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Johann Anton Trinius 6 Oktober 1722 in Alterode 3 Mai 1784 in Eisleben war ein deutscher evangelischer Pfarrer Theologe und Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Anton Trinius wurde am 6 Oktober 1722 in Alterode in der damaligen Grafschaft Mansfeld als Sohn des dortigen Predigers Bernhard Trinius und dessen Frau Johanna Sohia Derling geboren Nachdem er in seinem Elternhaus sorgfaltig vorgebildet worden war begann Trinius 1740 auf Wunsch seines Vaters an der Universitat Leipzig sein Theologiestudium das er 1742 in Helmstedt und 1749 in Halle Saale fortsetzte 1744 unternahm er eine Reise durch das westliche Norddeutschland auf der er seinen Horizont erweitern und viele Gelehrte kennenlernen konnte 1745 setzte er sein Studium in Helmstedt fort Danach ubte er sich bei seinem Vater in Altenroda im Predigen und Katechisieren Nach einem kurzen Aufenthalt in Gottingen erhielt Trinius durch den Freiherrn von Knigge 1748 die Stelle eines Pfarrsubstituten in Braunrode und Walbeck in der Grafschaft Mansfeld 1750 trat er dort die Nachfolge des verstorbenen Pfarrers an Zudem hatte er sich am 3 April 1760 an der Universitat Wittenberg den akademischen Grad eines Magisters erworben 1 Trinius starb am 3 Mai 1784 nachdem er in den letzten Jahren seines Lebens nach Eisleben gezogen war Er hat als Schriftsteller eine nicht unbedeutende Tatigkeit entfaltet wobei er sich sowohl mit der Gelehrtengeschichte als auch mit der moralistischen Bestreitung des Freidenkertums beschaftigte Familie BearbeitenTrinius war zwei Mal verheiratet Seine erste Ehe schloss er mit Augusta Friederica get 2 April 1730 in Stade 5 Dezember 1767 in Braunrode Aus dieser ersten Ehe stammen zwei Sohne und eine Tochter Seine zweite Ehe schloss er am 19 August 1771 mit Charlotte Gerhardine Hahnemann 1752 1812 einer Schwester des bekannten Grunders der Homoopathie Samuel Hahnemann und die spatere Frau des Generalsuperintendenten in Eisleben Johann Andreas Muller Aus dieser Ehe stammen zwei Sohne Von den Kindern ist bekannt Curt Trinius um 1752 vor 1806 Anton Bernhard 3 Oktober 1754 in Braunrode 7 Mai 1764 ebenda Augusta Friderika Sophia Dorotea 19 Dezember 1758 in Braunrode verh mit Archidiakon am ULF Halle Friedrich Gottlieb Pockels Carl Bernhard Trinius Arzt Dichter und Botaniker sowie Leibarzt und Lehrer des Zaren Alexander II Johann Anton Bernhard 23 Juli 1773 in Eisleben wurde HusarenkorporalWerke Bearbeiten nbsp Das Freydenkerlexicon 1759Freydenker Lexicon oder Einleitung in die Geschichte der neuern Freygeister ihrer Schriften und deren Widerlegungen Nebst einem Bey und Nachtrage zu des seligen Herrn Johann Albert Fabricius Leipzig 1759 Beitrag zu einer Geschichte beruhmter und verdienter Gottesgelehrten auf dem Lande Band 1 erschienen in Leipzig 1751 Vermischte Prediger Anekdoten Halle 1784 Das kleine alte Testament oder Auszug desselben nach seinem gemeinnutzigsten Inhalt fur Ungelehrte Quedlinburg 1779 Vermischte Sammlung merkwurdiger Begebenheiten und Beyspiele aus der Geschichte zur Verherrlichung Gottes Beforderung der Tugend Halle 1777 Einige Kanzel und Altar Reden Halle 1777 Altes und Neues zur Erweiterung und Verbesserung theologischer Kenntnisse Stuck 1 3 Halle 1771 Kurze doch grundliche Vorstellung der Unterscheidungs Lehren der Evang Luther Religion von andern in der Welt ublichen Religionen Stolberg am Harze 1768 Die vereinigten Widerspruche der Bibel Oder Erklarung und Rettung derjenigen Stellen der Heiligen Schrift welche entweder sich selbst oder andern bekannten Wahrheiten zu widersprechen oder sonst anstossig zu seyn scheinen Quedlinburg Abhandlung von der Seelenwanderung nach dem Lehrbegriff der Christen Leipzig 1760 Betrachtungen uber einige Spruchworter und deren Missbrauch Leipzig 1750 Theologisches Worterbuch worinn die in den theologischen Wissenschaften vorkommende Worter und Redensarten kurzlich erklaret werden Frankfurt und Leipzig 1770Literatur BearbeitenPaul Tschackert Trinius Johann Anton In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 38 Duncker amp Humblot Leipzig 1894 S 618 f Heinrich Doering Die gelehrten Theologen Deutschlands im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert Verlag Johann Karl Gottfried Wagner Neustadt an der Orla 1835 Band 4 S 525 books google com Johann Georg Meusel Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller Verlag Gerhard Fleischer d J Leipzig 1815 Band 14 S 142 books google com Veronika Albrecht Birkner Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2009 ISBN 978 3 374 02141 3 Band 9 S 32Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Johann Anton Trinius im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Fritz Juntke Album Academiae Vitebergensis Jungere Reihe Teil 3 Halle Saale 1966 S 477Normdaten Person GND 117419087 lobid OGND AKS LCCN no99010718 VIAF 64783645 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Trinius Johann AntonKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Pfarrer Theologe und SchriftstellerGEBURTSDATUM 6 Oktober 1722GEBURTSORT AlterodeSTERBEDATUM 3 Mai 1784STERBEORT Eisleben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Anton Trinius amp oldid 213838728