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Johann Christian Wilhelm Dittmar 25 April 1801 in Pappenheim 31 Januar 1877 in Bayreuth war ein deutscher evangelisch lutherischer Theologe Pfarrer und Politiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Sohn eines Kriegs und Marschkommissars in der mittelfrankischen Kleinstadt Pappenheim geboren studierte Dittmar nach dem Besuch eines Munchner Gymnasiums Philosophie in Wurzburg und Theologie in Erlangen Wahrend seines Studiums wurde er 1820 Mitglied der Alten Wurzburger Burschenschaft und 1822 der Alten Erlanger Burschenschaft 1821 wurde er Mitglied im Junglingsbund Wegen seiner fuhrenden Rolle in der Burschenschaft kam er in Munchen in Untersuchungshaft und erhielt 1824 in Erlangen das Consilium abeundi Verweis von der Hochschule 1825 in Ansbach aufgenommen wurde er ordiniert und arbeitete ab 1827 als Pfarrer in Burgsinn und ab 1830 in Hollrich Hessdorf 1843 wurde er zum Dr theol promoviert Seit 1848 war er Pfarrer an der Stadtkirche von Bayreuth zuerst in der dritten ab 1852 in der zweiten und ab 1854 in der ersten Pfarrstelle Im selben Jahr wurde er auch Dekan des Dekanats Bayreuth und Kirchenrat im Bayreuther Konsistorium Als Pfarrer amtierte er bis 1866 als Dekan bis zu seinem Tod Dittmar wurde 1848 Mitglied der letzten Standeversammlung in Munchen und dann Abgeordneter im Bayerischen Landtag Seine 1863 anonym veroffentlichte Schrift Pax vobiscum trat fur einen Ausgleich der Konfessionen unter nationalkirchlichem Vorzeichen ein blieb aber in der evangelischen Kirche ohne positive Resonanz 1 Zu dem Komponisten Richard Wagner mit dem er schon zuvor im Briefwechsel stand trat Dittmar nach dessen Ubersiedlung nach Bayreuth im Jahr 1872 in naheren Kontakt Durch sein Wirken konvertierte dessen Frau Cosima Wagner 1872 vom katholischen zum evangelischen Bekenntnis Sie trafen sich in einem regelmassig verkehrenden Kreis zu dem auch Friedrich Nietzsche gehorte 2 Schriften BearbeitenPredigten Heyder Erlangen 1845 Digitalisat Pax vobiscum Die kirchliche Wiedervereinigung der Katholiken und Protestanten historisch pragmatisch beleuchtet Buchner Bamberg 1863 anonym Digitalisat Aventin Von der historischen Commission bei der kgl bayer Akademie der Wissenschaften gekronte Preisschrift C H Beck Nordlingen 1862 Digitalisat Als HerausgeberPredigten evangelischer Geistlichen in Bayern Evangelien Jahrgang Grau Bayreuth 1852 Digitalisat Literatur BearbeitenHelge Dvorak Biografisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 1 A E Heidelberg 1996 S 209 Friedrich Meinhof Pfarrerbuch Bayern 1812 1955 Entwurf Pfarrstellenliste Series pastorum Heilbad Heiligenstadt 2016 S 24f 40 99 PDF Datei Weblinks Bearbeitenhttps www hdbg eu biografien web index php detail uid 5846 Abschnitt zu Dittmar auf der Website des Evangelisch Lutherischen Dekanats BayreuthEinzelnachweise Bearbeiten Manfred P Fleischer Katholische und lutherische Ireniker Unter besonderer Berucksichtigung des 19 Jahrhunderts Musterschmidt Gottingen 1968 S 155 160 Franziska Trenkle Andrea Bollinger Hrsg Briefe von und an Friedrich Nietzsche Januar 1875 Dezember 1879 Gesamtregister zur Zweiten Abteilung de Gruyter Berlin 2001 S 1222Normdaten Person GND 133459810 lobid OGND AKS VIAF 18413818 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dittmar Johann Christian WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Theologe und PolitikerGEBURTSDATUM 25 April 1801GEBURTSORT PappenheimSTERBEDATUM 31 Januar 1877STERBEORT Bayreuth Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Christian Wilhelm Dittmar amp oldid 227354347