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Johann Martin Burkle 14 Februar 1832 in Plattenhardt bei Stuttgart 4 Januar 1916 anderes Datum Anfang September 1896 war ein deutscher evangelischer Geistlicher und Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 1 3 Politisches und schriftstellerisches Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Johann Martin Burkle war der Sohn des Schmieds Johann Georg Burkle und dessen Ehefrau Anna Barbara geb Weinmann 1 sein Bruder 2 war der Pfarrer Adam Burkle der 1852 nach Nordamerika auswanderte und spater Grunder der Stadt Stuttgart in Arkansas wurde Johann Martin Burkle war in zweiter Ehe mit Wilhelmina 26 September 1852 15 Dezember 1918 in Stuttgart Arkansas 3 die Tochter von Wilhelm Hennings 1827 1904 verheiratet gemeinsam hatten sie sieben Kinder Aus seiner ersten Ehe hatte er zwei Kinder 1899 siedelte er nach Little Rock in Arkansas uber Werdegang Bearbeiten Weil die finanziellen Mittel der Familie nicht ausreichten konnte Johann Martin Burkle nicht sein gewunschtes Theologie Studium absolvieren sondern ergriff den Beruf des Volksschullehrers und war als Lehrgehilfe tatig Anmerkung nach einer anderen Quelle studierte er Theologie an der Universitat Tubingen 4 Nachdem er sich von der wurttembergischen Oberschulbehorde einen langeren Urlaub erbeten hatte um ein Studium der evangelisch lutherischen Theologie zu absolvieren wurde ihm die Entlassung erteilt in deren Folge er seiner Dienstpflicht als Kadett bei der reitenden Artillerie nachkommen musste 1859 wanderte er nach Nordamerika aus wurde in Ohio ansassig und trat in den dortigen Kirchendienst ein Er stand seit 1860 der evangelischen Gemeinde in Findlay sowie seit 1876 der in Crestline vor und war seit 1879 Pfarrer an der Pauluskirche in New Bremen Nach seiner Versetzung in den Ruhestand lebte er seit 1894 auf seinem Gut in der von seinem Bruder den er finanziell unterstutzte 5 gegrundeten Ortschaft Stuttgart in Arkansas Politisches und schriftstellerisches Wirken Bearbeiten Johann Martin Burkle betatigte sich fur die Demokratische Partei als Politiker und Wahlkampfer und nutzte wahrend der Wahlzeiten seine Tatigkeit als Wanderredner um seinen ganzen Einfluss fur den jeweiligen Prasidentschaftskandidaten geltend zu machen Er wirkte auch als Dichter und Schriftsteller und publizierte eine grossere Anzahl Bucher mit religiosen Gedichten und Trauerspielen aber auch Erzahlungen und Lieder im heimatlichen Dialekt Seine mundartlichen Stucke veroffentlichte er in seiner in New Bremen erscheinenden Monatsschrift Der Vetter aus Schwaben die er am 1 Mai 1889 gegrundet hatte 6 An seinem Wohnort Stuttgart in Arkansas grundete er die deutschsprachige Zeitung Stuttgart Germania die er zwanzig Jahre lang herausgab Schriften Auswahl BearbeitenDie schwabische Dorfschule 1802 1889 Licht und Wahrheit oder Die Verschworung gegen das Deutschthum Miniaturspiel in 3 Aufzugen 1890 Aus meiner alta Hoamat 1891 Ortschronik von Plattenhardt Wurttemberg Im ortlichen Dialekte 1891 Eselsbuch oder die Komik im Religionsunterrichte 1892 s geit no oa Schwobaland 1892 De 7 Schwoba im reachta Liacht 1892 Trauerklange 1892 Ecce homo 1892 Messianische Psalmen 1893 Burggeist auf Blankenborn 1893 Religionsgedanken 1893 Gnadenwahl 1893 Auferstehung der Toten 1893 Judas Ischarioth ein Spiegelbild fur unsre Zeit 1894 Leben eines Predigers in einer freien Gemeinde in Nordamerika 1894 Gelegenheitsgedichte 1894 Leitfaden zum evangelisch lutherischen Confirmanden Unterricht 1895 Sammlung von Leichentexten 1895 Drei schwabische Originale Pfeffer vo Schteta Kimmich vo Bracena und Hosle vo Eibischbach 1895 Literatur BearbeitenJohann Martin Burkle In Gustav Adolf Zimmermann Deutsch in Amerika Beitrage zur Geschichte der deutsch amerikanischen Literatur Chicago 1892 S 256 258 Digitalisat Johann Martin Burkle In Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog 1 Band 1896 Berlin 1897 S 92 93 Digitalisat Johann Martin Burkle In August Holder Geschichte der schwabischen Dialektdichtung mit vielen Bildnissen mundartlicher Dichter und Forscher Heilbronn 1896 S 231 232 Digitalisat Johann Martin Burkle In Joseph Kurschner Kurschners Deutscher Literatur Kalender auf das Jahr 1896 S 170 171 Digitalisat Johann Martin Burkle In Franz Brummer Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten von Beginn des 19 Jahrhunderts bis zur Gegenwart Leipzig P Reclam 1913 S 390 391 Digitalisat Weblinks BearbeitenJohann Martin Burkle In Indexeintrag Deutsche Biographie Einzelnachweise Bearbeiten Adam Burkle Abgerufen am 15 September 2022 Burkle Georg Adam Landesarchiv Baden Wurttemberg abgerufen am 14 September 2022 Wilhelmina Hennings Buerkle 1852 1918 Abgerufen am 14 September 2022 P Kapff Schwaben in Amerika Ripol Klassik ISBN 978 1 144 42980 3 google de abgerufen am 14 September 2022 The Southwestern Reporter West Publishing Company 1892 google com abgerufen am 15 September 2022 Alemannia Zeitschrift fur Sprache Litteratur und Volkskunde des Elsasses und Oberrheins 1892 google com abgerufen am 14 September 2022 Normdaten Person GND 1012180255 lobid OGND AKS VIAF 171056693 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Burkle Johann MartinALTERNATIVNAMEN Burkle MartinKURZBESCHREIBUNG deutscher Auswanderer evangelischer Pfarrer und SchriftstellerGEBURTSDATUM 14 Februar 1832GEBURTSORT PlattenhardtSTERBEDATUM September 1896 oder 4 Januar 1916 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Martin Burkle amp oldid 236798968