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Johannes auch Johann Willinges um 1560 in Oldenburg 14 August 1625 in Lubeck war ein seit 1590 in Lubeck tatiger Maler und der fuhrende Vertreter des norddeutschen Manierismus Hundestr 10 Wohnhaus und Werkstatt von Johannes Willinges 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWillinges stammte aus Oldenburg und war der zweite Sohn des Schneidermeisters Johann Willinges der 1565 in Oldenburg das Amt eines Werkmeisters ausubte Seine genauen Geburtsdaten sowie Details zu seiner Ausbildung sind nicht erhalten Es wird angenommen dass er seine Ausbildung in Venedig erhielt Starke Einflusse von Tintoretto Jan Sadeler I Crispijn de Passe I und Adrian Collaert spiegeln sich in seinem Werk Sein erstes erhaltenes Werk Die Verklarung Christi schenkte er 1586 der Lambertikirche Oldenburg Ab 1587 ist Willinges in Lubeck nachgewiesen wo er seine Gesellenzeit verbrachte Am 9 Oktober 1589 heiratete er in Lubeck Gesina von Zwolle die Witwe eines Amtsmeisters und legte 1590 seine Meisterprufungab 1594 und 1605 war er Altermann des Amtes der Maler Er bewohnte das Haus Hundestrasse 10 1 Der Grossteil seines Werkes in Lubeck ist durch den Luftangriff auf Lubeck am 29 Marz 1942 weitgehend verloren soweit es sich in der Marienkirche Bemalungen am Lettner mehrere Epitaphien und der Petrikirche Epitaphien befand Erhalten blieb in der Marienkirche sein Gemalde fur das Epitaph des Ratsherrn Hinrich Wedenhoff 1592 mit einer Darstellung der Vision der Auferweckung nach Ezechiel 37 das heute im sudostlichen Chorumgang hangt Sehenswert sind seine Gemalde im Haus der Lubecker Kaufmannschaft Weiterhin schuf Willinges eine Reihe von Zeichnungen mythologischer Szenen zum Teil als Vorstudien ein Hinweis dass sein Werk eine viel grossere Spannbreite gehabt haben muss Werke Auswahl Bearbeiten nbsp Epitaph WedenhoffVotivtafel Die Verklarung Christi 1586 St Lamberti Kirche Oldenburg laut ruckseitiger Widmungsinschrift von Willinges der Kirche gestiftet 2 mehrere Gemalde in der Diele des Hauses der Lubecker Kaufmannschaft 1596 als Illustration des Sallust Wortes Kleines wachst durch Eintracht Grosses zerfallt durch Zwietracht 3 Gemalde fur das Epitaph des Lubecker Ratsherrn Hinrich Wedenhoff 1592 Marienkirche Lubeck 1614 gemeinsam mit dem Bildschnitzer Jochim II Wernecke Epitaph Dietrich Moller Nicolaikirche RevalLiteratur BearbeitenWillinges Johannes In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 36 Wilhelmy Zyzywi E A Seemann Leipzig 1947 S 31 biblos pk edu pl Theodor Riewerts Der Maler Johann Willinges in Lubeck In Zeitschrift des Deutschen Vereins fur Kunstwissenschaft 3 1936 S 275 302 Elfriede Heinemeyer Willinges Johann In Hans Friedl u a Hrsg Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg Hrsg im Auftrag der Oldenburgischen Landschaft Isensee Oldenburg 1992 ISBN 3 89442 135 5 S 799 f lb oldenburg de PDF Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johannes Willinges Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Bau und Architekturgeschichte Stadtentwicklung in Lubeck PDF abgerufen am 23 November 2018 Elfriede Heinemeyer Die Baugeschichte der St Lambertikirche von den Anfangen bis zum Ende des 18 Jahrhunderts in Reinhard Rittner Hrsg Oldenburg und die Lambertikirche Holzberg Oldenburg 1988 ISBN 3 87358 307 0 S 63 96 hier S 73 f Archivlink Memento des Originals vom 6 Oktober 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www iz luebeck deNormdaten Person GND 1035176491 lobid OGND AKS LCCN nr97029029 VIAF 293774297 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Willinges JohannesALTERNATIVNAMEN Willinges JohannKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM um 1560GEBURTSORT OldenburgSTERBEDATUM 14 August 1625STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Willinges amp oldid 204061359