www.wikidata.de-de.nina.az
George Brecht 7 Marz 1926 in New York City 5 Dezember 2008 in Koln war ein US amerikanischer Kunstler der Fluxus Bewegung Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ausstellungen Auswahl 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk Bearbeiten nbsp George Brecht Void Stone Arp Museum Bahnhof RolandseckBrecht wurde als George MacDiarmid geboren je nach Quelle werden Geburtsjahr und Geburtsmonat verschieden angegeben George Brecht gehorte zu den fruhen und wichtigsten Akteuren des Fluxus Von 1946 bis 1950 studierte er am College of Pharmacy and Science in Philadelphia und arbeitete bis 1965 als Chemiker und Ingenieur fur Firmen in New York und New Jersey 1958 59 besuchte er den Kurs Experimental Composition von John Cage an der New School for Social Research in New York 1959 nahm er schon an ersten Fluxus Aktionen teil und organisierte gemeinsam mit Robert Watts in den fruhen 1960ern das Yam Festival in New York 1965 siedelte er uber nach Frankreich in die Kleinstadt Villefranche sur Mer bei Nizza und schloss sich der europaischen Fluxus Bewegung an Dort betrieb er bis 1968 mit Robert Filliou das Geschaft La cedille qui sourit Die lachelnde Cedille cedille ist das diakritische Zeichen am Buchstaben C im Franzosischen C 1 1966 grundeten beide Kunstler die Non Ecole de Villefranche Von 1968 bis 1969 hatte er am College of Art and Design in Leeds eine Professur inne Brecht schuf vornehmlich sogenannte Ready mades bzw Event Objekte Werke die wesentlich auf vorgefundenen Gegenstanden beruhen z B einem Garderobenstander Clothes Tree 1962 1963 der aus dem Stander Bekleidung und Schirmen besteht Intention ist dass ein solches Werk fur den Betrachter bei der Konfrontation mit dem Werk zum Ereignis Event wird 1970 zog Brecht nach Dusseldorf 1972 nach Koln Brecht war nachhaltig beeinflusst vom Zen Buddhismus Sein Werk besteht neben Objekten der Bildenden Kunst auch aus Filmen Buchern und Kompositionen George Brecht arbeitete seit den 1980er Jahren nicht mehr kunstlerisch Er war Teilnehmer der Documenta 5 in Kassel im Jahr 1972 in der Abteilung Individuelle Mythologien auf der Documenta 6 1977 und der Documenta 8 im Jahr 1987 als Kunstler vertreten 2006 erhielt George Brecht den Kunstpreis Berlin Die Preisverleihung fand am 18 Marz 2006 in der Akademie der Kunste in Berlin statt George Brecht starb im Dezember 2008 im Alter von 82 Jahren in Koln 2 Sein Grab befindet sich auf dem Kolner Melaten Friedhof Flur 72a 3 Ausstellungen Auswahl BearbeitenEinzelausstellungen 1959 Toward Events Reuben Gallery New York 1965 The Book of the Tumbler on Fire Pages from Chapter I Fischbach Gallery New York 1967 Pagine scelte dai capitoli II a VIII Galleria Schwarz Mailand 1969 La Cedille qui sourit mit Robert Filliou Stadtisches Museum Abteiberg Monchengladbach 1972 Land Mass Translocation Eugenia Butler Los Angeles 1972 Water Yam Galerie Daniel Templon Paris 1972 Boxes Galerie Michael Werner Koln 1976 Assemblages Framart Studio Neapel 1978 Jenseits von Ereignissen Texte zu einer Heterospektive von George Brecht Kunsthalle Bern 2003 D apres George Brecht Stella A Berlin 2004 Works from 1959 1973 Gagosian Gallery Heddon London 2005 Events Eine Heterospektive Museum Ludwig Koln 2006 Museu d Art Contemporani BarcelonaGruppenausstellungen 1961 Environments Situations Spaces Martha Jackson Gallery New York 1972 documenta 5 Kassel 1977 documenta 6 Kassel 1984 von hier