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Johann Christoph Wiegleb 19 Marz 1690 in Heldritt 15 November 1749 in Steppach war ein deutscher Orgelbauer des Barock Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werkliste Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenWiegleb war das dritte Kind des Orgelbauers Johann Wiegleb 1647 1719 Dieser stammte aus Pferdingsleben bei Gotha und war seit 1683 verheiratet mit Eva Polisina der einzigen Tochter des damaligen Herren von Heldritt Nach der Lehrzeit bei seinem Vater bildete sich Johann Christoph bei dem Saalfelder Orgelbauer Johann Georg Fincke weiter Ausserdem lernte er bei Adam Ernst Reichard in Wilhermsdorf Dort eroffnete er 1711 seine eigene Werkstatt Ab etwa 1732 nannte er sich Hochgraflich Hohenloh Schillingsfurstischer Orgelmacher beim Grafen von Hohenlohe Waldenburg Schillingsfurst Am 7 April 1736 wurde er von Markgraf Friedrich in Bayreuth zum Hof und Landorgelmacher ernannt bezogen auf den Umkreis von Neustadt a d Aisch Am 9 Marz 1739 erhielt er das Orgelmacherprivileg fur das Furstentum Ansbach Mit seinem Sohn Johann Friedrich floss seine Kunst in die Werkstatt des Orgelbauers Johann Friedrich Muller in Heidelberg ein Wiegleb hatte einige Schuler die seinen Stil fortfuhrten Nach Wieglebs Tod ubernahm sein Obergeselle und Werkfuhrer Caspar Moritz Nossler 1720 1777 die Werkstatt Werkliste Auswahl BearbeitenJahr Ort Kirche Bild Manuale Register Bemerkungen1711 Wilhermsdorf ev luth Pfarrkirche II P 17 Mitarbeit beim Neubau von Adam Ernst Reichardt 1887 neue Orgel von Strebel 1992 von Hoffmann 18 II P Gehause von Karl Matter erhalten 1 1719 Langenzenn ev luth Pfarrkirche nbsp II P 25 1894 neue Orgel von Steinmeyer Opus 503 20 II P 1981 von Deininger und Renner 27 II P Prospekt erhalten 2 um 1720 Erlangen ev luth Altstadter Kirche II P 16 1907 Neubau Johannes Strebel 25 II P 1961 Walcker 39 III P Prospekt und Dekor von Peter Franz Tieffenbach erhalten 1721 Bad Windsheim ev luth Spitalkirche nicht erhalten 1888 Neubau Steinmeyer1730 Rosstal ev luth Pfarrkirche St Laurentius I P 12 nicht erhalten 1893 Neubau Johannes Strebel 1973 Walcker 28 II P 1731 Herrnberchtheim Ev luth Pfarrkirche I P 8 1911 Steinmeyer Opus 1096 9 II P Prospekt erhalten1732 Ohringen ev luth Stiftskirche Ohringen II P 26 Entwurfszeichnung erhalten1732 Gollachostheim I P 8 Zuschreibung mit Umbauten erhalten 1962 Restaurierung Erich Bauer1733 1736 Bad Windsheim ev luth Pfarrkirche St Kilian nbsp II P 29 1889 Neubau Steinmeyer 1983 1987 Wolfgang Hey 60 IV P Prospekt mit Schnitzwerk von Johann Friedrich Maucher erhalten 3 1736 1738 Ansbach ev luth Stiftskirche St Gumbertus nbsp III P 46 1884 und 1961 Neubau Steinmeyer 2004 2007 Rekonstruktion durch Orgelmakerij Reil 4 Prospekt und 443 Pfeifen erhalten 1738 Wassermungenau ev luth Pfarrkirche St Andreas nicht erhalten 1992 Neubau Wolfgang Hey 27 II P 1742 Weingartsgreuth ev luth Pfarrkirche I P 6 Verbreitertes Gehause erhalten 1902 Neubau Strebel 1984 Otto Hoffmann 10 II P 1743 Kulsheim ev luth Pfarrkirche I P 10 Gehause erhalten 1907 Neubau Steinmeyer Opus 949 10 II P 1745 Rudisbronn ev luth Pfarrkirche I P 8 Gehause erhalten 1894 Neubau Steinmeyer Opus 521 9 I P 1970 Walcker 8 I P 1745 Kaubenheim ev luth Pfarrkirche I P 10 Gehause erhalten 1902 Neubau Steinmeyer Opus 741 10 I P 1747 Rudelzhofen ev luth Dreifaltigkeitskirche I P 10 erhalten 1971 Restaurierung Deininger amp Renner zur Orgel1749 Steppach Pommersfelden ev luth Pfarrkirche I P 10 Neubau begonnen von Nossler vollendet Gehause erhalten 1890 Neubau Steinmeyer 1980 Otto Hoffmann 19 II P 1748 1750 Schornweisach ev luth Pfarrkirche St Roswinda nbsp I P 11 Neubau begonnen von Nossler vollendet mit vergoldeten Holzpfeifen im Prospekt Verandert erhalten 1983 Restaurierung Hoffmann1749 Muhlhausen bei Erlangen ev luth Pfarrkirche II P 24 angefangenes Werk von Nossler vollendet nicht erhalten 1897 Neubau Johannes Strebel 1960 Paul Ott 20 II P Literatur BearbeitenMichael Bernhard Orgeldatenbank Bayern Version 5 2009 Hermann Fischer Theodor Wohnhaas Der Hof und Landorgelmacher Johann Christoph Wiegleb In 95 Jahrbuch des Historischen Vereins fur Mittelfranken Ansbach 1991 S 262 281 Paul Gunther Die Heldritter Wiegleb Orgel von 1668 69 ihr Erbauer Johann Wiegleb und seine Kinder Richtigstellung zahlreicher vermeidbarer Fehler in der Wiegleb Forschung Rodacher Ruckert Kreis Bad Rodach 2007 Egert Pohlmann Ein frankischer Silbermann Der Orgelbauer Johann Christoph Wiegleb 1690 1749 In Organ Journal fur die Orgel Bd 8 Nr 1 2005 S 40 48 Egert Pohlmann Festschrift zur Einweihung der rekonstruierten Orgel von Johann Christoph Wiegleb 1738 Kirchengemeinde St Gumbertus Ansbach 2007 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wiegleb organs Sammlung von Bildern Die Wiegleb Orgel in St Gumbertus AnsbachEinzelnachweise Bearbeiten Orgel in Wilhermsdorf abgerufen am 17 April 2018 Orgel in Langenzenn abgerufen am 17 April 2018 Orgel in Bad Windsheim St Kilian abgerufen am 17 April 2018 Orgel in Ansbach abgerufen am 17 April 2018 PDF 2 5 MB Normdaten Person GND 133974952 lobid OGND AKS VIAF 35660658 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wiegleb Johann ChristophKURZBESCHREIBUNG deutscher Orgelbauer des BarockGEBURTSDATUM 19 Marz 1690GEBURTSORT HeldrittSTERBEDATUM 15 November 1749STERBEORT Steppach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Christoph Wiegleb amp oldid 230501540