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Johann Nepomuk Raimann ab 1826 Edler von Raimann ab 1840 Ritter von Raimann 20 Mai 1780 in Freiwaldau heute Jesenik 8 Marz 1847 in Wien war ein osterreichischer Mediziner Johann Nepomuk RaimannRaimann studierte in Prag Medizin bevor er fur sein Studium nach Wien wechselte und 1804 zum Doktor promovierte Bereits 1805 wurde Raimann Supplent des Lehramtes fur allgemeine Pathologie Therapie und Materia medica Lehre von den Arzneimitteln an der Universitat Krakau und stieg 1807 zum ordentlichen Professor dieser Facher auf Nachdem Krakau 1809 an das Herzogtum Warschau gefallen war wechselte er 1810 als k k Rath und Feldstabsarzt sowie Professor fur allgemeine Pathologie und Materia medica an die medizinisch chirurgische Josephs Akademie in Wien 1813 stieg Raimann zum Professor der medizinischen Klinik fur Wundarzte an der Universitat Wien auf die er in der Folge leitete 1818 ubernahm er die provisorische Leitung des Allgemeinen Krankenhauses sowie des Findelhauses und wurde 1820 zu dessen Direktor ernannt Raimann hatte die Funktion des Direktors bis 1829 inne Nach seiner Ernennung zum Leibarzt von Kaiser Franz 1829 war Raimann ab 1836 auch Leibarzt Kaiser Ferdinands I Er ubernahm 1837 zudem die Leitung der medizinisch chirurgischen Studien und war Prases der medizinischen Fakultat Raimann agierte in seinen Therapien konservativ erfullte jedoch als Direktor des Allgemeinen Krankenhauses alle Erwartungen wobei unter seiner Leitung der Neubau eines Bades und die Einrichtung von Kliniken mit einer zusatzlichen Kapazitat von 500 Betten erfolgte Seine Schriften waren im Kreis der Studierenden weit verbreitet zudem hatte er zwischen 1837 und 1846 die Schriftenleitung der 1811 gegrundeten Medizinischen Jahrbucher des osterreichischen Kaiserstaates inne welche von der Gesellschaft der Arzte in Wien publiziert wurden Raimann ein Schwiegersohn des Arztes Andreas Joseph von Stifft erhielt zeitlebens zahlreiche Ehrungen und wurde 1840 in den Ritterstand versetzt Er starb am 8 Marz 1847 in Wien Franz Ritter von Raimann der Richter und Numismatiker ist sein Sohn Im Jahr 1910 wurde in Wien Penzing 14 Bezirk die Raimannstrasse nach ihm benannt Werke BearbeitenAnleitung zur Ausubung der Heilkunst Als Einleitung in den klinischen Unterricht Wien 1815 Institutiones generales ad praxim clinicam Wien 1829 Handbuch der speciellen medicinischen Pathologie u Therapie fur akademische Vorlesungen Principia pathologiae et therapiae specialis medicaeLiteratur BearbeitenConstantin von Wurzbach Raimann Johann Nepomuk Ritter von In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 24 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1872 S 252 254 Digitalisat A Hirsch Raimann Johann Nepomuk Ritter v R In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 27 Duncker amp Humblot Leipzig 1888 S 178 f M Jantsch Raimann Johann Nep von In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 8 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1983 ISBN 3 7001 0187 2 S 392 Christian Bachhiesl Des Kaisers Leibarzt auf Reisen Johann Nepomuk Raimanns Reise mit Kaiser Franz I im Jahre 1832 Munster LIT 2008 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Johann Nepomuk von Raimann im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 116325208 lobid OGND AKS LCCN no2009131967 VIAF 67214129 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Raimann Johann Nepomuk vonALTERNATIVNAMEN Raimann Johann Nepomuk Ritter von vollstandiger Name Raimann Johann Nepomuk Edler von Raimann Johann Nepomuk Geburtsname KURZBESCHREIBUNG osterreichischer MedizinerGEBURTSDATUM 20 Mai 1780GEBURTSORT Freiwaldau heute Jesenik STERBEDATUM 8 Marz 1847STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Nepomuk von Raimann amp oldid 223766831