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Johannes Hinsenkamp 8 April 1870 in Holsterhausen 22 Februar 1949 in Bonn war Stadtdechant der Bonner Munsterpfarre Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Wurdigungen und Ehrungen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHinsenkamp verbrachte seine Jugend in seiner Geburtsstadt Essen Er studierte Theologie in Bonn und trat der katholischen Studentenverbindung Novesia bei Hinsenkamp wurde 1896 in Koln zum Priester geweiht Er wurde Kaplan in Monchengladbach und ubernahm 1900 die Stelle als Hofkaplan an St Andreas in Dusseldorf 1907 wurde er zum Pfarrer in Ronsdorf ernannt wo er 11 Jahre wirkte Nach einer Pfarrstelle in Monchengladbach wurde er 1920 zum Oberpfarrer der Munsterkirche und Stadtdechanten von Bonn ernannt Noch im selben Jahr begrundete er aus Anlass des Patronatsfestes der Munsterpfarre die Tradition der Martinsumzuge 1 die bald im ganzen Rheinland Verbreitung fanden 1930 liess er die Glasfenster der Krypta von Heinrich Campendonk gestalten und die Orgel durch Johann Klais so erweitern dass sie zu den grossten im Rheinland gehorte Er liess im Bonner Munster erstmals umfangreiche Grabungen in der Krypta durchfuhren Hinsenkamp galt als anerkannter Gegner des nationalsozialistischen Regimes und protestierte 1933 gegen die Angriffe der Hitlerjugend gegen junge Katholiken Am 21 Juni 1934 protestierte er in einem offentlichen Brief gegen den Brandanschlag auf das Heim der katholischen Neudeutschen Jugend in Godesberg 2 Wahrend der Naziherrschaft versteckte er judische Mitburger in seiner Wohnung 3 Es gab auch enge Verbindung zwischen ihm Joseph Roth und Konrad Adenauer 4 Johannes Hinsenkamp starb 1949 in Bonn und wurde im Bonner Munster beigesetzt Veroffentlichungen Bearbeiten1929 Die Funde in der Bonner Munsterkrypta in ihrer Beziehung zur Eifel In Eifelvereinsblatt 30 Jahrgang Nr 1 Januar 1929 5 Wurdigungen und Ehrungen BearbeitenKaplan Seiner Heiligkeit mit Berechtigung Monsignore als Anrede 1945 wurde Hinsenkamp zum Ehrenburger der Stadt Bonn ernannt 6 8 April 1946 Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Bonn 7 Ebenfalls in Bonn Dottendorf wurde eine Strasse nach ihm benannt 8 Literatur BearbeitenNeu Heinrich Johannes Hinsenkamp Eine biographische Skizze Bonn und sein Munster Bonn 1947 Josef Niesen Bonner Personenlexikon Bouvier Bonn 2007 ISBN 978 3 416 03159 2 Einzelnachweise Bearbeiten Historisches Bonn Privater Blog archiviert vom Original auf archive org am 12 Marz 2016 Horst Pierre Bothien 2000 Jahre Bonn Etappen der Stadtgeschichte Bonn in der NS Zeit Verfolgung und Widerstand Rheinland Verlag Koln 1989 ISBN 3 7927 1081 1 S 25 Heinz Finger Reimund Haas Hermann Josef Scheidgen Hrsg Ortskirche und Weltkirche in der Geschichte Kolnische Kirchengeschichte zwischen Mittelalter und Zweitem Vatikanum Festgabe fur Norbert Trippen zum 75 Geburtstag Bohlau Koln 2011 ISBN 978 3 412 20801 1 S 344 Dieter E Kilian Adenauers vergessener Retter Major Fritz Schliebusch Hartmann Miles Verlag Berlin 2011 ISBN 978 3 937885 44 5 S 186 Karmantan Ehrenburger der Stadt Bonn Memento des Originals vom 3 Dezember 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bonn de Goldenes Buch der Stadt Bonn Seite 2 Memento des Originals vom 5 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bonn de Hinsenkampstrasse im Bonner StrassenkatasterNormdaten Person GND 116898224 lobid OGND AKS VIAF 59847726 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hinsenkamp JohannesKURZBESCHREIBUNG Stadtdechant der Bonner MunsterpfarreGEBURTSDATUM 8 April 1870GEBURTSORT EssenSTERBEDATUM 22 Februar 1949STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Hinsenkamp amp oldid 232519214