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Johann Jakob Joseph Kirschbaum 23 Januar 1721 in Worms 7 Juni 1804 in Heidelberg war ein Jurist und ordentlicher Professor der Rechtslehre an der Universitat Heidelberg Eigene Dissertation Lizentiat Mainz 1746Titelblatt einer Abhandlung Heidelberg 1772 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Familie und Nachkommen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenEr wurde geboren als Sohn des Johann Bonifaz Kirschbaum und seiner Frau Maria Anna geb Hart Der Vater arbeitete offenbar ab 1725 als Leser juristischer Sachbearbeiter am Reichskammergericht zu Wetzlar 1 Johann Jakob Joseph Kirschbaum studierte Jura und erwarb sein Lizentiat 1746 bei Professor Johann Philipp Hahn 1690 1774 2 an der Universitat Mainz Ab 1749 wirkte Kirschbaum als Advokat am Reichskammergericht Wetzlar 3 1757 berief man ihn als ordentlichen Professor der Rechtslehre an die Heidelberger Universitat gleichzeitig wurde er kurpfalzischer Geheimrat In Heidelberg gehorte Johann Jakob Joseph Kirschbaum bis 1761 der philosophischen Fakultat an und lehrte Natur und Volkerrecht Von 1761 bis 1804 unterrichtete er verschiedene Rechtsmaterien an der juristischen Fakultat Seit 1758 zahlte Professor Kirschbaum zu den Mitgliedern des Heidelberger Pactum Marianum der Sterbebruderschaft der Jesuiten Sodalen 4 Er verfasste diverse juristische Abhandlungen die im Druck erschienen 1765 1772 1778 1783 1788 1793 u 1798 fungierte Kirschbaum als Dekan der Heidelberger Juristenfakultat 1796 u 1797 als Rektor der Hochschule Ausserdem fuhrte er den Titel eines Kaiserlichen Hofpfalzgrafen 5 Familie und Nachkommen BearbeitenJohann Jakob Joseph Kirschbaum ehelichte 1757 Maria Johanna Antonia Hennemann nach ihrem 1766 erfolgten Ableben noch im gleichen Jahr Maria Anna Otto 1744 1814 Insgesamt hatte der Professor sieben Sohne und vier Tochter Der Sohn Joseph Franz Anton von Kirschbaum 1758 1848 erhielt das Adelspradikat und war der Erzieher des spateren Konigs Ludwig I von Bayern Anton Maria Joseph Nepomuk Kirschbaum 1775 1853 6 ein weiterer Sohn wurde bayerischer Generalleutnant dessen Enkel war Maximilian von Kirschbaum 1862 1916 7 bayerischer Generalmajor und Kommandeur der 6 Bayerischen Infanteriedivision 8 Literatur BearbeitenDagmar Drull Heidelberger Gelehrtenlexikon 1652 1802 Springer Verlag 2013 S 86 u 135 ISBN 3642762964 Digitalscan Johann Christian Friedrich Roch Neuer Literarischer Anzeiger Nr 16 vom 19 April 1808 Spalten 251 u 252 des Jahrgangs Digitalscan Johann Georg Meusel Das Gelehrte Teutschland Band 4 S 103 u 104 Lemgo 1810 Digitalscan Christoph Weidlich Biographische Nachrichten von den jetzlebenden Rechts Gelehrten in Teutschland 1 Teil Halle 1781 S 406 u 407 Digitalscan Weblinks BearbeitenDigitalisierte Werke von Professor KirschbaumEinzelnachweise Bearbeiten Neues Genealogisches Reichs und Staats Handbuch auf das Jahr 1781 1 Teil S 346 Frankfurt 1781 Digitalscan Biografische Webseite zu Professor Johann Philipp Hahn Anette Baumann Advokaten und Prokuratoren Anwalte am Reichskammergericht 1690 1806 Bohlau Verlag Koln 2006 S 196 ISBN 3412078069 Digitalscan Mitgliederverzeichnis des Heidelberger Pactum Marianum 1787 ohne Seitenangabe Digitalscan Heinrich Zopfl Alterthumer des Deutschen Reichs und Rechts Studien Kritiken und Urkunden zur Erlauterung der deutschen Rechtsgeschichte und des praktischen Rechts Band 1 S 367 Verlag Winter Heidelberg 1860 Digitalscan Biografische Webseite zu General Anton Maria Joseph Nepomuk Kirschbaum Biografische Webseite zu General Maximilian von Kirschbaum Genealogische Webseite zur Familie KirschbaumNormdaten Person GND 10288787X lobid OGND AKS VIAF 54548479 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kirschbaum Johann Jakob JosephALTERNATIVNAMEN Kirschbaum Johann Jacob JosephKURZBESCHREIBUNG Jurist ordentlicher Professor an der Universitat HeidelbergGEBURTSDATUM 23 Januar 1721GEBURTSORT WormsSTERBEDATUM 7 Juni 1804STERBEORT Heidelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Jakob Joseph Kirschbaum amp oldid 167261640