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Johann Wilhelm Christian Gustav Casparson haufig nur J W C G C auch nur J W C G Casparson 7 September 1729 in Giessen 3 September 1802 in Kassel war ein deutscher Schriftsteller Historiker und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenCasparson stammte aus einer schwedischen Familie Sein Vater Johann Casparson 1692 1742 floh aus Schweden und war beim hessischen Postwesen in Giessen beschaftigt Er war der Verfasser der Gesprache im Reiche der Todten 1 J W C G Casparson erhielt seine Schulbildung auf den Padagogien von Giessen und Halle an der Saale Ein Angebot von Freunden seines Vaters ihm das Studium der Theologie zu finanzieren schlug er aus entsprach dieses Fach nicht seinen Interessen Casparson erhielt eine Anstellung als Hofmeister beim Staatsmann Leonhard Heinrich Ludwig Georg von Canngiesser In dieser Zeit veroffentlichte er erste Gedichte wodurch er 1751 zum Mitglied der Deutschen Gesellschaft zu Gottingen ernannt wurde 1753 folgte auf Antrag Johann Christoph Gottscheds die Mitgliedschaft in der Leipziger Gesellschaft der freien Kunste in der er an deren Publikationsorgan Neuesten aus der anmuthigen Gesellschaft mitarbeitete und dort auch eigene Beitrage und Gedichte zur Veroffentlichung brachte Auf ihn wurde nun der Landgraf Wilhelm VIII von Hessen Kassel aufmerksam Er ermoglichte ihm ab 1756 ein Studium an der Universitat Gottingen Hier verblieb er bis ihn 1758 kriegerische Auseinandersetzungen zur Ruckkehr nach Kassel zwangen Casparson erhielt nach seiner Ruckkehr 1759 eine Anstellung als Lehrer der Geschichte und schonen Literatur am Collegium Carolinum in Kassel 1760 wurde er dort zum Professor befordert Er verblieb in dieser Stellung bis zur Auflosung der Hochschule und war zwischenzeitlich zusammen mit Canngiesser an der Reform der Hochschule beteiligt Ab 1778 war er zudem Lehrer der alten Geschichte und der deutschen Sprache beim Kadettenkorps in Kassel Ausserdem wurde er bei der Grundung des Lyceum Fridericianum Mitglied dessen Direktoriums Zugleich war er als Zensor fur seine Landesherren tatig 1783 wurde er zum hessischen Rat ernannt Casparson war Mitglied der Freimaurerloge Zum Gekronten Lowen in Kassel Daneben war er seit der Grundung Mitglied der Gesellschaft der Alterthumer Sie wurde 1777 von Landgraf Friedrich II von Hessen Kassel ins Leben gerufen 1786 wurde Casparson zu deren Sekretar ernannt Ebenfalls 1777 wurde er Mitglied des Koniglichen Historischen Instituts zu Gottingen Werke Auswahl BearbeitenHessens grosser Carl in einem Lobgedicht am Carlstage 1753 besungen Hueter Kassel 1753 Theutomal Hermanns und Thusneldens Sohn Ein Trauerspiel in drey Aufzugen Hemmerde Kassel 1771 Abhandlung von Verhutung des Bettelns in einer Haupt und Residenzstadt Cramer Kassel 1783 Von der Polizey uberhaupt und der Hessischen insbesondere Hof Buchdruckerei Kassel 1784 Gedichte Ein Beytrag zur Geschichte deutschen Geschmacks Griesbach Kassel 1797 Wie kann der Landmann seine Dorfwege ohne Kosten des Staats und seine eigene Ueberlast zu seinem Nutzen verbessern Griesbach Kassel 1801 Literatur BearbeitenFriedrich Wilhelm Strieder Grundlage zu einer Hessischen Gelehrten und Schriftsteller Geschichte Seit der Reformation bis auf gegenwartige Zeiten Barmeier Gottingen 1781 S 127 138 Karl Bernhardi Casparson Johann Wilhelm Christian Gustav In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 4 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 57 f Weblinks BearbeitenCasparson Johann Wilhelm Christian Gustav Hessische Biografie Stand 10 Juli 2017 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Werke von und uber Johann Wilhelm Christian Gustav Casparson in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Casparson Johann In Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie DBE 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Band 2 Brann Einslin De Gruyter Berlin 2005 ISBN 3 11 094656 4 S 302 Normdaten Person GND 116468157 lobid OGND AKS LCCN n88132513 VIAF 20432601 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Casparson Johann Wilhelm Christian GustavALTERNATIVNAMEN Casparson J W C G J W C G C KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller Historiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 7 September 1729GEBURTSORT GiessenSTERBEDATUM 3 September 1802STERBEORT Kassel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Wilhelm Christian Gustav Casparson amp oldid 237663708