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Dieser Artikel befasst sich mit dem Philosophen Johann Heinrich Loewe Zum Komponist Johann Heinrich Lowe siehe Johann Heinrich Lowe Johann Heinrich Loewe oder Lowe auch Heinrich Lowe oder Jan Jindrich Lowe 8 Dezember 1808 in Prag 15 Januar 1892 ebenda war ein bohmischer Philosoph und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenLoewe absolvierte das Gymnasium sowie die philosophischen Kurse in Prag bevor er sich dem Studium der Rechtswissenschaft an der Universitat Wien widmete Zunachst schlug er die juristische Laufbahn ein und wurde Praktikant am Kriminalgericht Wien Allerdings wurde er durch Johann Emanuel Veith und Anton Gunther zum Studium der Philosophie bewegt an dessen Ende an der Wiener Universitat die Promotion zum Dr phil stand Loewe wurde 1838 als Schuler Gunthers durch den Salzburger Erzbischof Friedrich zu Schwarzenberg als Supplement der Philosophie an das Lyzeum Salzburg bestellt und kurz darauf 1839 auf eine ausserordentliche Professur dann auf eine ordentliche Professur berufen Damit verbunden war die Lehre am Salzburger Priesterseminar Er war im Studienjahr 1844 1845 Dekan der philosophischen Fakultat sowie im Jahr 1850 Rektor der Hochschule Ausserdem engagierte er sich 1842 um die Errichtung eines Mozart Denkmals in Salzburg Um 1848 gab er die Constitutionelle Salzburger Zeitung heraus Loewe wurde abermals durch Vermittlung von Kardinal Schwarzenberg 1851 ausserordentlicher Professor der Philosophie an der Karls Universitat Prag 1858 erfolgte dort die Beforderung zum ordentlichen Professor ab 1861 war er Dekan des Doktoren ab 1863 Dekan des Professorenkollegiums der Philosophischen Fakultat Ausserdem hatte er 1863 1864 das Amt des Rektors der Universitat inne Auch in seiner Prager Zeit engagierte er sich politisch so setzte er sich unter anderem dafur ein dass an den Gymnasien Tschechisch und Deutsch zu Pflichtfachern erhoben werden Loewe wurde 1854 zum ausserordentlichen 1859 zum ordentlichen Mitglied der Koniglich bohmischen Gesellschaft der Wissenschaften ernannt Werke Auswahl BearbeitenUeber den Begriff der Logik und ihrer Stellung zu den anderen philosophischen Disciplinen Braumuller Wien 1849 Das speculative System des Rene Descartes seine Vorzuge und Mangel Braumuller Wien 1855 Die Philosophie Fichte s nach dem Gesammtergebnisse ihrer Entwickelung Stuttgart 1862 Ueber den Unterricht in der philosophischen Propadeutik am Gymnasium Zugleich eine theilweise Beleuchtung der hieruber in dem Organisations Entwurfe fur die osterreichischen Gymnasien enthaltenen Instructionen Steinhauser Prag 1864 Lehrbuch der Logik Braumuller Wien 1881 Die spekulative Idee der Freiheit ihre Widersacher ihre praktische Verwertung Rivnac Prag 1890 Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Lowe Heinrich In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 15 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1866 S 419 f Digitalisat Rudolf Eisler Philosophen Lexikon Berlin 1912 S 432 Otto Friedrich Winter Lowe Johann Heinrich In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 5 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1972 S 288 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Johann Heinrich Loewe in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 117166049 lobid OGND AKS LCCN nb2007010689 VIAF 51816934 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Loewe Johann HeinrichALTERNATIVNAMEN Lowe Johann Heinrich Loewe Heinrich Lowe Heinrich Lowe Jan JindrichKURZBESCHREIBUNG bohmischer Philosoph und HochschullehrerGEBURTSDATUM 8 Dezember 1808GEBURTSORT PragSTERBEDATUM 15 Januar 1892STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Heinrich Loewe amp oldid 238095323