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Johann Ludwig Alefeld 19 Mai 1695 in Grunstadt 20 Januar 1760 in Giessen war ein deutscher Philosoph und Physiker Johann Ludwig Alefeld 1750 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenJohann Ludwig Alefeld war der Sohn des Predigers Georg Alefeld Er hatte 1706 das Gymnasium in Worms besucht und im Mai 1713 ein Studium der philosophischen und theologischen Wissenschaften an der Universitat Giessen aufgenommen Hier war Johann Christian Lange 1669 1756 sein Lehrer in Logik und Metaphysik Johann Melchior Verdries 1679 1735 in Physik und Mathematik Johann Jakob von Wieger 1683 1762 in Ethik Johann Christoph Bielenfeld 1664 1727 Johann Bartholomaus Rudiger 1660 1729 und Johann Heinrich May der Altere in Theologie und bei Johann Heinrich May der Jungere erlernte er die griechische Sprache und Geschichte 1715 wechselte er an die Universitat Halle und bald darauf an die Universitat Leipzig wo er bei August Friedrich Muller und Andreas Rudiger 1673 1731 die Vorlesungen besuchte und sich entschloss ein Studium der Rechtswissenschaften in Angriff zu nehmen Jedoch blieb es nur bei dem Versuch da er immer mehr in den philosophischen Wissenschaften verhaftet war 1717 erwarb er in Leipzig das Baccalaurat und im Februar 1718 den philosophischen Magistergrad womit er begann als Privatdozent zu wirken 1721 kehrte er uber Jena reisend nach Giessen zuruck wo er am 24 Juli 1723 das Majorat der furstlichen Stipendiaten ubernahm und als Privatdozent daselbst wirkte Am 29 August 1729 ubertrug man ihm eine ausserordentliche Professur der Philosophie und am 14 November desselben Jahres die ordentliche Professur der Dichtkunst Am 14 November 1737 wechselte er auf die Professur der Physik wurde am 11 Juni 1748 Ephorus der furstlichen Stipendiaten 1749 erster Professor der Philosophie sowie am 29 Januar 1756 Inspector rerum oeconomicarum Aus seiner am 27 Juli 1730 geschlossenen Ehe mit Helena Klara 1713 20 Marz 1774 der Tochter des Verwalters und Amtmanns Paul Justus Bodenburg und dessen Frau Magdalene Rosine Katherine Odel sind zwei Sohne und acht Tochter bekannt Von diesen kennt man S Georg Ludwig Alefeld T Marie Luise Elisabeth Alefeld 7 April 1736 in Giessen T Karoline Helene Alefeld 24 Januar 1738 in Giessen S Heinrich Wilhelm Julius Alefeld 13 Oktober 1739 in Giessen letzter Verwalter der Deutschordenskommende Ober Florsheim T Helene Magdalene Alefeld 18 Juni 1741 in Giessen T Juliane Friedericke Alefeld 8 Oktober 1743 in Giessen T Henriette Katharine Alefeld get 13 August 1745 in Giessen T Charlotte Auguste Alefeld get 19 Februar 1748 in Giessen T Sophie Juliane Karoline Alefeld get 4 Dezember 1750 in Giessen T Wilhelmine Dorothea Auguste Alefeld get 17 Dezember 1753 in Giessen Der herzoglich nassauische Generalmajor Georg Ludwig Nikolaus Alefeld 1789 1858 war einer seiner Enkel Werke BearbeitenDiss de iure maiestatis in vitam civium ob delicta Leipzig 1721 Diss de natura poenarum humanarum Giessen 1734 Progr Invitator ad lectiones suas Giessen 1734 Progr de mentis humanae facultatibus Giessen 1725 Progr vom Nutzen der philosophischen Wissenschaften Giessen 1725 Progr de poetis vino deditis ex antiquioribus duodecim Giessen 1726 Kurze doch grundliche Abhandlung von Vernunftschlussen Worms 1726 Mutua Protagorae et Evathli sophismata quibus olim in iudicio inter se decertarunt ex artis praescripto soluta Giessen 1730 Progr Zufallige Gedanken von dem Reiche der Gelehrten u dessen wahrhaftiger Beschaffenheit Giessen 1731 Progr Kurze Betrachtung der Grosse uberhaupt wie auch der vornehmsten Gattungen und Eigenschaften desselben Giessen 1737 Diss de favorabilibus et odiosis in iure Giessen 1740 Progr de vero fine artis oratoriae Giessen 1741 Diss de mirarulis Giessen 1747 Diss de iride lunari Giessen 1750 Diss de vi inertiae et reactione corporum Giessen 1752 Diss de iride dilnvii non redituri signo Giessen 1752 Vertheidigung seines Beweises dass Noah vor der Sundfluth keinen Regenbogen gesehen habe Giessen 1753 Diss de reflexions luminis a fundo corporis pellucidi Giessen 1753 Diss de genuina caussa gravitatis corporum terrestrium Giessen 1754 Observationes selectae de aurora boreali subiuncta brevi theoria Giessen 1757 Observatio de fungis ex silice nascentibus In Acta Eruditorum 1739 Blatt 334 336Literatur BearbeitenHerman Haupt Georg Lehnert Chronik der Universitat Giessen 1607 1907 Verlag Alfred Tolpelmann Giessen 1907 S 51 Digitalisat Johann Georg Meusel Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller Gerhard Fleischer d J Leipzig 1802 Bd 1 S 69 Online Friedrich Wilhelm Strieder Grundlage zu einer hessischen Gelehrten und Schriftsteller Geschichte Gottingen 1781 Bd 1 S 35 Online Weblinks BearbeitenWerke von und uber Johann Ludwig Alefeld in der Deutschen Digitalen Bibliothek GedBas Daten Stand 24 Mai 2010 Alefeld Johann Ludwig Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 116284676 lobid OGND AKS LCCN no2013091991 VIAF 5678399 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Alefeld Johann LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher Philosoph und PhysikerGEBURTSDATUM 19 Mai 1695GEBURTSORT GrunstadtSTERBEDATUM 20 Januar 1760STERBEORT Giessen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Ludwig Alefeld amp oldid 232131237