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Johann Heinrich Bremi 4 Dezember 1772 in Zurich 10 Marz 1837 ebenda war ein Schweizer Altphilologe Undatiertes Portrat von Johann Heinrich Bremi Kupferstich von Johannes Pfenninger nach einer Vorlage von Johann Heinrich LipsJohann Heinrich Bremi sollte zunachst Geistlicher werden doch wandte er sich unter Einfluss von Johann Jakob Hottinger den alten Sprachen zu 1793 ging er fur ein Jahr an die Universitat Halle um dort Friedrich August Wolf zu horen Bald nach der Ruckkehr wurde Bremi Adjunkt der lateinischen Schule in Zurich Er wurde 1800 Professor der Theologie am Zurcher Carolinum Er lehrte sowohl am oberen als auch am unteren Collegium an letzterem Katechetik Den zweiten Lehrauftrag legte Bremi jedoch 1809 zugunsten eines Lehrauftrages fur Altgriechisch an der Gelehrtenschule nieder Bremi der auch Chorherr in Zurich war machte sich als Herausgeber antiker Texte und Ubersetzer ins Deutsche um die Verbreitung der Texte verdient Hier sind vor allem Texte von Cornelius Nepos Sueton und Aischines zu nennen Besonders nachhaltig war Bremis Nepos Kommentar Mit Johann Caspar von Orelli und Conrad Melchior Hirzel grundete er einen Griechenverein in Zurich der sich der philhellenischen Idee verschrieben hatte 1 Der Verein war ausserst aktiv und hatte weit reichende Kontakte Zudem war der patriotische Bremi Mitglied des 1798 im Zuge der Revolution in Zurich eingerichteten Erziehungsrates Seit 1829 konnte er nach einem Schlaganfall nicht mehr sprechen Sein betrachtliches Vermogen setzte Bremi in seiner Stadt vielfach zu wohltatigen Zwecken ein Bremi war mit Anna Regula 1769 in Zurich 1816 einer Tochter des Zurcher Antistes Johann Rudolf Ulrich verheiratet Schriften Auswahl BearbeitenSueton C Suetonii Tranquilli Vitae XII Imperatorum Ziegler Zurich 1800 Cornelius Nepos De vita excellentium imperatorum Ziegler Zurich 1820 digitalisiert bei Google Buchsuche Literatur BearbeitenKarl Felix Halm Bremi Johann Heinrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 3 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 305 Ueli Dill Bremi Johann Heinrich In Historisches Lexikon der Schweiz Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Johann Heinrich Bremi im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Johann Heinrich Bremi im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Portrat von Johann Heinrich Bremi im Katalog der Burgerbibliothek Bern Einzelnachweise Bearbeiten Friedgar Lobker Antike Topoi in der deutschen Philhellenenliteratur Untersuchungen zur Antikerezeption in der Zeit des griechischen Unabhangigkeitskrieges 1821 1829 Oldenbourg Munchen 2000 S 102 Anm 229 Auszug bei Google Buchsuche Normdaten Person GND 100056083 lobid OGND AKS LCCN n85348538 VIAF 61889969 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bremi Johann HeinrichKURZBESCHREIBUNG Schweizer AltphilologeGEBURTSDATUM 4 Dezember 1772GEBURTSORT ZurichSTERBEDATUM 10 Marz 1837STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Heinrich Bremi amp oldid 234849010