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Theodor Johannes Kretzschmar 7 November 1864 in Dresden 18 Februar 1947 in Lubeck war ein deutscher Historiker und Archivar Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Auszeichnungen 3 Schriften 4 Literatur 5 WeblinksLeben und Werk BearbeitenKretzschmar stammte aus Dresden wo es sein Vater Eduard Theodor Kretzschmar 1817 1900 als Kaufmann und Unternehmer zu Wohlstand gebracht hatte Seine Mutter Anna Helene geb Richter 1837 1927 war eine Tochter von Ludwig Richter Er besuchte von 1876 bis 1884 die Dresdner Kreuzschule und studierte nach Ableistung des Militardienstes Geschichte an den Universitaten Leipzig Freiburg und Berlin Schon 1888 wurde er mit einer quellenkundlichen Dissertation bei Harry Bresslau in Berlin zum Dr phil promoviert Er betrieb im Auftrag der Provinz Brandenburg weitere Quellenstudien im Vatikanischen Archiv in Rom Ab 1891 war er in der preussischen Archivverwaltung tatig Nach Stationen in Marburg Osnabruck Hannover und am Preussischen Geheimen Staatsarchiv in Berlin wechselte er 1907 als Staatsarchivar und Senatssekretar in den Dienst der Freien und Hansestadt Lubeck Hier blieb er bis zu seiner Pensionierung 1932 Am 21 Oktober 1932 verliehm ihm die Universitat Upsala ihren Ehrendoktor Kretzschmar war als Nachfolger des Historikers Paul Ewald Hasse der erste Facharchivar am Archiv der Hansestadt Lubeck Er gab der Quellenforschung neue Impulse baute enge Beziehungen zum Reichsarchiv in Stockholm auf und brachte das Lubecker Archiv auf den Weg in die Moderne Er liess eine Restaurierungs und Fotowerkstatt einrichten und sorgte fur die notige personelle Ausstattung 1911 konnte eine zweite Wissenschaftler Stelle eingerichtet werden die zuerst mit Fritz Rorig und dann 1919 mit Georg Fink besetzt wurde Als Vorsitzender im Verein fur Lubeckische Geschichte und Altertumskunde 1911 1933 und im Hansischen Geschichtsverein 1928 1934 sorgte er fur eine enge Zusammenarbeit mit dem Archiv Von 1919 bis 1934 war er Mitglied der Redaktionskommission der Hansischen Geschichtsblatter Auszeichnungen Bearbeiten1932 Ehrendoktorwurde der Universitat UppsalaSchriften BearbeitenDie Formularbucher aus der Canzlei Rudolfs von Habsburg Wagner Innsbruck 1889 OCLC 246459703 Dissertation Universitat Berlin 1888 33 Seiten rosdok uni rostock de Die Invasionsprojecte der Katholischen Machte gegen England zur Zeit Elisabeths Mit Akten aus dem vatikanischen Archiv Leipzig 1892 OCLC 1070833747 books google de Gustav Adolfs Plane und Ziele in Deutschland und die Herzoge zu Braunschweig und Luneburg Quellen und Darstellungen zur Geschichte Niedersachsens 17 Hahn Hannover 1904 archive org Der Heilbronner Bund 1632 1635 Rahtgens Lubeck 1922 Band 1 archive org Band 2 archive org Band 3 archive org Johann Friedrich Hach Senator und Oberappellationsrat in Lubeck Pfingstblatter des Hansischen Geschichtsvereins 17 Schmidt Romhild Lubeck 1926 purl uni rostock de Fur die von ihm verfassten ADB Artikel siehe Autor Johannes Kretzschmar Wikisource Literatur BearbeitenHartmut Bickelmann Kretzschmar Johannes In Alken Bruns Hrsg Lubecker Lebenslaufe Karl Wachholtz Neumunster 1993 ISBN 3 529 02729 4 S 208 214 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Johannes Kretzschmar Quellen und Volltexte Literatur von und uber Johannes Kretzschmar im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 116525789 lobid OGND AKS VIAF 2861951 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kretzschmar JohannesALTERNATIVNAMEN Kretzschmar Theodor JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker und ArchivarGEBURTSDATUM 7 November 1864GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 18 Februar 1947STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Kretzschmar Archivar amp oldid 221441977