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Johannes Cladders 14 September 1924 in Krefeld 6 Februar 2009 ebenda war ein Kurator Kunst Fachjournalist bildender Kunstler und Museumsleiter in Monchengladbach Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenCladders musste Kriegsdienst in der Wehrmacht leisten Nach dem Zweiten Weltkrieg studierte an den Universitaten Koln und Bonn Germanistik Anglistik Philosophie und Kunstgeschichte Nach seiner Promotion 1955 arbeitete er zunachst als Redakteur beim Kolner Stadt Anzeiger Im Jahr 1957 nahm Cladders eine Stellung als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Kaiser Wilhelm Museums in Krefeld an 1 Ab 1967 ubernahm Cladders fur achtzehn Jahre in Monchengladbach die Leitung der Stadtischen Kunstmuseen zunachst das alte Museum an der Bismarckstrasse und von 1982 bis 1985 das neu errichtete Museum Abteiberg Das Museum erlangte unter seiner Leitung uberregional Ansehen als Zentrum der Kunst des 20 Jahrhunderts Cladders gilt als ein Wegbereiter fur Joseph Beuys George Brecht Robert Filliou und Jannis Kounellis in der deutschen Kunstszene Fur die Documenta 5 1972 unter Harald Szeemann ubernahm er die Ausgestaltung der Abteilung Individuelle Mythologie Als Leitidee bekannte er sich zu Vertiefen und nicht Erweitern und beschrankte sich dabei auf wenige Einzelpositionen namlich Broodthaers Beuys Filliou 2 Zweimal wurde Cladders zum offiziellen Beauftragten fur den deutschen Pavillon auf der Biennale Venedig berufen 1982 mit dem Trio Gotthard Graubner Hanne Darboven und Wolfgang Laib und 1984 mit A R Penck und Lothar Baumgarten 1 Im Marz 1985 trat Cladders in den Ruhestand Eine Dokumentation seiner Jahre in Monchengladbach war Ende 1999 die Ausstellung A partir de la Von da an zu seinem 75 Geburtstag im BIS Zentrum 3 Im Jahr 2000 bekam er den Art Cologne Preis dotiert mit 20 000 DM fur sein Lebenswerk Bereits 1985 erhielt er das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse 4 Fur seine besonderen Verdienste um Wissenschaft und Kunst verlieh ihm das Land Nordrhein Westfalen Ende 1984 eine Ehrenprofessur 1 Die hochste Auszeichnung der Stadt Monchengladbach den Ehrenring erhielt er am 26 April 1985 3 Auch als Kunstdruck Grafiker trat Cladders unter dem Kunstlernamen C wie Caesar hervor Ein Inventar seiner Arbeiten wurde von der Konrad Kohlhammer Stiftung in der Graphischen Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart erstellt Zur 25 Jahr Feier des Museums Abteiberg im Juni 2007 trat Cladders zum letzten Mal in Gladbach offentlich auf schon damals gezeichnet von einer Krebserkrankung Er starb 84 jahrig am 6 Februar 2009 in seinem Haus in Krefeld 5 Seit 2019 heisst der Platz vor dem Haupteingang des Museums Johannes Cladders Platz 6 Werke Auswahl BearbeitenC wie Caesar 142 Arbeiten aus den Jahren 1958 1991 Inventarbuch der Konrad Kohlhammer Stiftung in der Graphischen Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart Inv Nr GVL 379 1 142 in chronologischer Reihenfolge Stuttgart Konrad Kohlhammer Stiftung 1994 111 S Walter Grasskamp Johannes Cladders hrsg von der Kunststiftung NRW Koln DuMont Literatur und Kunst Verl 2004 101 S ISBN 3 8321 7313 7 Otto Brues Eine Untersuchung zur Dichtungs und Geistesgeschichte der Rheinlande Univ Dissertation Bonn 1955Literatur BearbeitenThomas W Kuhn Johannes Cladders Monchengladbach 2011 100 S ISBN 3 936824 33 9 Susanne Wischermann Johannes Cladders Museumsmann und Kunstler Lang Frankfurt am Main Berlin Bern New York Paris Wien 1997 451 S Zugl Dissertation Univ Koln 1996 ISBN 3 631 31269 5 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Johannes Cladders im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Interview mit Cladders anlasslich des Art Cologne Preises 2000 Fotoportrait des greisen Johannes CladdersEinzelnachweise Bearbeiten a b c johannes cladders caesar Nicht mehr online verfugbar Museumsplattform NRW archiviert vom Original am 27 April 2017 abgerufen am 5 Juli 2017 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www nrw museum de Kann man hier Pingpong spielen Memento vom 19 November 2000 im Internet Archive a b Tod von Prof Johannes Cladders Museumsdirektor verstarb in Monchengladbach Flensburg online 11 Februar 2009 abgerufen am 5 Juli 2017 Der Handel ist Pionier das Museum ehrt Die Welt 31 Oktober 2000 abgerufen am 5 Juli 2017 Der Vater des Museums ist tot RP online 10 Februar 2009 abgerufen am 5 Juli 2017 Rheinische Post Lokalteil Monchengladbach 20 Mai 2019 S D1 Hommage an einen ganz Grossen Normdaten Person GND 119434067 lobid OGND AKS LCCN n81110284 VIAF 196366857 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cladders JohannesALTERNATIVNAMEN C wie Caesar Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker Kunstler und MuseumsleiterGEBURTSDATUM 14 September 1924GEBURTSORT KrefeldSTERBEDATUM 6 Februar 2009STERBEORT Krefeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Cladders amp oldid 229770464