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Johann Rudolf Zumsteeg 10 Januar 1760 in Sachsenflur im Umpfertal 27 Januar 1802 in Stuttgart war ein deutscher Komponist und Kapellmeister Johann Rudolf Zumsteeg Kupferstich von Christian Friedrich Stolzel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Opern 2 2 Melodrama 2 3 Balladen 3 Literatur 4 CD 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeboren als Sohn eines herzoglich wurttembergischen Kammerdieners trat er im Alter von zehn Jahren in die Karlsschule in Stuttgart ein zunachst um eine Ausbildung in der Bildhauerkunst zu erhalten Wegen seiner herausragenden musikalischen Begabung erhielt er daraufhin jedoch eine Musikausbildung Seine Lehrer waren unter anderen Johann Friedrich Seubert und Eberhard Malterre bei dem er Cello Unterricht erhielt sowie der Stuttgarter Hofkapellmeister Agostino Poli der ihn im Fach Komposition unterrichtete Auf der Karlsschule lernte er Friedrich Schiller kennen Beide freundeten sich an Zumsteeg vertonte spater viele seiner Gedichte Im Jahre 1781 wurde Zumsteeg aus der Karlsschule entlassen und erhielt eine Anstellung als Violoncellist in der Hofkapelle Stuttgart Vier Jahre spater bekleidete er die Position eines Lehrers an der Hohen Karlsschule Im Jahre 1791 wurde er zum Leiter der deutschen Musik am Hoftheater berufen und wurde in diesem Rahmen auch Direktor des Musik und Mimik Instituts der Hohen Karlsschule Ein Jahr spater wurde ihm der Titel des Herzoglichen Konzertmeisters verliehen und er trat die Nachfolge Polis als Hofkapellmeister an Zumsteeg starb 1802 im Alter von 42 Jahren an einem Schlaganfall Sein kompositorisches Schaffen umfasst Opern und Chormusik Ihm wird ausserdem ein nicht unbeachtlicher Einfluss auf die Entwicklung des deutschen Kunstliedes nachgesagt Beeinflusst durch seine Balladen wurden vor allem die spateren Werke Schuberts sowie Loewes Zumsteeg ist Vater der am 9 Dezember 1796 geborenen Emilie Zumsteeg einer in Stuttgart wirkenden Komponistin Chorleiterin und Musiklehrerin Er war verheiratet mit Luise Zumsteeg geborene Andrea 1760 1837 eine Arzttochter 1 Werke Bearbeiten nbsp Titelblatt der Ballade Die Entfuhrung um 1830Opern Bearbeiten Das tatarische Gesetz 1780 Le delizie Campestri o Ippolito e Aricia 1782 Armida 1785 Die Geisterinsel 1798 Elbondocani 1803 Melodrama Bearbeiten Tamira 1788 Das Pfauenfest 1801 Balladen Bearbeiten Leonore Des Pfarrers Tochter von Taubenhain Die Bussende Die Entfuhrung Das Lied von der Treue Ritter ToggenburgLiteratur BearbeitenRobert Eitner Zumsteeg Johann Rudolf In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 45 Duncker amp Humblot Leipzig 1900 S 484 486 Ignaz Theodor Ferdinand Cajetan Arnold Johann Rudolf Zumsteeg In Gallerie der beruhmtesten Tonkunstler des achtzehnten und neunzehnten Jahrhunderts Band 1 Muller Erfurt 1810 Digitalisat Gunter Maier Die Lieder Johann Rudolf Zumsteegs und ihr Verhaltnis zu Schubert Kummerle Goppingen 1971 Goppinger akademische Beitrage Band 28 ISBN 3 87452 067 6 Reiner Nagele Hrsg Johann Rudolph Zumsteeg 1760 1802 der andere Mozart Begleitbuch zu einer Ausstellung in der Wurttembergischen Landesbibliothek Stuttgart vom 9 Oktober 23 November 2002 mit einem Quellenverzeichnis Wurttembergische Landesbibliothek Stuttgart 2002 ISBN 3 88282 059 4 CD BearbeitenDie Geisterinsel mit dem Kammerchor Stuttgart der Hofkapelle Stuttgart Leitung Frieder Bernius Carus Verlag Stuttgart 2011 Carus 83 229 3 CD Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johann Rudolf Zumsteeg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Johann Rudolf Zumsteeg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Johann Rudolf Zumsteeg in der Deutschen Digitalen Bibliothek Noten und Audiodateien von Johann Rudolf Zumsteeg im International Music Score Library Project Seite zu einer Ausstellung im Herbst 2002 Memento vom 29 Oktober 2008 im Internet Archive in der Wurttembergischen Landesbibliothek Eintrag zu Johann Rudolf Zumsteeg auf Geschichte der abendlandischen Musik Lebenslauf auf Klassika Liste der Buhnenwerke von Johann Rudolf Zumsteeg auf Basis der MGG bei Operone Zumsteeg Brief Lied Portal Johann Rudolf Zumsteeg im Internet ArchiveEinzelnachweise Bearbeiten Waltraud Pfafflin Friedrich Pfafflin Emilie Zumsteeg In Die Graber der Dichter auf dem Stuttgarter Hoppenlau Friedhof Edition Vincent Klink Stuttgart 2015 S 226 227 Normdaten Person GND 118773267 lobid OGND AKS LCCN n85038277 VIAF 10035217 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zumsteeg Johann RudolfALTERNATIVNAMEN Zumsteeg Johann RudolphKURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist und KapellmeisterGEBURTSDATUM 10 Januar 1760GEBURTSORT Sachsenflur OdenwaldSTERBEDATUM 27 Januar 1802STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Rudolf Zumsteeg amp oldid 237221562