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Johann Friedrich Burg 13 Mai 1689 in Breslau 4 Juli 1766 ebenda war ein deutscher evangelisch lutherischer Theologe Portrat von Johann Friedrich Burg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 FussnotenLeben BearbeitenJohann Friedrich Burg wurde als Sohn des praktischen Arztes Johann Burg 1652 1690 und seiner Frau Anna Rosina geb Viccius Vick 16 August 1660 in Breslau 26 Januar 1709 ebenda geboren Er studierte ab 1706 Theologie an der Universitat Leipzig wo er 1708 zum Magister artium und 1711 zum Baccalaureus der Theologie promoviert wurde Im Anschluss an eine Bildungsreise die ihn bis nach Holland und England fuhrte ubernahm er 1713 das Amt des Pastors an der Magdalenenkirche in Breslau 1735 ubernahm er das Amt des Pastors in der Elisabethkirche in Breslau und war daneben als Schul und Kircheninspektor Breslaus tatig sowie als Professor der Theologie am Elisabethan Als Konig Friedrich II von Preussen die Provinz Schlesien erobert hatte konnte Burg sein Vertrauen erwerben indem er ihm als Retter der evangelischen Kirche unter katholischer Fremdherrschaft huldigte 1742 wurde er in das neu errichtete Breslauer Oberkonsistorium berufen 1 Er konnte die Lage der lutherischen Gemeinden in Schlesien bedeutend verbessern Burg war besonders als Prediger angesehen und veroffentlichte viele seiner Predigten auch in einer sechsbandigen Sammlung Daneben veroffentlichte er Lehrbucher zur Dogmatik und zur Ethik Von grosser Bedeutung war zudem die von ihm herausgegebene und von Pastor Ehrenfried Liebich 1713 1780 erarbeitete Hirschberger Bibel Theologisch war Burg ein Vertreter der lutherischen Spatorthodoxie der sich auch der gemassigten Aufklarung nicht verschloss 1736 verlieh ihm die Universitat Halle die Ehrendoktorwurde Familie Bearbeiten1719 heiratete er in erster Ehe die Tochter des Diakons an der Breslauer Magdalenenkirche Johann Caspar Nimptsch und dessen Ehefrau Elisabeth Hahn Johanna Elisabeth Nimptsch 1 August 1684 in Breslau 30 August 1739 in Breslau Aus dieser Ehe ging die Tochter Johanna Elisabeth geb Burg verh Liebentanz von Liebenau verh Conradi 23 August 1721 in Breslau 17 Juli 1774 in Breslau hervor In zweiter Ehe heiratete er 1745 die Tochter des Kaspar Neumann Inspektor der evangelischen Kirchen und Schulen in Breslau und Witwe des Diakons der Elisabethkirche Gottfried Hanke Eva Christiane Neumann 5 Mai 1750 Die Ehe blieb kinderlos Johann Friedrich Burg war der Onkel des evangelischen Theologen Daniel Gottlob Burg Schriften Auswahl BearbeitenEinleitung zur naturlich vernunftigen und christlichen Sittenlehre Breslau 1736 Institutiones theologiae theticae Breslau 1739 Sammlung geistlicher Reden 6 Bde Breslau 1750 56 Begriff der Gottlichen geoffenbarten Glaubens Wahrheiten Breslau 1750Literatur BearbeitenAdolf Schimmelpfennig Burg Johann Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 3 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 588 f Georg Blumel Der Kircheninspektor Johann Friedrich Burg Ein schlesisches Lebens und Zeitbild aus den Tagen Friedrichs des Grossen Korn Breslau 1928 Hermann Schussler Burg Johann Friedrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 42 Digitalisat Weblinks BearbeitenWerke von und uber Johann Friedrich Burg in der Deutschen Digitalen BibliothekFussnoten Bearbeiten Christian Erdmann Schott Art Schlesien I Kirchengeschichte In Theologische Realenzyklopadie TRE Bd 30 S 189 198 hier S 191 Normdaten Person GND 131778293 lobid OGND AKS LCCN no2020045618 VIAF 20826616 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Burg Johann FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer TheologeGEBURTSDATUM 13 Mai 1689GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 4 Juli 1766STERBEORT Breslau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Friedrich Burg amp oldid 225970987