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Johannes Evangelist Kuhn ab 1850 von Kuhn 20 Februar 1806 in Waschenbeuren 8 Mai 1887 in Tubingen war ein deutscher katholischer Theologe Johannes von Kuhn portratiert von Josef Anton von Gegenbaur 1874 Sammlung Tubinger Professorengalerie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenJohannes Kuhn besuchte 1818 bis 1821 die Lateinschule in Gmund 1821 bis 1824 das Obergymnasium in Ellwangen und 1824 bis 1825 das Obergymnasium in Rottweil 1825 bis 1830 studierte er katholische Theologie im Wilhelmsstift in Tubingen Im Herbst 1830 trat Kuhn in das Priesterseminar in Rottenburg am Neckar ein am 14 September 1831 wurde er zum Priester geweiht Er trat 1832 eine Professur in Giessen an bevor er ab 1837 als Professor fur Dogmatik nach Tubingen wechselte Von 1848 bis 1852 war er Mitglied der wurttembergischen Kammer der Abgeordneten 1857 wurde er in den Staatsgerichtshof gewahlt 1862 beteiligte er sich an der Versammlung der Grossdeutschen in Frankfurt und der Grundung des Deutschen Reformvereins Von 1868 bis zu seinem Tode besass er ein Mandat in der wurttembergischen Kammer der Standesherren Johannes von Kuhn war der bedeutendste systematische Theologe der Tubinger Schule Er war ein uberzeugter Gegner der Neuscholastik und forderte die Unabhangigkeit der Philosophie von der Theologie Kuhn war in der katholischen Theologie lange Zeit vergessen Die Theologen Josef Rupert Geiselmann und Heinrich Fries haben sich um eine Neuentdeckung Kuhns verdient gemacht Johannes von Kuhn erhielt 1850 das Ritterkreuz des Ordens der wurttembergischen Krone welches mit dem personlichen Adelstitel verbunden war Ausserdem wurde er mit dem Kommenturkreuz des Friedrichs Ordens ausgezeichnet Werke BearbeitenKatholische Dogmatik 3 unvollendete Bande Tubingen 1846 1859 Philosophie und Theologie Tubingen 1860 Die christliche Lehre von der gottlichen Gnade Tubingen 1868 Eine freie katholische Universitat Deutschlands und die Freiheit der Wissenschaft Tubingen Laupp 1863 Literatur BearbeitenWilhelm Baum Kuhn Johannes Evangelist von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 263 f Digitalisat Friedrich Lauchert Kuhn Johannes von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 51 Duncker amp Humblot Leipzig 1906 S 418 420 Frank Raberg Biographisches Handbuch der wurttembergischen Landtagsabgeordneten 1815 1933 Im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Kohlhammer Stuttgart 2001 ISBN 3 17 016604 2 S 485 Erich Naab Kuhn Johannes Evangelist von In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 4 Bautz Herzberg 1992 ISBN 3 88309 038 7 Sp 795 798 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Franz Wolfinger Der Glaube nach Johann Evangelist von Kuhn Wesen Formen Herkunft Entwicklung Studien zur Theologie und Geistesgeschichte des neunzehnten Jahrhunderts Band 2 Gottingen 1972 ISBN 978 3 525 87454 7 Hubert Wolf Ketzer oder Kirchenlehrer Der Tubinger Theologe Johannes von Kuhn 1806 1887 in den kirchenpolitischen Auseinandersetzungen seiner Zeit Mainz 1992 Veroffentlichungen der Kommission fur Zeitgeschichte Reihe B Forschungen 58 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Johannes von Kuhn in der Deutschen Digitalen Bibliothek Literatur von und uber Johannes von Kuhn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kuhn Johann Evangelist von Hessische Biografie Stand 20 April 2023 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 119085283 lobid OGND AKS LCCN n90625103 VIAF 27873597 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuhn Johannes vonALTERNATIVNAMEN Kuhn Johannes Evangelist von vollstandiger Name Kuhn JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher katholischer Theologe Rektor in TubingenGEBURTSDATUM 20 Februar 1806GEBURTSORT WaschenbeurenSTERBEDATUM 8 Mai 1887STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes von Kuhn amp oldid 233009677