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Die romisch katholische Johannsspitalkirche auchSt Johannes am Imberg befindet sich im Bezirk der Landeskrankenanstalten Salzburg heute Universitatsklinikum im Salzburger Stadtteil Mulln St Johanns Kirche Salzburg OsterreichInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 2 1 Das aussere Bild der Kirche 2 2 Die Kirche im Inneren 2 3 Die Altare 2 4 Krypta 3 Literatur 4 Weblinks 5 NachweiseGeschichte BearbeitenDie regelmassige barocke Anlage mit der mittigen Kirche und den seitlichen Spitalern stiftete dem Beispiel anderer folgend Stiftungsurkunde Johann Ernst von Thun auf den Grunden des 1688 erworbenen und dann abgetragenen Schlosses Grimming das fruher auch Schloss Mullegg genannt worden war Nur das alte westliche Stadttor der Vorstadt Mulln das Mulleggtor welches Wolf Dietrich von Raitenau seinerzeit neu errichten lassen hatte blieb erhalten und wurde in den Spitalbau miteinbezogen Die Planung und Ausfuhrung des Bauwerkes lag in den Handen von Johann Bernhard Fischer von Erlach Das Spital diente ursprunglich als Herberge Hospital fur Pilger fur mittellose Studenten arme Handwerksgesellen und fur andere Arme Die Herberge ist bestimmungsgemass eher schlicht gestaltet und besticht durch ihre Architektur Der Westflugel des Spitals das ursprungliche Mannerspital wurde 1695 fertiggestellt der Ostflugel das ursprungliche Frauenspital in den Jahren 1699 1703 Die Kirche wurde ebenfalls 1703 fertiggestellt und im selben Jahr eingeweiht Seit 1891 hat die Kirche als eigenstandige Pfarre Salzburg St Johannes am Landeskrankenhaus die Seelsorge im ganzen Krankenhausbezirk einschliesslich der Heime und Schwesternwohnungen inne 1 Betreut wird sie von den Kamillianern OSC am Kolleg St Kamillus in Parsch von wo aus die Krankenhausseelsorge anderer salzburgischer und ausserhalb liegender medizinischer Einrichtungen ausgeht 2 Baubeschreibung BearbeitenDas aussere Bild der Kirche Bearbeiten Der Saalbau der Kirche mit seiner zweigeschossigen Vorhalle besitzt eine nach Suden ausgerichteter Fassade Die Kirchenfassade ist durch enggestellte Riesenpilaster gegliedert Drei hohe Rechtecktore mit daruber befindlichen drei Fenstern bilden die Fassade des Kirchenvorraumes Die Tore sind oben mit Schmiedeeisengittern abgeschlossen Sie wurden um 1704 geschaffen das mittige tragt wie die Kirchenfassade das Wappen des Stifters Johann Ernst von Thun An diese Fassade schliessen seitlich bundig die niedrigeren Spitalseingange an Uber dem Gebalk der Fassade des Vorraumes befindet sich eine Marmorbalustrade mit der Statue des Heiligen Johannes des Taufers Die Kirche selbst besitzt uber dem Kirchenvorraum eine zuruckgesetzte Fassade mit einem durch Lisenen gegliederten Aufbau der von einem Dreiecksgiebel und seitlichen schlanken Glockenturmchen mit aufgesetzten kleinen Laternen abgeschlossen wird Im Norden erhalt die Kirche durch die niedrigen Anbauten von Sakristei und der Paramenten Kammer einen rechteckigen Grundriss Stufig gegliedert zieht hier der Baukorper zum Dachgiebel hoch Die Kirche im Inneren Bearbeiten Die Vorhalle besitzt Verbindungsturen zu den beiderseitigen Spitalern bzw Spitalstrakten Die seitlichen Nischen der Halle besitzen uberlebensgrosse Statuen der Heiligen Katharina und der Heiligen Barbara aus der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts Die Stuckaturen der Kirche es sind vor allem zarte Stuckrahmen Blattstabe Blattgirlanden und Stuckkartuschen stammen von Diego Francesco Carlone In der nordlichen Wandnische befindet sich die Kanzel die mit einer Oratoriumsbrustung stuckiert ist Im Boden der Kirche ist die Gruftplatte fur die Eingeweide des Stifters Johann Ernst von Thun eingelassen In zwei seitlichen Nischen stehen Figuren des Heiligen Josef und der Heiligen Anna mit Maria Die Altare Bearbeiten Der Hauptaltar in einer flachbogigen Altarnische steht erhoht auf einer ovalen Terrasse mit seitlichen Treppen Uber dem Altar befinden sich stuckierte Putten und Engel mit Gottvater und der Heilig Geist Taube als oberem Abschluss Der Altartisch selbst wurde von Heinz Tesar gestaltet Der Tabernakelaufsatz zeigt eine kleine Kreuzigungsgruppe und Engelfiguren mit den Leidenwerkzeugen Christi Die Seitenaltare besitzen einen flachen Rahmenaufbau und sind seitlich mit Putten und Engelhermen geschmuckt Die Altarblatter die beide im Jahr 1709 Johann Michael Rottmayr gestaltete zeigen im Westen links die Predigt Johannes des Taufers und rechts die Enthauptung der Heiligen Barbara Krypta Bearbeiten Unter dem erhohten Altarpodest befindet sich mit einem mittigen Abgang die Krypta Sie ist durch eingelegte Kieselsteine und grob behauene Quader als Grotte ausgestaltet und besitzt verschiedene Stuckaturen mit Todessymbolen Das Altarraumgitter der Krypta stammt aus dem Anfang des 18 Jahrhunderts Auf dem dortigen Altar befindet sich eine Schnitzgruppe mit einer Pieta flankiert vom Heiligen Simon Petrus und der heiligen Maria Magdalena Das ursprungliche Leinwandbild aus dem 18 Jahrhundert zeigt in einer Kopie nach Paul Troger Christus am Olberg Literatur BearbeitenAlfred Pucher et al Red Romisch Katholisches Pfarramt am St Johanns Spital Hrsg Festschrift 300 Jahre St Johannes Kirche am Landeskrankenhaus Salzburg 1704 2004 Salzburg 2004 Weblinks BearbeitenSeiten der katholischen Seelsorge im Landeskrankenhaus Salzburger Universitatsklinikum salk at Nachweise BearbeitenDie Pfarrkirche salk at Lieselotte v Eltz Hoffmann Die Kirchen Salzburgs Verlag Anton Pustet Salzburg 1993 ISBN 3 7025 0308 0 S o A Bernd Euler Ronald Gobiet Horst Huber Dehio Salzburg Stadt und Lan d Verlag Anton Schroll amp Co Wien 1986 ISBN 3 7031 0599 2 S o A Krankenhauskirche St Johannes In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Pfarre Salzburg St Johannes am Landeskrankenhaus Memento vom 30 August 2014 imInternet Archive Pfarrverzeichnis Erzdiozese Salzburg kirchen net Osterreichische Provinz Provinzialat der Kamillianer Wien kamillianer at siehe auch Krankenhaus Seelsorge Ausbildung KSA der Kamillianer in Salzburg kamillianer at47 806833333333 13 031 Koordinaten 47 48 24 6 N 13 1 51 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannsspitalkirche amp oldid 235757041