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Johannes Major auch Gross 26 Dezember 1564 in Reinstadt 4 Januar 1654 in Jena war ein deutscher lutherischer Theologe Johannes Major Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werkauswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenGeboren als Sohn des Bauern Johannes Gross 29 Januar 1597 und seiner Frau Margaretha Ackermann lernte er zunachst in der Dorfschule seines Heimatortes das Lesen und Schreiben Dabei stellte man bei ihm eine gute Begabung zum Lernen fest und schickte ihn 1574 nach Weimar wo er einige Klassen uberspringend schnelle Auffassungsgabe bewies Eine fiebrige Erkrankung liess ihn einige Zeit wieder in seinen Heimatort zum Auskurieren zuruckkehren Nach einem Jahr auf der Schule in Orlamunde kehrte er wieder nach Weimar zuruck absolvierte die dortige Schule kam dann zu den Kurrendesangern wurde in die Kantorei aufgenommen und an der furstlichen Kapelle aufgenommen 1581 verliess er Weimar besuchte die Schule in Stettin dann die in Kolberg und die Schule in Hof Wahrend dieser Zeit hatte er sich die notigen Kenntnisse erworben so dass er ein Hochschulstudium angehen konnte 1584 bezog er die Universitat Jena und gelangte an ein Stipendium Da er unter finanziellem Mangel litt konnte er nicht den akademischen Grad eines Magisters erwerben Daher stellte er bei der philosophischen Fakultat den Antrag mathematische Vorlesungen halten zu durfen was ihm gewahrt wurde Seine Vorlesungen hatten grossen Zulauf Georg Mylius der 1589 nach Jena gekommen war forderte Johannes Majors Studium der Theologie indem er ihm seine Bibliothek zur Verfugung stellte Durch eine Stellung als Hofmeister der Herrn von Ritzenstein konnte er ebenfalls seine finanzielle Lage verbessern Als Mylius 1592 nach Wittenberg ging um dort die Visitationen durchzufuhren folgte er ihm als Berater Noch im selben Jahr erhielt er eine Berufung als Diakon in Weimar wahrend seines Diakonats setzte er sich vor allem mit den Anhangern des Samuel Huber auseinander Nachdem Mylius endgultig nach Wittenberg versetzt wurde wurde Johannes Major 1605 von Herzog Johann III von Sachsen Weimar als Superintendent nach Jena berufen 1611 ubernahm er nach dem Tod von Petrus Piscator eine Professur der Theologie an der Jenaer Hochschule und promovierte aus diesem Grund 1612 mit Abraham Lange zum Doktor der Theologie Wahrend seiner 43 jahrigen Tatigkeit als Professor der Theologie war er in den Zeiten des Dreissigjahrigen Krieges vier Mal Rektor der Jenaer Akademie zudem Prorektor und mehrfach Dekan der theologischen Fakultat An Altersschwache verstorben ist er am 8 Januar 1654 in der Stadt und Pfarrkirche St Michaelis in Jena beigesetzt worden Familie BearbeitenMajor war zwei Mal verheiratet Seine erste Ehe schloss er am 25 September 1592 in Weimar mit Maria 1570 in Jena 25 Januar 1609 ebd die Tochter des Tuchmachers Burgers und Ratsverwandten in Jena Ludwig Kopf und seiner Frau Anna Grubner Von den Kindern sind bekannt Ludwig I Major 22 August 1594 12 Februar 1595 Johann Andreas Major 30 November 1595 in Weimar 4 Januar 1654 in Isserstedt Pastor in Lehnstedt und Isserstedt verh 26 September 1625 mit Maria Magdalena Sagittarius der Tochter des Jenaer Professors Thomas Sagittarius Ludwig II Major 13 Juni 1597 10 September 1600 Georg Major 10 April 1599 Nicolaus Major 3 Dezember 1602 Margaretha Major 22 Juni 1604 1609 Johannes Friedrich Major 12 Oktober 1600 der als Militar tatig war Die zweite Ehe ging er am 26 Februar 1610 in Jena mit Elisabeth 5 Juli 1574 in Weimar 13 Januar 1639 in Jena der Tochter des Burgermeisters in Weimar Jacob Schroter und seiner Frau Barbara Bruck ein Barbara Bruck war die Tochter des Christian Bruck Elisabeth Schroter war bereits zweimal verwitwet Ihr erster Mann war der Kammersekretar in Weimar Johann Georg Neumair 1570 1597 der zweite der graflich hohensteinische Kanzler Johann Stromer der Jungeren von Auerbach Aus der Ehe mit Major sind funf Kinder hervorgegangen Maria Elisabeth Major 2 Dezember 1610 in Jena 10 Februar 1611 ebd Johann Jacob Major 13 Marz 1613 in Nurnberg hat in Jena und Altdorf studiert und starb in Nurnberg Johann Tobias Major 2 Februar 1615 in Jena 25 April 1655 ebd lutherischer Theologe Julius Christian Major 26 Juni 1616 in Jena 4 August 1616 ebd Barbara Major 25 Juli 1617 in Jena 17 September 1617 ebd Werkauswahl BearbeitenTheologus amp concionator orthodoxus Judicium de acatholicorum credendi regula castigatum Jena 1630 Speculum exemplorum Jo 18 Jena 1648 Parapharis poetica in Psalmos Ex Postilla poetica Johannis Maioris fragmentum Welack Wittenberg 1581 Literatur BearbeitenFritz Roth Restlose Auswertungen von Leichenpredigten und Personalschriften fur genealogische und kulturhistorische Zwecke Band 5 R 4478 S 277 Georg Christian Bernhard Punjer Major Johannes In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 20 Duncker amp Humblot Leipzig 1884 S 111 f Major Johann ein Theologus In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 19 Leipzig 1739 Sp 607 610 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Johannes Major im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Johannes Major in der Deutschen Digitalen Bibliothek Druckschriften von und uber Johannes Major im VD 17 Normdaten Person GND 116837918 lobid OGND AKS LCCN n2002092490 VIAF 79181296 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Major JohannesALTERNATIVNAMEN Gross JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer TheologeGEBURTSDATUM 26 Dezember 1564GEBURTSORT ReinstadtSTERBEDATUM 4 Januar 1654STERBEORT Jena Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Major Theologe amp oldid 222961427