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Johann Adolf Wilhelm Leusmann 1835 in Gross Brunsrode bei Braunschweig 17 Juli 1895 in Leipzig war ein sachsischer Generalleutnant Johannes LeusmannLeben BearbeitenLeusmann trat im fruhen Alter in osterreichische Dienste und wurde 1854 zum Unterleutnant ernannt Bei Anfang des Krieges gegen Sardinien und Frankreich wurde ihm das Patent zum Oberleutnant verliehen Bei der Mobilmachung anlasslich des Krieges gegen Preussen avancierte Leusmann zum Hauptmann und wurde durch seine ungewohnlichen militarischen Kenntnisse als Ordonnanzoffizier in das grosse Hauptquartier des Feldzeugmeisters Ludwig von Benedek befehligt Nach der Niederlage von Osterreich wechselte er aufgrund sich andernder militarischer Verhaltnisse im Fruhjahr 1867 in sachsische Dienste wo er als Kompaniechef der 11 Kompanie des in Wurzen stationierten III Bataillons des 8 Infanterie Regiment Prinz Johann Georg Nr 107 angestellt wurde Anlasslich der Mobilmachung gegen Frankreich im Juli 1870 ruckte er mit seiner Kompanie an die Front und machte nahezu alle Schlachten und Gefechte mit ohne je selbst verletzt zu werden Er konnte sich unter anderem an der Spitze beim Sturm auf Gravelotte auszeichnen und wurde im Laufe des Krieges auch als Bataillonskommandeur des I und III Bataillons des Regiments verwendet Leusmann wurde fur seine Verdienste im Krieg mit dem Ritterkreuz des Militar St Heinrichs Ordens dem Ritterkreuz des Albrechtsordens mit Kriegsdekoration und dem Eisernen Kreuz II Klasse ausgezeichnet 1 Er kehrte im Herbst 1871 nach Sachsen zuruck und wurde am 27 Januar 1874 zum Major unter gleichzeitiger Verwendung als Bataillonskommandeur des III Bataillons im Regiment Er wurde in dieser Eigenschaft am 12 September 1879 zum Oberstleutnant befordert Nach weiterer Beforderung zum Oberst im Jahre 1882 wurde er zunachst Regimentskommandeur des 7 Infanterie Regiment Konig Georg Nr 106 und nach Vermehrung des sachsischen Armeekorps zum Regimentskommandeur des in Dobeln stationierten 11 Koniglich Sachsischen Infanterie Regiment Nr 139 nachdem er kurz vorher mit dessen Aufstellung beauftragt wurde 1888 avancierte er zum Generalmajor und Kommandeur der 4 Infanterie Brigade Nr 48 und wurde unter Genehmigung seines Abschiedsgesuches am 30 Juni 1892 unter Verleihung des Charakters eines Generalleutnants und dem Komturkreuz I Klasse des Albrechtsordens zur Disposition gestellt Bis zu seinem Lebensende betatigte er sich als Militarschriftsteller 2 Er wurde auf dem Leipziger Sudfriedhof begraben 3 Einzelnachweise Bearbeiten SLUB Dresden Geschichte des Koniglich Sachsischen 8 Infanterie Regiments Abgerufen am 4 Juli 2023 deutsch SLUB Dresden Dresdner Journal 19 07 1895 Abgerufen am 4 Juli 2023 deutsch SLUB Dresden 02 Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger 20 07 1895 Abgerufen am 4 Juli 2023 deutsch PersonendatenNAME Leusmann JohannesALTERNATIVNAMEN Leusmann Johann Adolf Karl Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG sachsischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 1835GEBURTSORT Gross BrunsrodeSTERBEDATUM 17 Juli 1895STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Leusmann amp oldid 235197971