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Johann Carl Gottlieb Schlaetzer 17 Februar 1771 in Berlin 18 Mai 1824 ebenda war ein deutscher Architekt In manchen Quellen wird Gottlob statt Gottlieb als Vorname genannt und sein Nachname ist auch in den Varianten Schlatzer Schlaezer und Schlotzer bekannt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNachdem er eine solide Schulausbildung erhalten hatte studierte Johann Gottlieb Schlaetzer ab 1785 an der Architektonischen Lehranstalt der Preussischen Akademie der Kunste wo er zu den Schulern von Friedrich Becherer zahlte Bereits 1787 stellte ihn das Oberhofbauamt als Kondukteur ein Seit der Grundung der Berliner Bauakademie 1799 war er dort als Lehrer tatig ab 1804 mit dem Titel Professor Er blieb in dieser Position bis 1818 Seit 1815 arbeitete er in der Regierungsbaukommission mit Im Jahr 1816 wurde er Mitglied der Akademie der Kunste und erhielt 1818 den Titel eines Koniglichen Baurats nbsp Grab von Johann Gottlieb Schlaetzer in Berlin KreuzbergSchlaetzer arbeitete eng mit Karl Friedrich Schinkel zusammen und ubernahm die Bauleitung bei der Neuen Wache nachdem sein Vorganger Johann Georg Moser kurz vor der Fertigstellung des Bauwerks im Marz 1818 gestorben war Auch bei der Umgestaltung des zweiten Berliner Doms nach Planen Schinkels unterstand ihm zwischen 1817 und 1821 die Bauleitung Allerdings trug ein kritisches Gutachten Schinkels dazu bei dass der von Schlaetzer 1820 eingereichte Entwurf fur die Friedrichswerdersche Kirche nicht zur Ausfuhrung kam und schliesslich nach Schinkels eigenen Planen gebaut wurde 1 Johann Gottlieb Schlaetzer starb 1824 im Alter von 53 Jahren in Berlin Seine letzte Ruhestatte ein Wandgrab aus Sandstein mit neogotischen Lanzettblenden gehort zu den altesten erhaltenen Grabern auf dem Dreifaltigkeitsfriedhof I in Berlin Kreuzberg Es ist nicht bekannt wer das Erbbegrabnis gestaltet hat 2 Schlaetzers Adoptivtochter Pauline Marie Schon heiratete den Architekten und Maler Ludwig Ferdinand Hesse 3 der bis zu Schlaetzer Tod unter diesem in der Baukommission gearbeitet hatte Werk Bearbeiten nbsp Portal des Bulow Kanals in RudersdorfSchlaetzer schuf 1816 das an die Revolutionsarchitektur angelehnte aufwandige Kalksteinportal des Bulow Kanals mit Pylonen und Lowenkopfen der Berliner Eisengiesserei in Rudersdorf Kalkberge bei Berlin heute Museumspark Rudersdorf Weblinks BearbeitenJohann Gottlob Schlaetzer Kurzbiografie auf der Website der Berliner Akademie der Kunste abgerufen am 5 April 2019 Einzelnachweise Bearbeiten Peter Schops Toralf Burkert Die Friedrichswerdersche Kirche und ihr Baumeister Karl Friedrich Schinkel In Wolfram Jaeger Hrsg Mauerwerk Kalender 2016 Baustoffe Sanierung Eurocode Praxis Ernst amp Sohn Berlin 2016 S 116 125 hier S 117 Hans Jurgen Mende Lexikon Berliner Begrabnisstatten Pharus Plan Berlin 2018 ISBN 978 3 86514 206 1 S 227 Schlaetzer Johann Gottlieb In Debora Paffen Hans Jurgen Mende Die Friedhofe vor dem Halleschen Tor Ein Friedhofsfuhrer Teil 1 Edition Luisenstadt Berlin 2003 ISBN 3 89542 132 4 S 52 Ein geniales und streitbares Architekturtalent Grabmal Ludwig Ferdinand Hesse Webseite Berliner Grabmale Retten Landesdenkmalamt Berlin abgerufen am 5 April 2019 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 25 August 2017 PersonendatenNAME Schlaetzer Johann GottliebALTERNATIVNAMEN Schlaetzer Johann Carl Gottlieb vollstandiger Name Schlaetzer Johann Gottlob Schlatzer Johann Gottlob Schlotzer Johann Gottlob Schlaezer Johann GottliebKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 17 Februar 1771GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 18 Mai 1824STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Gottlieb Schlaetzer amp oldid 216241988