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Carl August Johannes Hans Harting 15 Februar 1868 in Rummelsburg 21 September 1951 in Jena war ein deutscher Optiker und Physiker der nach 1945 massgeblich am Wiederaufbau des VEB Carl Zeiss in Jena beteiligt war Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Familie 4 Schriften Auswahl 5 Literatur 6 WeblinksHerkunft BearbeitenSeine Eltern waren der Rendant Carl Friedrich Fides Ferdinand Harting 1826 1910 und dessen Ehefrau Anna Dittmann 1842 1868 Leben BearbeitenNach dem Abitur studierte Harting von 1885 bis 1891 Physik Astronomie und Mathematik an den Universitaten in Berlin und Munchen sowie an der Technischen Hochschule in Munchen 1889 wurde er an der Universitat Munchen mit Untersuchungen ueber den Lichtwechsel des Sternes Beta Persei promoviert Von 1893 bis 1897 war er Mitarbeiter der Physikalisch Technischen Reichsanstalt in Berlin Anschliessend holte ihn Ernst Abbe als Assistent zum Zeisswerk nach Jena Von 1899 bis 1907 war er Direktor der Optischen Werke Voigtlander amp Sohn in Braunschweig wo er an der Entwicklung verschiedener photographischer Objektive beteiligt war 1908 wurde er als Regierungsrat an das Reichspatentamt in Berlin berufen Hier hatte er verschiedene Funktionen zuletzt war er bis 1933 Prasident dieses Amtes Von 1919 bis 1934 war er Schriftleiter der Central Zeitung fur Optik und Mechanik Elektrotechnik und verwandte Berufszweige Ausserdem wurde auf seine Initiative 1923 die Deutsche Gesellschaft fur angewandte Optik gegrundet Er war der erste Vorsitzende dieser Gesellschaft Harting wurde 1934 Mitglied der Geschaftsleitung der Zeisswerke in Jena 1940 ging er in den Ruhestand und erhielt zu seinem 75 Geburtstag im Jahr 1943 die Goethe Medaille fur Kunst und Wissenschaft 1945 kehrte er als 77 Jahriger zu den Carl Zeiss Werken in Jena zuruck und hatte als wissenschaftlicher Hauptleiter einen wichtigen Anteil bei der Neugestaltung der Forschungs und Entwicklungstatigkeit in diesem Werk Er wurde 1949 fur sein Wirken beim Wiederaufbau der Zeisswerke nach dem Zweiten Weltkrieg und als Schopfer einer Reihe optischer Systeme die Spitzenleistungen der optischen Industrie sind mit dem Nationalpreis der DDR I Klasse fur Wissenschaft und Technik ausgezeichnet 1950 wurde er Ehrenmitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin Familie BearbeitenEr heiratete 1895 in Berlin Margarete Hergesell eine Tochter des Pfarrers Friedrich Hergesell und der Elise Worthmann Das Paar hatte einen Sohn der im Krieg fiel Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er 1916 die Lehrerin Agathe Sohr eine Tochter des Studienrats Dr phil Maximilian Sohr und der Adele von Negelein verwitwete von Hobe Das Paar hatte zwei Tochter Schriften Auswahl BearbeitenHans Harting Optisches Hilfsbuch fur Photographierende Gustav Schmidt Berlin 1909 S 180 Johannes Harting Optics for Photographers BiblioBazaar 2009 ISBN 1 103 21723 2 S 236 Neuauflage Literatur BearbeitenH Schrade Johannes Harting Physikalische Blatter Bd 7 Nr 11 1951 S 515 516 Friedrich Stier Harting Hans In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 715 Digitalisat Johannes Harting im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks BearbeitenDeutsche Gesellschaft fur angewandte Optik Historie Johannes Harting im Verzeichnis der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Johannes Harting im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendetNormdaten Person GND 116490829 lobid OGND AKS VIAF 8140907 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Harting JohannesALTERNATIVNAMEN Harting Carl August Johannes vollstandiger Name Harting Hans Spitzname KURZBESCHREIBUNG deutscher Optiker und PhysikerGEBURTSDATUM 15 Februar 1868GEBURTSORT RummelsburgSTERBEDATUM 21 September 1951STERBEORT Jena Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Harting amp oldid 233802460