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Dieser Artikel befasst sich mit dem Juristen und Politiker Johann Siricius Zum Geistlichen siehe Johann Hermann Siricius Johann Siricius 1630 in Lubeck 4 Mai 1696 ebenda war Jurist und Burgermeister der Hansestadt Lubeck Johann Siricius Portrat des 1942 vernichteten Epitaphs Epitaph fur Johann Siricius 1702 in der Marienkirche 1942 zerstort Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Siricius wurde als Sohn des Pastors der Lubecker Marienkirche Michael Siricius 1588 1648 geboren Sein alterer Bruder Michael Siricius war mecklenburgischer Rat und Professor fur Theologie in Giessen und Rostock sein jungerer Bruder Christoph Siricius wurde nach ihm Ratssekretar in Lubeck Das Studium der Rechtswissenschaften an der Universitat Rostock 1 schloss er als Lizentiat der Rechte ab Als Jurist wurde er 1657 als Nachfolger des im Streit entlassenen Johann Melchior Rotlin Sekretar des Hansekontors auf der Bryggen in Bergen 1668 wurde er als Bergenfahrer 2 in Lubeck Ratssekretar und 1669 Ratsherr 1677 war er Gesandter in Kopenhagen um die Freigabe der Lubecker Schiffe zu erreichen die bei Ausbruch des Schonischen Krieges zwischen Danemark und Schweden beschlagnahmt worden waren 1687 wurde er zu einem der Lubecker Burgermeister bestimmt Siricius war von 1672 bis zu seinem Tod Eigentumer des Hauses Konigstrasse 25 Er war verheiratet mit Anna geb Gercken verwitwete Pruss Seine Tochter Anna Magdalena heiratete zunachst Franz Bernhard Rodde und dann als Witwe den Kaufmann Berend Schroder Sie stiftete 1723 den Barockaltar der St Lorenz Kirche in Travemunde Nach seinem Tod erhielt er 1702 ein Epitaph in der Marienkirche gegenuber der Kanzel das 1942 beim Luftangriff auf Lubeck zerstort wurde 3 Literatur BearbeitenFriedrich Bruns Die Lubecker Syndiker und Ratssekretare bis zur Verfassungsanderung von 1851 In Zeitschrift fur Lubeckische Geschichte Band 29 1938 S 91 168 Friedrich Bruns Die Sekretare des Deutschen Kontors zu Bergen In Det Hanseatiske Museums Skriften Band 13 Bergen 1939 S 76 ff Georg Wilhelm Dittmer Genealogische und biographische Nachrichten uber Lubeckische Familien aus alterer Zeit Dittmer Lubeck 1859 S 81 Emil Ferdinand Fehling Lubeckische Ratslinie Lubeck 1925 Nr 798Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Johann Siricius im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Druckschriften von und uber Johann Siricius im VD 17 Einzelnachweise Bearbeiten Immatrikulation von Johannes Sirckes Siricius im Rostocker Matrikelportal Schon sein Grossvater war Bergenfahrer und deren Altermann Vgl die Biografie des Vaters Beschreibung und Abbildung bei Gustav Schaumann Friedrich Bruns Bearbeiter Die Bau und Kunstdenkmaler der Freien und Hansestadt Lubeck Hrsg von der Baudeputation Band 2 Teil 2 Die Marienkirche Nohring Lubeck 1906 S 370 f archive org Lateinische Inschrift wiedergegeben bei Dittmer lit Normdaten Person GND 128508256 lobid OGND AKS VIAF 35510232 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Siricius JohannKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Burgermeister der Hansestadt LubeckGEBURTSDATUM 1630GEBURTSORT LubeckSTERBEDATUM 4 Mai 1696STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Siricius amp oldid 238009889