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Johan Herman Lie Vogt 14 Oktober 1858 in Tvedestrand 3 Januar 1932 in Trondheim war ein norwegischer Geologe Mineraloge und Petrologe Johan Herman Lie Vogt Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenEr war der Sohn eines Arztes und von mutterlicher Seite her der Neffe des Mathematikers Sophus Lie Vogt studierte am Polytechnikum in Dresden und machte 1880 seinen Abschluss als Bergkandidat Danach setzte er sein Studium der Geologie und Metallurgie in Stockholm unter anderem bei Waldemar Christofer Brogger an der Bergakademie in Freiberg in Sachsen und in Clausthal in Leipzig und Paris fort 1886 bis 1912 war er Professor fur Metallurgie und Bergbaukunde an der Universitat Oslo damals dort einer der jungsten Professoren und danach von 1912 bis zu seiner Emeritierung 1929 Professor fur Geologie und Lagerstattenkunde an der gerade gegrundeten Norwegischen Technischen Hochschule in Trondheim Sein Nachfolger war dort sein Sohn Thorolf Vogt Er war ein Pionier in der Geologie von Lagerstatten unter anderem in Monographien zu norwegischen Erzlagerstatten und in der Anwendung physikalischer Chemie auf die Petrologie magmatischer Gesteine speziell Silikatschmelzen Er war der Erstbeschreiber einer Reihe von Schlacke Mineralien und benutzte das Studium der Schlacke in Hochofen als Modell fur mineralische Kristallisation in Magmen Er befasste sich auch intensiv mit praktischen Anwendungen insbesondere seiner Expertise zu Erzlagerstatten einschliesslich einer ausgedehnten geologischen Beratungstatigkeit Von ihm stammen uber 200 wissenschaftliche Veroffentlichungen Er erhielt 1928 die Penrose Goldmedaille der Society of Economic Geologists und 1932 die Wollaston Medaille 1897 wurde er Ritter des St Olaf Ordens und er war Mitglied der Norwegischen Akademie der Wissenschaften und der Kongelige Norske Videnskabers Selskab Er war Ehrendoktor in Aachen 1911 und seit 1912 korrespondierendes Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg 1915 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt 1926 wurde er Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina 1 Schriften BearbeitenNorges nyttige mineraler og bergarter 1882 Studier over slagger Kungl Svenska Vetenskaps Akademiens handlingar Bihang Band 9 Nr 1 Stockholm 1884 Norske ertsforekomster 7 Teile in 3 Banden 1884 89 norwegische Erzvorkommen Beitrage zur Kenntnis der Gesetze der Mineralbildung in Schmelzmassen und in den neovulkanischen Ergussgesteinen 1888 92 Die Silikatschmelzlosungen mit besonderer Rucksicht auf die Mineralbildung und die Schmelzpunkt Erniedrigung Videnskab Selskab Skrifter Math Naturw Klasse 1903 Die Sulfid Silikatschmelzen Vid Selsk Skrifter 1918 Physikalisch chemische Gesetze der Kristallisationsfolge in Eruptiv Gesteinen 1905 Uber anchi monomineralische und anchi eutektische Eruptiv Gesteine 1908 The physical chemistry of the magmatic differentiation of igneous rocks Vid Selsk Skrifter 1924 1925 1931 drei Teile The physical chemistry of the magmatic differentiation of igenosu rocks Journal of Geology 1921 mit Franz Beyschlag Paul Krusch Die Lagerstatten der nutzbaren Mineralien und Gesteine Ferdinand Enke 3 Bande 1910 1921Weblinks BearbeitenInhalt des Nachlasses an der NTU pdf Artikel im Dictionary of Scientific Biography von Christoffer Oftedahl Norwegische Biographie in Store norske leksikon Jens A W Bugge Johan Herman Lie Vogt In Det Kongelige Norske Videnskabers Selskabs Forhandlinger 31 1958 S 20 26 PDF Datei Einzelnachweise Bearbeiten Mitgliedseintrag von Johan Herman Lie Vogt bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 18 Juni 2016 Normdaten Person GND 117468169 lobid OGND AKS LCCN n2012076808 VIAF 42615917 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vogt Johan Herman LieKURZBESCHREIBUNG norwegischer GeologeGEBURTSDATUM 14 Oktober 1858GEBURTSORT TvedestrandSTERBEDATUM 3 Januar 1932STERBEORT Trondheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johan Herman Lie Vogt amp oldid 223853757