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Johann Peter Gotting nach alter Schreibweise auch Godding 9 August 1797 in Aachen 3 Oktober 1865 in Dusseldorf 1 war ein deutscher Historienmaler und Bildhauer der Romantik Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werke Auswahl 4 Literatur und Quellen 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGotting erhielt in der Aachener Zeichenschule bei Johann Baptist Joseph Bastine seinen ersten Mal und Zeichenunterricht sowie Unterweisung im Modellieren Die Malerei sollte jedoch seine Haupttatigkeit bleiben wie er es in seiner Heiratsurkunde vom 27 Oktober 1820 auch festgehalten hatte Einige Jahre spater wechselte Gotting zur Dusseldorfer Kunstakademie wo er ab 1829 noch eine Mater dolorosa in Ton sowie Aeneas und Anchises als Basrelief aus Gips ausstellte ab 1832 aber mit Gemalden auftrat 2 Er liess sich von Wilhelm Schadow vor allem in der Kunst der Historienmalerei unterweisen Durch Schadow selbst aber auch durch Kontakte zu der um Schadow gebildeten Kunstlergruppe der Dusseldorfer Malerschule gepragt orientierte sich Gotting bei der Wahl seiner Bildmotive an der nazarenischen Kunstausrichtung So wurden seine in dieser Zeit erstellten Gemalde oftmals im Zusammenhang mit den Werken Ernst Deger Andreas Muller Karl Muller Franz Ittenbach erwahnt Manche seiner Kunstwerke fanden dabei Aufnahme im Katalog Histoire de l art moderne Allemagne des Kunstsammlers Atanazy Raczynski Nach erfolgreichem Debut auf der Gemaldeausstellung 1837 in Aachen war Gotting mit seinen Gemalden unter anderem noch von 1834 bis 1844 mehrfach auf der Berliner Kunstausstellung sowie 1843 und 1845 auf den Gemaldeausstellungen des Kunstvereins zu Bremen vertreten nbsp Buste Robert Schumann von Johann Peter Gotting 1853Zwischendurch betatigte sich Gotting auch immer wieder als Bildhauer aber ausser einer 48 Zentimeter hohen Buste von Robert Schumann sind kaum weitere Werke dieser Art von ihm uberliefert Diese Buste ist das einzige vollplastische Bildnis das von Robert Schumann bekannt bzw erhalten geblieben ist und heute im Dusseldorfer Heinrich Heine Institut als Dauerleihgabe zu besichtigen ist Familie BearbeitenJohann Peter Gotting hat am 27 Oktober 1820 in Aachen Anna Catharina Franck geheiratet und am 10 November 1829 in Dusseldorf in zweiter Ehe Anna Margarethe Prehel 1 Mit ihr hatte er den Sohn Gottfried Gotting der nach dem Tod des Vaters wieder nach Aachen wechselte wo er ein erfolgreicher und bekannter Bildhauer wurde sowie einen Lehrauftrag an der Koniglich Rheinisch Westfalischen Polytechnischen Schule zu Aachen erhielt In dritter Ehe heiratete Johann Peter Gotting am 27 Juni 1839 in Dusseldorf Magdalena Penningsfeld 1 In manchen Quellen wie beispielsweise dem Kunstlerlexikon von Nagler wird Gotting mit einem von erwahnt was aber laut J Fey nicht belegt und somit nicht haltbar ist Werke Auswahl BearbeitenChristus und Petrus wandeln auf dem Meere 1834 gestiftet der Moritzkirche zu Halberstadt Veronika mit dem Schweisstuche 1834 Christus als Weltenrichter 1836 3 Abschied Mariens von der Leiche Christi 1836 Der heilige Martinus als Bischof o A als Altargemalde der Pfarrkirche zu Treis an der Mosel gestiftet Buste Robert Schumanns 1853 Madonna mit dem Jesusknaben 1861Literatur und Quellen BearbeitenGeorg Kaspar Nagler Neues Allgemeines Kunstlerlexikon Bd 5 E A Fleischmann Munchen 1837 S 259 Goetting Johann Peter In Friedrich von Boetticher Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts Beitrag zur Kunstgeschichte Band I Dresden 1895 S 395 Johannes Fey Zur Geschichte Aachener Maler des 19 Jahrhunderts In Aus Aachens Vorzeit Mitteilungen des Vereins fur Kunde der Aachener Vorzeit Zehnter Jahrgang 1897 Nr 4 8 S 61 62 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten a b c Biografische Daten in Familienbuch Euregio Johann Josef Scotti Die Dusseldorfer Maler Schule oder auch Kunst Akademie in den Jahren 1834 1835 und 1836 und auch vorher und nachher Schreiner Dusseldorf 1837 S 118 Nr 48 Digitalisat Christus als Weltenrichter Kunsthaus LempertzPersonendatenNAME Gotting Johann PeterALTERNATIVNAMEN Godding Johann PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher Historienmaler und Bildhauer der RomantikGEBURTSDATUM 1795GEBURTSORT AachenSTERBEDATUM 3 Oktober 1865STERBEORT Dusseldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Peter Gotting amp oldid 239267966