und Pianist Blues Soul Funk Fusion GEBURTSDATUM 3 Februar 1935GEBURTSORT Houston TexasSTERBEDATUM 17 Mai 1996STERBEORT Yokohama Japan Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johnny Guitar Watson amp oldid 231981451