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John Bennett Robbins 1 Dezember 1932 in New York City New York 27 November 2019 ebenda 1 war ein US amerikanischer Immunologe und hochrangiger Wissenschaftler der National Institutes of Health Er war vor allem dafur bekannt gemeinsam mit Rachel Schneerson konjugierte Impfstoffe zum Beispiel gegen Meningitis Haemophilus influenzae b Infektion entwickelt zu haben Leben und Wirken BearbeitenRobbins erwarb 1959 an der New York University einen M D als Abschluss des Medizinstudiums Nach einem Forschungsaufenthalt 1965 66 am Weizmann Institut fur Wissenschaften Israel erhielt er 1967 am Albert Einstein College of Medicine eine Professur fur Kinderheilkunde 1970 wechselte er in eine fuhrende Position am National Institute of Child Health and Human Development NICHD einer Einrichtung der National Institutes of Health NIH Ab 1974 leitete er die Abteilung fur bakterielle Produkte bei der Food and Drug Administration bevor er 1983 als Leiter des Labors fur Developmental and Molecular Immunity Entwicklungsimmunologie und molekulare Immunologie zuruck an das NICHD wechselte Robbins konnte wichtige Beitrage zur Entwicklung von Impfstoffen gegen gekapselte Bakterien leisten Die Schleimkapsel Glykokalyx dieser Bakterien ist fur das kindliche Immunsystem wenig immunogen Mittels Kopplung von Polysacchariden aus der Schleimhulle mit einem Protein dem Toxoid des Tetanustoxin entwickelte er konjugierte Impfstoffe die eine deutlich starkere Immunitat hervorrufen als nichtkonjugierte Impfstoffe Durch die von Robbins und Schneerson entwickelten und weltweit verwendeten Impfstoffe gegen Haemophilus influenzae Salmonella typhi oder Bordetella pertussis sank die Zahl der Infektionen mit Meningitis und anderen Krankheiten wie Osteomyelitis und Lungenentzundung bei Kindern schlagartig Auch zum Gebiet der angeborenen Immunantwort konnte Robbins grundlegende Beitrage leisten 1975 erhielt Robbins den E Mead Johnson Award der American Academy of Pediatrics 1996 wurde er mit dem Lasker DeBakey Clinical Medical Research Award 2 dem Pasteur Award der Weltgesundheitsorganisation und 2001 mit der Albert B Sabin Gold Medal ausgezeichnet 3 Fur 2017 wurde ihm der Prinz Mahidol Preis zugesprochen Robbins war Mitglied der National Academy of Sciences 2002 wurde er in die American Philosophical Society gewahlt 4 Einzelnachweise Bearbeiten Donald G McNeil Jr Dr John Robbins Developer of a Meningitis Vaccine Dies at 86 In The New York Times 17 Dezember 2019 englisch Abgerufen am 18 Dezember 2019 Lasker Foundation Vaccine for preventing meningitis in children The Lasker Foundation Nicht mehr online verfugbar In laskerfoundation org Archiviert vom Original am 18 April 2018 abgerufen am 17 April 2018 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www laskerfoundation org The Albert B Sabin Gold Medal Award The Sabin Vaccine Institute abgerufen am 4 Dezember 2015 John B Robbins bei der American Philosophical Society abgerufen am 4 Dezember 2015 Normdaten Person LCCN n85363977 VIAF 67928866 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 24 Dezember 2017 GND Namenseintrag 153213485 AKS PersonendatenNAME Robbins John B ALTERNATIVNAMEN Robbins John BennettKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer ImmunologeGEBURTSDATUM 1 Dezember 1932GEBURTSORT New York City New York Vereinigte StaatenSTERBEDATUM 27 November 2019STERBEORT New York City New York Vereinigte Staaten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title John B Robbins amp oldid 221279477