aus Dusseldorf 1987 Skulptur Projekte in Munster MunsterWerke Auswahl BearbeitenMotor Vehicle Sundown 1960 Event Water Yam Wiesbaden 1963 Event Partituren Chance Imagery Something Else Press New York 1966 A Great Bear Pamphlet No 3 Kunstlerbuch Text von 1957 uber den Zufall in der Kunst Neuausgabe ubuclassics 2004 pdf 676k Autobiographie Eine Auswahl von 27 Traumen Koln 1973 Buch mit Patrick Hughes Vicious Circles and Infinity A Panoply of Paradoxes New York 1975 dt Die Scheinwelt des Paradoxons Braunschweig 1978 Buch mit Rudolf Rieser Analphabeticon Vaduz 1981 Werbebroschure 10 Seiten Analphabetikon Enzyklopadie Zum Gebrauch fur Leser und Nichtleser Zusammengestellt von George Brecht und Rudolf Rieser The Analphabeticon An Encyclopedia for the Use of the Lettered and the Unlettered L Analphabeticon Encyclopedie a l usage des lettres et illettres 16 Bande mit zus 2 352 Seiten Vaduz Contempora Libri et Artes 1981 Drei Editionen jeweils 27 Exemplare Ubersicht der Ausgaben Edition A Schwarz weiss handgedruckt auf leichtem Papier Umschlag aus Hochglanzkarton mit Banderole schwarz mit farbiger Ruckseite chinesische Bindung schwarze Vorsatze mit farb Lesebandchen in zwei Leinenkassetten Format ca 17 5 12 cm Edition B Polychromer Siebdruck handgedruckt auf federleichtem Papier Umschlag aus Kochi Karton mit farbigen Banderolen farbige Ruckensignete chinesische Bindung mit unterschiedlichen farbigen Vorsatzen Lesebandchen in zwei Leinenkassetten Format ca 17 5 12 cm Edition C Polychromer Siebdruck handgedruckt auf handgeschopftem Udagami Papier Flexible Pergamentbande mit bedruckten Banderolen auf handgemachtem Papier Ruckseite mit einer farbigen Serigraphie unterschiedliche farbige Vorsatze aus Udagami Tosa shoji Papier Lesebandchen in zwei Leinenkassetten Die Bindung wurde speziell fur diese Ausgabe entwickelt der Rucken ist frei beweglich dadurch sind die Bunde sichtbar und das Blattern ist einfach und dauerhaft moglich Format ca 17 5 12 cm Seng Ts an Hsin Hsin Ming engl Ubers frz von Robert Filliou dt von Albrecht Fabri Brussel 1980 Buch Silent Music 1987 Horstuck fur den WDR Unterwegs notiert 1995 Horstuck fur den WDR Literatur BearbeitenS D Sauerbier Form ist Leere Leere ist Form Uber das Werk von George Brecht Kunstler Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst Ausgabe 21 Munchen 1993 ISSN 0934 1730 George Brecht Events Eine Heterospektive A Heterospective Museum Ludwig Koln Koln Walther Konig 2005 ISBN 3883759791Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber George Brecht im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Materialien von und uber George Brecht im documenta Archiv George Brecht im Katalog der Kunstbibliothek KolnEinzelnachweise Bearbeiten Siehe Fleurice Wurz Fluxus Nice 1963 1968 AQ Verlag Saarbrucken 2011 ISBN 978 3 922441 11 3 S 70ff Frank Frangenberg Nachruf Fluxus Kunstler George Brecht ist tot In Kolner Stadt Anzeiger 5 Dezember 2008 abgerufen am 2 Februar 2020 Grabstein von George Brecht klinger de abgerufen am 28 Januar 2018 Normdaten Person GND 119076802 lobid OGND AKS LCCN n88617606 VIAF 32144067 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brecht GeorgeALTERNATIVNAMEN MacDiarmid GeorgeKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer KunstlerGEBURTSDATUM 7 Marz 1926GEBURTSORT New York CitySTERBEDATUM 5 Dezember 2008STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title George Brecht amp oldid 237653385