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Johann Wilhelm Friedrich Hofling 30 Dezember 1802 in Neudrossenfeld bei Bayreuth 5 April 1853 in Munchen war ein lutherischer Theologe Er gehorte mit Adolf Harless zu den Begrundern der Erlanger Schule J W F Hofling um 1845 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenHofling studierte in Erlangen Philologie und Theologie Wahrend seines Studiums wurde er in Erlangen im Winter Semester 1819 20 Mitglied der Burschenschaft der Bubenreuther 1 1831 wurde er in Tubingen zum Dr phil promoviert 1835 erwarb er den theologischen Doktorgrad Er arbeitete zuerst als Stadtvikar in Wurzburg und ab 1826 als Pfarrer in Nurnberg 1833 wurde er zum ordentlichen Professor fur Praktische Theologie in Erlangen ernannt 1852 wurde Hofling zusammen mit Harless ins Munchner Oberkonsistorium berufen 2 Hier war er massgeblich an der Erarbeitung der neuen Agende Ordnung und Form des Hauptgottesdienstes an Sonn und Festtagen von 1853 beteiligt In seinem einflussreichsten Buch Grundsatze evangelisch lutherischer Kirchenverfassung 1850 entwickelte Hofling gegen die hochkirchliche Auffassung von Friedrich Julius Stahl und anderen wonach das kirchliche Amt auf eine gottliche Stiftung zuruckgehe seine sogenannte Ubertragungs oder Delegationstheorie wonach die Gemeinde auf der Grundlage ihres allgemeinen Priestertum einzelnen besonders Befahigten die Ausubung des geistlichen Amtes ubertrage Werke BearbeitenMysticismus der wahrhafte hist u der heutzutage falschlich so genannte in seinem Verhaltnisse z ev Christentum dargestellt 1832 De symbolorum natura necessitate auctoritate atque usu dissertatio 1834 Uber den Geist der protestantischen Kirche Progr Erlangen 1835 Von der Composition der christlichen Gemeinde Gottesdienste oder von den zusammengesetzten Akten der Communion Eine liturgische Abhandlung 1837 Von den Festen oder heiligen Zeiten der christlichen Kirche 1838 Die Lehre Justins des Martyrers vom Opfer im christlichen Cultus 1839 Die Lehre des Irenaus vom Opfer im christl Progr Erlangen 1840 Origines doctrinam de sacrificiis christianorum in examen vocavit particula I III 1841 Des Clemens von Alexandrien Lehre vom Opfer im Leben und Cultus der Christen Progr Erlangen 1842 Die Lehre Tertullians vom Opfer im Leben und Kultus der Christen Progr Erlangen 1844 Das Sakrament der Taufe nebst den andern damit zusammenhangenden Akten der Initiation Dogmat hist liturg dargest I 1846 II 1848 Grundsatze evangelisch lutherischer Kirchenverfassung Eine dogmatisch kirchenrechtliche Abhandlung 1850 Die Lehre der altesten Kirche vom Opfer im Leben und Cultus der Christen Zeugenverhor in einer Reihe v akadem Progrr angestellt 1851 Literatur BearbeitenKarl Buchrucker Hofling Johann Wilh Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 12 Duncker amp Humblot Leipzig 1880 S 622 f Manfred Kiessig Hofling Wilhelm In Neue Deutsche Biographie NDB Band 9 Duncker amp Humblot Berlin 1972 ISBN 3 428 00190 7 S 317 Digitalisat Friedrich Wilhelm Bautz Hofling Johann Wilhelm Friedrich In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 2 Bautz Hamm 1990 ISBN 3 88309 032 8 Sp 925 927 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Hanns Kerner Hofling Johann Friedrich Wilhelm In Religion in Geschichte und Gegenwart RGG 4 Auflage Band 3 Mohr Siebeck Tubingen 2000 Sp 1829 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Johann Wilhelm Friedrich Hofling Quellen und Volltexte Karl Buchrucker Hofling Johann Wilh Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 12 Duncker amp Humblot Leipzig 1880 S 622 f Literatur von und uber Johann Wilhelm Friedrich Hofling im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Ernst Hohne Die Bubenreuther Geschichte einer deutschen Burschenschaft II Erlangen 1936 S 51 Uwe Swarat Hofling Friedrich 1802 1853 In Helmut Burkhardt und Uwe Swarat Hrsg Evangelisches Lexikon fur Theologie und Gemeinde Band 2 R Brockhaus Verlag Wuppertal 1993 ISBN 3 417 24642 3 S 923 Normdaten Person GND 119025639 lobid OGND AKS LCCN no93026700 VIAF 203148996000959752190 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hofling Johann Wilhelm FriedrichKURZBESCHREIBUNG lutherischer Theologe Mitbegrunder der Erlanger SchuleGEBURTSDATUM 30 Dezember 1802GEBURTSORT Neudrossenfeld bei BayreuthSTERBEDATUM 5 April 1853STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Wilhelm Friedrich Hofling amp oldid 216906620