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Johann Warkentin 11 Mai 1920 in Spat auf der Krim 9 April 2012 in Berlin 1 war ein russlanddeutscher Schriftsteller Dichter Literaturkritiker Redakteur sowie Ubersetzer und lebte bis zu seinem Tod in Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Warkentin stammte aus einer russlandmennonitischen Familie deren Sprache das niederdeutsche Plautdietsch ist Sein Studium der Anglistik in Leningrad wurde durch den Kriegsausbruch gestoppt nach dem er zunachst Militardolmetscher im Blockadewinter 1941 1942 war dann aber wie alle Russlanddeutschen nach Sibirien deportiert wurde und von 1942 bis 1946 Zwangsarbeit verrichtete 1948 konnte er seine unterbrochene Laufbahn fortsetzen und unterrichtete Englisch Deutsch und Latein an Schulen und Hochschulen im Altaigebiet in Kasachstan und Baschkirien Warkentin war aktiv an der Neubelebung der deutschsprachigen Nachkriegspresse und der deutschen Literatur in der Sowjetunion nach 1956 und am Kampf um die Wiederherstellung der deutschen Autonomie zehn Jahre spater beteiligt 1955 1957 gehorte er zur Redaktion der ersten deutschsprachigen Zeitung der Nachkriegszeit Arbeit in Barnaul Sibirien Von 1969 bis 1980 war er Redakteur der deutschsprachigen Wochenschrift Neues Leben in Moskau In dieser Zeit schrieb er u a Stimmen aus den 15 Republiken Kritisches zur sowjetdeutschen Literatur Gesammeltes oder Streiflichter 1981 reiste er in die damalige DDR aus Popular auch im Westen wurde Warkentin nach der Wende 1992 veroffentlichte er Russlanddeutsche Woher Wohin Neuauflage 2006 und 1996 Russlanddeutsche Berlin Sonette Dazwischen und danach erschienen aus seiner Feder viele uberwiegend literaturkritische Beitrage in deutschen russisch deutschen sowie russlanddeutschen Zeitungen und Zeitschriften 2002 erhielt Warkentin von Johannes Rau das Bundesverdienstkreuz am Bande Werke Auswahl BearbeitenRusslanddeutsche Berlin Sonette Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e V Stuttgart 1996 ISBN 3 932130 01 4 Gesammeltes Verse und Nachdichtungen Auswahl von Robert Weber Verlag Progress Moskau 1980 Geschichte der russlanddeutschen Literatur Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e V Stuttgart Ubersetzers Frust und Freud Sachbuch BMV Verlag Robert Burau Lage Lippe ISBN 3 935000 07 3 Nachdichtungen Hohepunkte der russischen Lyrik russisch deutsch BMV Verlag Robert Burau Lage Lippe 2000 ISBN 3 935000 00 6 Spuren im losen Sand Gesammelte Verse BMV Verlag Robert Burau Lage Lippe 2005 ISBN 3 935000 53 7 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Johann Warkentin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ingmar Brantsch Warkentin Johann In Ostdeutsche Biografie Kulturportal West Ost Einzelnachweise Bearbeiten Wendelin Mangold Trauer uber den Tod von Johann Warkentin Ein Nachruf Website des Geest Verlags abgerufen am 30 Marz 2015 Normdaten Person GND 122144015 lobid OGND AKS LCCN n93017727 VIAF 5806381 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Warkentin JohannKURZBESCHREIBUNG russlanddeutscher Redakteur Verfasser Ubersetzer DichterGEBURTSDATUM 11 Mai 1920GEBURTSORT Spat KrimSTERBEDATUM 9 April 2012STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Warkentin amp oldid 233442741