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Johann Berckmann auch Johannes B Berchmann Bergkmann Bergmann Berkmann zwischen 1475 und 1500 vermutlich in Stralsund 12 Marz 1560 ebenda war ein deutscher katholischer Theologe der im Zuge der Reformation evangelisch wurde und Chronist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Familie 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenBerckmann war nach eigenen Angaben bereits lange vor der Reformation in Stralsund als Pradikant tatig Bartholomaus Sastrow schreibt in seiner Chronik Berckmann sei Angehoriger des Augustinerordens im Stralsunder Johanniskloster gewesen dieses war allerdings ein Kloster der Franziskaner Johann Albert Dinnies wiederum gibt an Berckmann sei Augustiner in Anklam gewesen Moglicherweise lebte Berckmann tatsachlich im Johanniskloster und war fur die Nonnen des Klosters St Annen und Brigitten zustandig die 1525 in das Katharinenkloster einzogen Er nahm schon kurz nach der Reformation den evangelischen Glauben an und heiratete Er begab sich nach Neubrandenburg wo er sich unter den Schutz von Herzogin Anna stellte der Gattin von Albrecht VII und predigte dort die evangelische Lehre Auf der Flucht vor den Verfolgungen des Bischofs von Havelberg Wittstock kehrte er Ende 1524 nach Stralsund zuruck wo er an einer neuen Schul und Kirchenordnung mitarbeitete Von 1527 bis 1555 war er Pfarrer an der Stralsunder Marienkirche im Jahr 1531 nahm er im Zusammenhang mit der Grafenfehde als Schiffspfarrer an einer Unternehmung gegen Danemark teil Vom 10 November 1555 bis zum 19 Juli 1556 war er Seelsorger der letzten Nonnen von St Annen und Brigitten Werk BearbeitenBerckmann verfasste ab dem Jahr 1548 eine Chronik die als Stralsundische Chronik die Jahre von 1510 bis zum 15 Februar 1560 beschreibt Er folgt dabei abweichend von anderen zeitgenossischen Chroniken nicht der Sicht der Herrschenden Die Chronik ist in plattdeutsch abgefasst Wahrend sich Bartholomaus Sastrow noch auf sie bezieht verschwand sie danach lange Zeit und wurde erst 1819 von Gottlieb Mohnike wiederentdeckt und 1833 durch Mohnike und Ernst Heinrich Zober als erster Teil der Stralsundischen Chroniken veroffentlicht Familie BearbeitenBerckmanns Frau Ursula starb 1532 seine Tochter 1545 Literatur BearbeitenAdolf Hackermann Berckmann Johann In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 2 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 353 355 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Johann Berckmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur uber Johann Berckmann in der Landesbibliographie MV Digitalisat von Johann Berckmanns Stralsundischer Chronik bei googlebooks Digitalisat von Johann Berckmanns Stralsundischer Chronik in der Digitalen Bibliothek Mecklenburg VorpommernNormdaten Person GND 104211822 lobid OGND AKS LCCN no2010087612 VIAF 10278146 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Berckmann JohannKURZBESCHREIBUNG deutscher Theologe und ChronistGEBURTSDATUM um 1480GEBURTSORT unsicher StralsundSTERBEDATUM 12 Marz 1560STERBEORT Stralsund Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Berckmann amp oldid 207798750